Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Heute im 3. Buch Abendblatt: Der dümmste Kommentar des Jahres

Es tut sich was in Ahrensburg, und zwar ein Protest der Bürger gegen das Kolosseum auf dem Lindenhof. Wie das 3. Buch Abendblatt heute berichtet, haben Unbekannte ein Protestplakat vor dem Baukomplex angebracht, aufgemacht als Traueranzeige. Eine stille Form von friedlichem Protest. Das Einzige, was ich daran bemängle ist, dass der oder die Protestler zu feige gewesen sind, ihren Namen auf dem Plakat zu nennen, sondern anonym agiert haben. 

aus: Hamburger Abendblatt

Groß und unangebracht dagegen ist der Protest im 3. Buch Abendblatt gegen das Trauerplakat. Da schreibt René S. einen soukopdummen Kommentar auf der Titelseite, der an Einfalt nicht mehr zu überbieten ist. Die Unzufriedenen sollen doch stattdessen in die politischen Veranstaltungen gehen und sich dort Gehör verschaffen, meint der Reporter – ha! ha! ha! Wer das schon mal in Ahrensburg versucht hat, der weiß, warum ich lache.

Und dann wird der René Soukup richtig perfide, bringt die Traueranzeige am Lindenhof in Zusammenhang mit der Trauer um die ermordete Mutter mit ihrem Kind auf dem Jungfernstieg in Hamburg. Das muss man wohl nicht weiter kommentieren, das ist einfach nur geschmacklos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2018

Warum Verpackungskünstler Christo nach Ahrensburg kommt

Oho, heute hat auch die CDU einen „Gastbeitrag“ auf der Rathaus-Postille erhalten: Monika Veeh höchstpersönlich hat sich wieder einmal als Gastautorin auf ahrensburg24 betätigt, dem von der Stadt Ahrensburg gesponserten Werbeportal. Und weil ich dem nicht nachstehen möchte, bekommt die CDU auch von mir ein Gastgeschenk, nämlich eine Anzeige – siehe die Abbildung!

Mit dieser Werbung soll kenntlich gemacht werden, dass das hohe C in CDU für Christo steht. Und dieser göttliche Künstler hat nicht nur unseren Reichstag in Berlin verpackt, sondern er soll jetzt auch im Auftrag der CDU unser Ahrensburg einpacken.

Wie ist das gemeint? Nun, Christo wird von morgen an bis zum 6. Mai 2018 unsere Stadt mit einem Mantel verhüllen, und zwar dem Mantel des Vergessens. Was bedeutet: Alles Negative, was die CDU in den vergangenen fünf Jahren in Ahrensburg mit entschieden hat, soll für die Bürger bis zur Wahl unsichtbar gemacht werden, damit der Wähler es vergessen soll. Zum Beispiel das Kolosseum auf dem Blindenhof – siehe auch mein Gastgeschenk an die Grünen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2018

Die Grünen vor der Kommunalwahl 2018: Den Bienen in Ahrensburg vergeht das Summen, die Geschäfte der Investoren brummen

In den alten Linden auf dem Lindenhof haben viele Bienen summ summ gemacht. Das war einmal. Dann wurden die Linden mit der Motorsäge beseitigt, sodass danach Schluss war mit summ summ. Möglich geworden ist das durch die Fraktion der Grünen vom Bündnis90 in der Ahrensburger Stadtversammlung, die für die Bebauung des Lindenhofes die Hand gehoben haben.

Wahlwerbung der Grünen

Wenn ich die Summ-summ-Werbung der Grünen sehe, dann frage ich mich: Warum lädt die Partei wohl zum Doppelkopf-Turnier in eine Kneipe ein statt zum Picknick mit Honigbrot in den Ahrensburger Bienengarten…?

Auf ahrensburg24, dem von der Stadt Ahrensburg kräftig gesponserten Werbeportal, bekamen die Grünen vom Bündnis 90 soeben einen sogenannten „Gastbeitrag“ von Monika Veeh, der Gastautorin. Da ich indirekt bezahlte “Gastbeiträge” auf Szene Ahrensburg nicht veröffentliche, mache ich der Partei stattdessen ein Gastgeschenk, und zwar eine Anzeige zur bestehenden Kommunalwahl. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2018

Lindenhof in Werbung und Wirklichkeit: Die totale Verarschung der Bürger in Wort und Bild

Auf meinen heutigen Beitrag zum Thema Lindenhof  ist die Click-Through-Rate ziemlich hoch, obwohl doch Ostern ist und viele Bürger verreist sind. Und weil das ein Zeichen von besonderem Interesse für dieses Thema ist, schalte ich noch einmal zurück auf den 6. November 2014. An diesem Tage wurde nämlich auf der „Rathaus-Postille“ von Monika Veeh die Frage gestellt: “Entwurf für den Lindenhof: Gibt es jetzt Ahrensburg Hafencity?“

Dazu war eine Zeichnung abgebildet, mit der Bildunterschrift: „Die Fassade des neuen Lindenhofes, gesehen von der Bahnhofstraße aus. Vorne rechts ist das Café zu erkennen. Grafik: DFZ Architekten GmbH“. Und genau diese Zeichnung (siehe links oben!) steht heute vor dem Rohbau am Lindenhof auf der Tafel, wo die Beteiligten an dem Bauvorhaben aufgeführt sind.

Selbst Brillenträger werden es ohne ihre Sehhilfe deutlich erkennen: Das, was den Bürgern mit der Architekten-Grafik vorgegaukelt wird, hat mit dem, was dort tatsächlich entsteht, eine Ähnlichkeit wie sie zwischen Affe und Gieraffe besteht, und zwar mit Betonung auf die Gier des Investors, der dort in den Himmel baut  – siehe Abbildung links unten! Hier entsteht nicht die “Ahrensburg Hafencity” aus dem Märchenportal der Werbeprinzessin Lilliveeh, meine lieben Mitbürger, sondern hier wird das neue Ahrensburger Kolosseum errichtet, das unser Bahnhofsviertel in den Schatten stellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2018

Osterspaziergang in Ahrensburg vor rund 120 Jahren und heute

Gestern, meine lieben Mitbürger, war zwar Ostersonntag, aber vom Eise befreit waren Gärten, Wiesen und Felder noch nicht. Heute dagegen sieht es schon anders aus: Die Sonne strahlt und das Grün des Frühlings regt sich. Also Gelegenheit für einen Ostersparziergang durch unsere Stadt.

Lindenhof: 1900 und 2018

Apropos: Johann Wolfgang von Goethe hat seinen berühmten Osterspaziergang vor rund 250 Jahren gemacht und uns in seinem „Faust“ darüber berichtet. Es ist also schon eine ganze Weile her, aber viele von Ihnen werden die Verse des großen Dichters aus der Schulzeit in Erinnerung haben – siehe unten!

Das Jahr 1900 ist dagegen noch nicht ganz so lange her, aber niemand von Ihnen wird sich daran erinnern. Darum stelle ich zu einem damaligen Osterspaziergang ein Bild von Ahrensburg aus dem Jahre 1900, nämlich das Hotel Lindenhof. Dorthin haben damals unsere Großeltern mit ihren Eltern einen Osterspaziergang gemacht, um in dem Restaurant von Gastwirt Kröger gemütlich Kaffee und Kuchen zu genießen. Und Parkplatzprobleme gab es zu dieser Zeit noch nicht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2018

Lindenhof in Ahrensburg: “Prestigeobjekte sind materialisierte Minderwertigkeitskomplexe” (Andreas Tenzer)

In die Hagener Allee komme ich heute seltener als früher. Was daran liegt, dass der Parkplatz Lindenhof nicht mehr da ist, den die Stadt ohne Not für’n Appel und ‘n Ei verscherbelt hat. Und nachdem Szene-Leser Frank B. heute in seinem Kommentar zu meiner neuen Ansichtskarte von Ahrensburg mitgeteilt hat, dass die Abbildung des Bauwerks in meiner Darstellung “geschönt” ist, weil inzwischen schon vier weitere Stockwerke draufgebaut worden sind, da habe ich heute im CCA geparkt und bin zum Lindenhof gegangen, um nachzuschauen.

Was ich sah, ist gigantisch, nämlich der Unsinn der Lindenhof-Bebauung. Wenn das der neue Baustil von Ahrensburg ist, dann können alteingesessene Bürger nur weinen, wenn sie davor stehen. Und in den wenigen Minuten, die ich dort verharrte, sah ich nicht wenige Passanten, die kopfschüttelnd vorbeigegangen waren. Und hätte mich jemand gefragt, warum dieser Komplex dort errichtet wird, ich wäre die Antwort schuldig geblieben. Ich weiß es wirklich nicht. Im Sinne der Bürger von Ahrensburg kann es wohl kaum sein, schon allein deshalb nicht, weil sie gar nicht gefragt worden sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. März 2018

Ein Blick auf den Rohbau von Lilliveehs schöner und klug durchdachter Ahrensburger Hafencity

Immer wieder werde ich auf den Baukomplex angesprochen, der zur Zeit auf dem ehemaligen Lindenhof-Parkplatz entsteht. Ich erinnere mich zurück an das Jahr 2014: Nach Vorstellung des Projektes in der Ahrensburger Stadtbücherei schrieb die inoffizielle Werbeleiterin des Investors und (un)heimiche Pressesprecherin der städtischen Verwaltung:

Hier stand früher einmal  das Hotel Lindenhof

„Im Vergleich zu der eher schlichten Wohnbebauung im Umfeld setzt der neue Lindenhof ein markantes Zeichen einer zwar dezenten aber massiv-modernen städtischen Sprache, die Ahrensburg bisher nicht kennt. Auch wenn diese Formen in logischer Konsequenz zu den Fassaden steht, wie sie beim CCA und beim Neubau des Wohn- und Geschäftshauses in der Straße An der Doppeleiche umgesetzt worden sind, so hat sie doch in ihrem großstädtischen Flair eine neue Qualität. … Fazit: Ein tolles Gebäude, klug durchdacht, schön wie die Hamburger Hafencity.“

So konnte man es im Jahre 2014 auf ahrensburg24 lesen, eigenhändig verfasst von Monika Veeh, die auf ihrem Werbe- und Pressemitteilungsportal schon seit Bebauung des Erlenhofes immer wieder von Investoren mit Werbung großzügig bestückt wird. Und in einem Kommentar auf Szene Ahrensburg schrieb dazu Leser “Rüdiger”: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2018

3. Buch Abendblatt: Immobilienwerbung für den Lindenhof

Am 20. April 2016, also vor fast zwei Jahren, habe ich darüber berichtet, dass der Hamburger Makler Thomas Klinke Immobilien die Wohnungen auf dem damaligen Parkplatz Lindenhof zum Verkauf anbietet, was zu dieser Zeit reichlich suspekt gewesen ist. Und die Werbung für die Immobilie betreibt  dieser Makler bis heute – wenn Sie sich bitte mal die nebenstehende Offerte anschauen wollen!

Hamburger Abendblatt Stormarn online

Ja, und heute kommt nun das 3. Buch Stormarn mit einer redaktionellen Werbung für die Immobilie auf dem Lindenhof. Werbetexter Reporter Christian Thiesen informiert die Abendblatt-Leser mit einfühlsamer Beschreibung des Objekts und mit Makler- und Preisangaben. Und die Redaktion behauptet allen Ernstes: „Vermarktung des Lindenhofs hat begonnen“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2018

Hurra – ich habe sie endlich gefunden, die Ersatzparkplätze für den verkauften Lindenhof!

Wie Sie vermutlich wissen, hat die Stadt Ahrensburg beim Verkauf vom Lindenhof-Parkplatz einen Mehrerlös von 500.000 Euro kassiert. Und diese halbe Million war bestimmt dafür, dass die Stadt ausreichend Ersatzparkplätze für die wegfallen Stellplätze auf dem Gelände schaffen soll. Und nachdem das Bauvorhaben schon längst angegangen worden ist, sieht sich der verwirrte Autofahrer immer noch hilflos um nach den avisierten Ersatzparkplätzen.

Heute habe ich sie endlich gefunden, diese Parkplätze, und zwar ganz viele! Und das Schöne ist: Dort können Autofahrer sogar gratis parken und so lange sie wollen. Die Ordnungskräfte der Stadt haben dort nichts verloren!

Nun wollen Sie vermutlich wissen, wo denn dieses neue Eldorado für motorisierte Bürger zu finden ist. Ich verrate es Ihnen: Im Reeshoop, und zwar direkt gegenüber dem Badlantic – siehe die Abbildungen! Ich habe das heute entdeckt, als ich meine kleine Tochter zum Schwimmunterricht gebracht habe und dabei nach einem freien Parkplatz suchen musste, den ich erst nach einiger Kurverei  gefunden habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2017

Ahrensburg und sein Parkleidsystem für auswärtige Gäste

Im Ahrensburger Schnarchhaus Rathaus gibt es auch eine Abteilung, die für die Verkehrsplanung in der Stadt zuständig ist und damit auch für das sogenannte „Parkleitsystem“, was meint: „Parken in der Innenstadt / Zentrum“. Und hierfür wurden in der Stadt auch Schilder aufgestellt, um ortsfremden Autofahrern den Weg auf die Parkplätze in der Innenstadt zu weisen.

Ahrensburger Parkleidsystem

Und nun stellen wir uns mal vor, da kommt die Familie Pacholski von auswärts mit ihrem Töfftöff in die Schlossstadt gefahren, und zwar an einem icksbeliebigen Mittwoch, der kein Feiertag ist. Herr Pacholski sucht einen Parkplatz, und die Navi im Auto hat die Familie zum Parkplatz P1 Alte Reitbahn navigiert.

Dort ist aber leider schon am Vormittag alles besetzt. Doch der Herr Pacholski sieht: Da gibt es sowohl einen Parkplatz P3 an der Bahnhofstraße / Wihelmstraße als auch einen Parkplatz P4 zwischen Manfred-Samusch-Straße und Hamburger Straße. Und dann ist dort auch noch ein P5 auf dem Rathausplatz angezeigt – siehe die nebenstehenden Abbildungen!

Also steigt Herr Pacholski wieder in sein Automobil und fährt mit seiner Familie voller Gottvertrauen zum Parkplatz P3… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2017