Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Blicke ins 3. Buch Abendblatt und in den MARKT

aus: HA

Am 9. März 2017 – also vor zwei Wochen – konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die neue App der Stadt den Namen „Ahrenburg2go“ tragen soll. Und heute – also 14 (vierzehn) Tage danach – hat man man diese Botschaft auch in der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vernommen und verkündet sie heute im Blatt – siehe die nebenstehende Abbildung!

Positiv dagegen ist mir der Kommentar von Thomas Bellizzi (FDP) im MARKT aufgefallen, wo der Ahrensburger Stadtverordnete meine Kritik an der Sparkasse Holstein verlängert, die ich hier auf Szene Ahrensburg am 3. März 2017 geäußert habe.

Dieser Beitrag von Bellizzi in der Rubrik „Politiker und Parteien haben das Wort“ ist für mich ein echter Pluspunkt in dieser Kolumne, wo Politiker sich sonst nur selbst beweihräuchern. Diesmal nimmt ein Stadtverordneter hier kein Blatt vor den Mund, sondern spricht Klartext über die Unart der Sparkasse Holstein. (Man stelle sich mal vor, Tobias Koch (CDU) hätte den Mut gehabt, sich derart zu äußern – unvorstellbar!) Und deshalb empfehle ich Ihnen die Lektüre der Bellizzi-Kolumne, liebe Mitbürger/innen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2017

Der SPD-Landeschef war in Ahrensburg und (so gut wie) niemand ist hingegangen

Es ist Wahlkampfzeit. Und deshalb hatte Tobias von Pein seinen Landeschef als Werbehelfer nach Ahrensburg gerufen, damit der den Bürgern doch bitte schön erzählen soll: Wenn sie Tobias von Pein wählen, dann gibt es mehr Kita-Geld. Und außerdem „wieder Geschosswohnungsbau“, damit Wohnraum bezahlbar wird. Warum das unter der bisherigen Regierung, der auch von Pein angehört, nicht möglich war, hat die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt nicht hinterfragt.

aus: Hamburger Abendblatt

Im Artikel wird berichtet, dass „rund 60 Gäste“ ins Rathaus-Foyer gekommen waren. (Die Partei selber hat “rund siebzig” gesehen und dabei vermutlich das Bedienungspersonal dazugerechnet). Zählt man davon die „Pfichtbesucher“ ab, also Presse, Parteimitglieder und Sicherheitsbedienstete, dann war die Visite von Ralf Stegner eher ein Hausbesuch, denn ein „Bürgergespräch“, als das es angekündigt worden war, sähe sehr viel anders aus.

So, und nun kommt’s: Der Besuch des SPD-Politikers wäre in Ahrensburg gar nicht aufgefallen, hätte die Stormarn-Redaktion nicht anschließend darüber berichtet und somit Wahlwerbung für die Genossen gemacht. Denn im Bericht werden die Werbetexte nachgedruckt, die Stegner aufgesagt hat. Dazu das Werbefoto mit Tobias von Stein neben seinem Vorsitzenden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2017

Revolverblatt: Schreckschüsse aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt stellt heute jede Boulevardzeitung in den Schatten. Denn Blombach & Co behaupten allen Ernstes: “Stormarner greifen immer öfter zur Waffe”. Und was liest der unbefangene Leser daraus ab? Er liest: Stormarn ist quasi der wilde Westen von Schleswig-Holstein, wo der Colt locker sitzt und Tote den Weg pflastern, und zwar “immer öfter”.

Richtig ist: Stormarner kaufen Pfefferspray und Gasrevolver. Dass sie “immer öfter zur Waffe greifen” – davor ist im kleingeruckten Text nirgendwo die Rede. Im Vergleich dazu eine Meldung aus dem Flensburger Tageblatt. Die stammt allerdings vom 3. Dezember 2015. Was bedeutet: Der Landestrend ist nach über zwei Jahren auch in Stormarn angekommen.

Hinnerk B. auf dem Weg zur Arbeit

Natürlich könnte man den Bericht von Tom Mix Harald Klix und Monika Pies auch hinterfragen: Handelt es sich bei dem Beitrag im 3. Buch Abendblatt womöglich bloß um eine Kampagne für den hiesigen Waffenhandel? Denn durch solche Berichte werden die Leser verunsichert und rennen in den nächsten Laden, um sich ebenfalls zu bewaffnen, um hernach immer öfter zur Waffe zu greifen.

Ich komme auf diese Idee, weil ein vergleichbarer Beitrag von Alexander Sulanke bereits am 29. 1. 16 in der Stormarnbeilage erschienen ist mit der Überschrift: “Stormarner stellen mehr Anträge auf Waffenscheine”. Was bedeutet: Die Kampagne wird fortgesetzt. Und angeblich läuft Redaktionsleiter Hinnerk Blombach schon mit einem Coltgürtel durch die Innenstadt von Ahrensburg. High Noon in der Schlossstadt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2017

Science-Fiction in der Werbung für ein titanisches Hörgerät

Wenn man uns was von „Titan“ erzählt, dann kann es sich dabei genauso um ein chemisches Element handeln wie um den Mond des Planeten Saturn. Oder um einen Angehörigen des Göttergeschlechtes aus der griechischen Mythologie. Ebenso gibt es unter dem Namen „Titan“ eine Serie klassischer Science-Fiction-Storys.

Und dann ist da “der Titan unter den Hörgeräten“ von Schmelzer. Ich weiß nicht, ob es sich hier um ein Hörgerät aus dem gleichnamigen chemisches Element handelt, wenngleich im Kleigedruckten die Rede davon ist, dass es aus „hauchdünnem medizinischen Titan“ gefertigt ist, was immer das auch bedeuten mag. Ob das Ding eventuell vom Mond des Saturn stammt oder etwas mit alten griechischen Göttern zu tun hat, geht aus der Anzeige nicht hervor. Auf jeden Fall aber handelt es sich hier um Science-Fiction, also um wissenschaftlich-technische Spekulationen.

Aus dem Inserat lese ich ab, dass „der Titan“ von einer Größe ist, die nicht mehr ins menschliche Ohr passt und vermutlich auch für den Gehörgang eines Elefanten zu riesig ist. Somit liegt die Vermutung nahe, dass „der Titan unter den Hörgeräten“ nicht im Ohr, sondern auf dem Rücken getragen wird, quasi wie ein Rucksack. Und dabei sollten wir dem abgebildeten Herrn Schmelzer glauben, denn: „Hören ist Vertrauenssache“, sagt er. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2017

Ein Leserbrief von Wolfgang König vom 3. März 2017 an das 3. Buch Abendblatt, der bis heute nicht veröffentlicht wurde

Am 3. März 2017 hat der ehemalige Stadtverordnete Wolfgang König (WAB) einen Leserbrief an das 3. Buch Abendblatt geschickt, und zwar zum Thema “Wie viel Verkehr verträgt Stormarn?” Wie gesagt: Am 3. März 2017. Heute schreiben wir bereits den 17. März 2017, und ich habe den Leserbrief von Wolfgang König immer noch nicht im Hamburger Abendblatt gefunden. Oder habe ich ihn vielleicht übersehen…?

Weil der Inhalt des Briefes von allgemeiner Bedeutung ist, veröffentliche ich ihn ungekürzt auf Szene Ahrensburg und also lautend:

Leserbrief zu: Wie viel Verkehr verträgt Stormarn?

Die Frage sollte lauten: Wie viel Verkehr verträgt Ahrensburg noch?

Vor ca. fünf Jahren beschäftigte die Stadt Ahrensburg ein Gutachterbüro mit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Stadt. Was ist daraus geworden? Der Gutachtes Luft stellte damals die Variationen vor. Es bestanden Zweifel an den Verkehrsmengen – besonders im Süden der Stadt. Bürger stellten sich an die Straßen, zählten selber und kamen zu weit höheren Ergebnissen als Luft. Die prognostizierten Verkehrsmengen schienen zweifelhaft. Der Gutachter Luft wies darauf hin, dass die Zahlen schon überhöht seien, da nach Bundesstatistik und Verbraucherverhalten die Verkehrsmengen künftig rückläufig sein würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2017

Kein schöner Zug von der Bahn: „Projekt birgt eine Drohkulisse für den Haushalt der Stadt“

Heute erfahren wir aus dem 3. Buch Abendblatt, welche Millionen-Kosten auf Ahrensburg zukommen werden mit dem Bau der S4, die dazu dient, Schnell- und Güterzüge reibungslos durch unsere Stadt rasen zu lassen. Lesen Sie die Details im Abendblatt und fassen Sie sich an den Kopf! Dazu Stephan Schott, Leiter des Tiefbauamtes in Ahrensburg: „Das ist eine Hypothek für künftige Generationen.“

Für die Millionen, die wir Bürger für den Bahnausbau zahlen sollen, könnten wir alle jahrlang bequem mit einem Taxi nach Hamburg fahren. Aber statt sich schon in Vergangenheit gegen die Pläne der Bahn zu wenden, haben Verwaltung, Politik und Medien den Bau der S4 bejubelt, der für Ahrensburg doch so viele Vorteile bringt. Welche Vorteile das tatsächlich sind im Vergleich zu den unerhört vielen Nachteilen, wurde allerdings nirgendwo groß aufgeführt.

Bereits im Jahre 2011 konnten Sie auf Szene Ahrensburg lesen, dass die S4 große Nachteile und Kosten für Ahrensburg mitbringen wird. Nachdem kürzlich das Dilemma mit den Lärmschutzwänden bekannt wurde, kommt nun der Kostenbeitrag für die Bürger von Ahrensburg ans Licht: Millionen Euro an Investitions- und Folgekosten. Stephan Schott, Leiter des Tiefbauamtes in Ahrensburg, sagte der Zeitung: „Das ist eine Hypothek für künftige Generationen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2017

„Pfandringe“? Für mich so sinnvoll wie Augenringe!

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist überschrieben: „Jetzt machen Pfandringe die Runde“. Und wir sehen zwei junge Frauen mit so einem “Pfandring”, die uns freundlich anlachen, weil sie drei Plastikflaschen gefunden und in so einen Ring gesteckt haben. 

Aufmacher des Tages aus: Hamburger Abendblatt

Wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe: An Abfallbehältern in der Stadt, sollen Leute, die eine Glas- oder Plastikflasche gefunden haben, diese in den sogenannten „Pfandring“ stecken. Im Bilde erkenne ich aber, dass es sich dort nur um eine oder um zwei Pfandflaschen handelt, die einen Wert von je 25 Cent haben; die andere Plastikflasche könnte von einem Reinigungsmittel stammen, wofür es gar keinen Pfand gibt.

Bis heute ist es so: Pfandflaschen genauso wie Bierdosen bringt der Käufer wieder zum Laden und bekommt sein Pfandgeld zurück. Andere Plastikflaschen kommen in den Gelben Sack. Und Glasflaschen und Gläser, für die kein Pfand bezahlt wurde, bringt man zum Glascontainer.

Was also soll dieser Humbug mit den „Pfandringen“…? Wem sollen die Dinger dienen? Glauben die Initiatoren tatsächlich, dass dumme Menschen, die heute ihre leeren Flaschen in die Natur werfen, nun einen Abfallbehälter suchen, an dem ein „Pfandring“ angebracht wird, um die Pullen dort reinzustellen, weil das so dekorativ ausschaut…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2017

Warum musste speziell im Rathaus von Ahrensburg eine Dienstvereinbarung gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und Mobbing geschaffen werden…?

Gabriele Fricke geht in Pension und wird von der Stadt im Marstall verabschiedet. Sie war Gleichstellungsbeauftragte, aber dieses Amt hat sie in meinen Augen nicht ausgeführt. Vielmehr war sie als „Frauenbeauftragte“ tätig, und genau das wird ihr auch im 3. Buch Abendblatt bestätigt, wo wir als Outing lesen: „Stormarns dienstälteste Frauenbeauftragte (!) Gabriele Fricke aus Ahrensburg geht nach mehr als 25 Jahren in Pension.“

aus: Hamburger Abendblatt

Die Vollzeitstelle, die Frau Fricke besetzt hat, die soll, so hört man, nun zu einer Halbtagsstelle werden. Zu Recht. Denn Gleichstellung von Mann und Frau ist im Grundgesetz verbrieft und kann vor Gericht eingeklagt werden gem. Art. 3 Abs. 2 GG: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Und was die biologischen Unterschiede zwischen Frau und Mann betrifft, so können diese Differenzen nicht gesetzlich gleichgestellt werden, weil sie seit Adam und Eva unveränderbar sind, mögen Kosmetiker und Chirurgen auch noch so sehr dran arbeiten.

Gabriele Fricke selber war als Frau in der städtischen Verwaltung nicht gleichberechtigt gegenüber ihren Kollegen im Rathaus. Vielmehr hat sie immer Sonderrechte für sich in Anspruch genommen: Im Gegensatz zu anderen Mitarbeitern im Rathaus durfte allein Frau Fricke alljährlich ihren Jahresbericht vor den Stadtverordneten vortragen und bekam anschließend Applaus und Handgedrücke von den Fraktionsversitzenden. Warum? Hat sie ihren Job vielleicht besser gemacht als andere Bedienstete im Rathaus? Oder hat sie gar ehrenamtlich gearbeitet…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2017

Stormarn-Redaktion vom Abendblatt verlegt Ahrensburg nach Hamburg. Oder Hamburg nach Ahrensburg…?

Auf der Website vom Hamburger Abendblatt findet der Leser unter der Rubrik „Stormarn“ einen Beitrag, mit dem die Redaktion ihren Lesern weismachen will, dass das Harburger Football-Team „Hamburg Ravens“ aus Ahrensburgern besteht. Sie glauben das nicht? Bitte, lesen Sie selbst:

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn Online

Die Überschrift des Beitrages lautet: „Carsten Spengemann trainiert Football-Team in Hamburg“. Und im Bilde sehen wir den Trainer vor einer Werbewand von Henny’s & Dante. Und aus dem Text erfahren wir: „TV-Moderator Carsten Spengemann ist jetzt Football-Trainer in seiner Geburtsstadt Hamburg. Der 44-Jährige bereitet die Verteidigung der Hamburg Ravens auf die neue Saison in der Oberliga vor. Ihr erstes Spiel bestreiten die Ahrensburger am 2. April.“

Die „Ahrensburger“ aus Hamburg-Harburg, wie das? Vielleicht ein Druckfehler: Nicht der 2. April ist gemeint, sondern der 1. April…?

Und wenn Sie wissen wollen, was der Beitrag wirklich mit Stormarn zu tun hat, dann verrate ich es Ihnen: Das Restaurant Dante (gleicher Inhaber wie Henny’s) finden wir in Großhansdorf, wo man auch das beste Sushi in Stormarn essen kann. Und wenige Schritte davon entfernt wohnt Carsten Spengemann, der neue Football-Trainer der Hamburg Ravens

Und woher weiß der Schreiber aus der Stormarn-Redaktion vom neuen Job von Karsten Spengemann? Ganz einfach: Er hat es heute selber recherchiert, will meinen: in der BILD-Zeitung gelesen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2017

3. Buch Abendblatt: Manipulation in Leserbriefen

Hin und wieder werden im 3. Buch Abendblatt sogar Lesermeinungen veröffentlicht. Darunter auch kritische, die somit einen Gegenpol zur Berichterstattung der Redaktion bilden. Jedoch: Es ist üblich, dass Leserbriefe von einer Redaktion gekürzt werden. Das nennt man Manipulation. Denn die Redaktion entscheidet, welcher Teil der Lesermeinung wichtig ist und welcher unter den Tisch fallen soll.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir in der Beilage einen Leserbrief von Wolfgang König – siehe die Abbildung! Wenn Sie den Text lesen und vergleichen mit dem Originalbrief, den der Abendblatt-Leser an die Redaktion geschickt hat, dann werden Sie am Ende erkennen: Da fehlt etwas Aussagekräftiges. Hier der Text von Wolfgang König im Original-Wortlaut:

Leserbrief zu: Moorwanderbrücke

Abbruch der vielen, vielen Planungen für die Moorwanderbrücke in den letzten ca. fünf Jahren und eine Neuausschreibung? Warum eine Ausschreibung mit einem zu bezahlenden Auftragnehmer? Lasst doch die vielen bisherigen Planer weiter an ihren Planungen wurschteln. Es kostet uns doch nichts. Wie mir die Verwaltung schriftlich mitteilte, haben die zahlreichen Planungen und Gutachten rund um diese Brücke mit all ihren Variationen von Betonpylonen und Stahlträgern bis tief in den Untergrund des Grabungsschutzgebietes, über verschiedene Pontonbrücken aus diversen einfachen bis teuren Edel-Hölzern sowie Kunststoffschwimmkörpern bis Juni 2016 nur 19.700,00 Euro gekostet: 2.000,00 Euro für die Vermessung, 6.600,00 Euro für die Baugrunduntersuchung im Grabungsschutzgebiet und nur 11.100,00 Euro Ingenieurleistung. D.h. also, dass die zahlreichen Planungsbüros und Gutachter nahezu kostenfrei für unsere Stadt gearbeitet und die Ergebnisse im Bauausschuss vorgestellt haben. Weiter so!!! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2017