Schlagwort-Archiv: Hamburg

Was ist wohl das Wichtigste, damit ein Laden auch zum Geschäft wird?

Die Antwort zur Überschrift: Kunden. Denn ohne Kunden bleibt der Laden leer und es kommt kein Geschäft zustande. Und damit komme ich heute zu einem Thema, das mich schon seit Jahren nachdenken lässt, nämlich über Läden, wo Verkäufer herumstehen und auf Kunden warten. Mehr noch: Es sind Läden mit Mieten, die für Ahrensburger Verhältnisse geradezu utopisch hoch sind. Und diese Läden befinden sich u. a. in Hamburg und hier zum Beispiel am Neuen Wall oder am Jungfernstieg und anderswo in der City.

Ein Luxusladen neben dem anderen Luxusladen mit Luxusmarken. Und vor manchen dieser Läden steht sogar ein Türsteher in schwarzer Garderobe wie zu einer Beerdigung. Männer, die dafür bezahlt werden, dass sie im Eingang von Läden stehen und gucken. Sogar am Alsterhaus stehen solche Herren. Dort im Parterre, wo heute die teuersten Marken in Sachen Parfüm, Kosmetik und Handtaschen mit ihren Séparées stehen, gab es zu meiner Kindheit zahlreiche Wühltische, auf denen Stoffballen lagen.

Dass viele der Luxusläden nur Prestigeläden sind, wo die Umsätze die Miet- und Personalkosten nicht decken können, lässt sich denken. Ich frage mich nur, wie sich das Personal in diesen Läden fühlen muss, wo die Damen und Herren fürs Rumstehen und Pseudoarbeit bezahlt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2025

Der Ahrensburger Bürgermeister will nicht das, was der Hamburger Bürgermeister will, nämlich die Interessen der Autofahrer berücksichtigen

Heute empfehle ich unserem Bürgermeister und einigen der Stadtverordneten, dass Sie mal das Hamburger Abendblatt lesen sollen – das übrigens heute wieder nicht in meiner Zeitungsrolle gesteckt hat! Es würde allerdings schon genügen, wenn der Boegemeister nur das liest, was sein Genosse Tschentscher in der Hansestadt gesagt hat, und zwar: “Wir müssen die Interessen der Autofahrer berücksichtigen.”

Und in Ahrensburg? Hier werden weder die Interessen der Autofahrer berücksichtigt noch die Interessen von Radfahrern und Fußgängern. Autofahrern werden die Parkplätze dezimiert, Radfahrer bekommen z. B. am U-Bahnhof West schon seit Jahren keine ausreichenden Abstellplätze für ihre Drahtesel. Und Fußgänger auf dem Rondeel werden belästigt durch Radfahrer, die dort auf der sogenannten “Veloroute” verkehren und nicht mal daran denken, dass sie hier nur in Schrittgeschwindigkeit strampeln dürfen.

Soviel zur miserablen Verkehrssituation in Ahrensburg, die der Bürgermeister u. a. beheben will mittels Luxus-Mobilstation am Bahnhof Gartenholz für 186.000 Euronen. *lol* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2025

Schnellere Hilfe: Hamburger Abendblatt lädt Präsident Trump nach Hamburg ein!

Kompliment an die Redaktion vom Hamburger Abendblatt! Auf der Titelseite sehen wir heute Präsident Trump mit der Frage: “Trump 20 – was kommt jetzt auf Deutschland zu?” Und dann folgt die passende Schlagzeile mit der Erläuterung, warum es Donald Trump ist, der auf Deutschland  zukommen soll, nämlich: “Schnellere Hilfe für psychisch Kranke in Hamburg”.

Da habe ich keinen Zweifel, , meine lieben Mitbürger: Das ist eine mehr oder weniger direkte Einladung an Donald Trump, dass der neue US-Präsident schnell die Hansestadt Hamburg besuchen soll. Oder halten Sie den Aufmacher vom heutigen Hamburger Abendblatt wirklich für einen zufälligen Zufall…? Ich jedenfalls tue das nicht.

Aber nicht nur Hamburg lädt Sie zum Besuch ein, Mr. President, sondern auch Ahrensburg tut das: Kommen Sie ins Schilda des Nordens und schauen Sie sich an, wie Größenwahn in Deutschland auch im Kleinen funktioniert, und zwar im Rathaus unserer Stadt, wo ein Diplom-Mathematiker als Bürgermeister fungiert und den Bürgern vorrechnet, dass sie sich auch mit Millionen an Schulden nahezu alles leisten können, was ihre Kinder und Enkelkinder später noch werden zurückzahlen müssen – wenn sie nicht rechtzeitig aus dem Schilda des Nordens wegziehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2025

Peking-Ente im Dim sum Haus und Artistik aus China im Hansa-Theater

Traditionell fahren wir mindestens einmal im Jahr ins Hansa-Theater nach Hamburg. Und den dortigen Besuch verbinden wir dann mit unserem Abendessen, indem wir im Theater die “Seafood-Selektion aus dem Rauch” bestellen, die köstlich ist, aber ein bisschen zu wenig Häppchen auf dem Teller bietet zum satten Preis von 28,90 Euro.

Am vergangenen Sonntag habe ich mit Frau und Kind das Hansa-Theater am Steindamm besucht. Doch diesmal ohne Seafood, denn wir haben – angeregt durch die TV-Sendung “Höhle der Löwen” – eine Peking-Ente im Dim sum Haus gegessen, dem alteingesessenen China-Restaurant in der Kirchenallee, das ja gleich um die Ecke vom Hansa-Theater und neben dem Schauspielhaus liegt. Und mit Glück bekamen wir an diesem Tag auch kurzfristig drei freie Plätze per Online-Buchung. Das aber war ein Fehler, wie Sie aus meiner nebenstehenden Kritik (links) ablesen können, zu deren Abgabe wir ausdrücklich per E-Mail aufgefordert worden waren, verursacht durch unsere Tischreservierung.

Kurz gesaagt: Peking-Ente im Dim Sum Haus in Hamburg ist nicht zu empfehlen. Selbst in Ahrensburg haben wir schon mal eine bessere Peking-Ente gegessen, und zwar im ersten Ahrensburger China-Restaurant am Reeshoop, das inzwischen schon lange Platz gemacht hat für einen Laden mit russischen und osteuropäischen Spezialitäten, der übrigens zu empfehlen ist, wenn Sie in dieser Richtung mal einkaufen möchten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Januar 2025

Kennt man in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt den Kreis Stormarn nicht…?

Es gibt zwei Möglichkeiten als dieses sind: Entweder ist man in der Redaktion vom Hamburger Abendblatt dumm oder man hält die Leser in Stormarn für dumm. Sowohl der eine als auch der andere Fall wäre zu tadeln. Womit ich zum Thema komme: In der Stormarnausgabe vom Hamburger Abendblatt erscheinen Beiträge, deren Inhalte sich nicht mit Stormarn befassen.

Schauen Sie auf die Abbildung! Sie sehen dort den Kreis Stormarn (Google-Maps) und fünf Meldungen, die nicht aus unserem Kreis stammen sondern aus den Kreisen Pinneberg, Herzogtum Lauenburg und aus Hamburg. Und überschrieben sind sie allesamt mit “Stormarn”. Was soll dieser Unfung, Herr Chefredakteur…?!

Auch in der gedruckten Regionalausgabe Storman findet der Leser immer wieder Seiten aus Pinneberg, Norderstedt und Bergedorf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2024

Anzeige! Ein Ahrensburger, der zu einem Furnituristen wurde

Thomas Krim: Wo die Zeit geblieben ist . . .

Als Thomas Krim im Sommer 1973 seine erste Armbanduhr bei „Juwelier Hoffmann und Stojan“ in der Manhagener Alle kaufte, da ahnte er nicht, dass diese Uhr einmal seine Zukunft entscheidend beeinflussen würde. Eine quadratische Herrenuhr aus Sterling-Silber, von einem Goldschmied entworfen und angefertigt, mit einem „ETA-Werk“, wie Herr Stojan bedeutungsvoll erklärte, zum Preis von 399,00 DM.

Die Uhren sind seine Welt: “Uhrologe” Thomas Krim

399,00 DM – das war fast so viel wie der damalige Kaufpreis einer nagelneuen Rolex Submariner. Oder anders gerechnet: Gegenwert eines Lehrlingsgehalts. Aber durch seine Arbeit am Wochenende als Diskjockey im „Why Not“ in der Manhagener Allee konnte Thomas Krim sich die außergewöhnliche Uhr leisten und war stolz darauf.

Nach vielen Jahren, in denen er Software für die Hamburger und Ahrensburger Geschäftswelt entwickelt hatte, fiel ihm seine erste Uhr zu Anfang der Jahrtausendwende wieder in die Hände. Das braune Armband aus Eidechsenleder war fast zerfallen, das Uhrglas war blind. Da er weder Angst vor filigraner Technik noch zwei linke Hände hatte, tauschte er Armband und Glas kurzerhand selbst aus, und bat eine Ahrensburger Goldschmiedin in der Nähe des Golfplatzes um Aufarbeitung des Gehäuses.

Zwei Jahre und circa einhundert selbst reparierte Uhren später fiel Thomas Krim bei seiner ständigen Suche nach Ersatzteilen für seine Schätze in der Hamburger Innenstadt ein alteingesessenes Fachgeschäft für Uhren-Ersatzteile und Uhrmacherbedarf auf, die Firma Ernst Westphal in der Altstädter Straße. „Eigentlich wollte ich in dem Geschäft nur eine Aufzugwelle kaufen, zehn Minuten später gehörte mir die ganze Firma“, erzählt Krim scherzhaft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2024

Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt: Warum schafft es der Bürgermeister nicht, alle Beteiligten mitzunehmen?

Im “Wirtschaftsmagazin des Nordens”, das den Titel trägt “Hamburger Unternehmer”, ist Kritik laut geworden. Unter der Überschrift “Hamburgs Einzelhandel in bewegten Zeiten” schreibt Autor Wolfgang Krogmann darüber, wie es generell mit dem Einzelhandel in der Hansestadt bestellt ist. Und wer den Bericht liest, der denkt dabei auch an Ahrensburg.

Lesen Sie den nebenstehenden Absatz aus dem Beitrag des Hamburger Magazins und beantworten Sie danach bitte die Frage: Warum durfte das Warenhaus famila in Ahrensburg abseits der Innenstadt ein Einkaufszentrum errichten und das dortige Land mit riesigem Parkplatz zubetonieren, während parallel dazu in der Innenstadt mehr und mehr Parkplätze mit Hilfe auswärtiger Investoren vernichtet wurden und der Individualverkehr dadurch aus der City hinausgedrängt worden ist?!

Es gibt einen Bürgerentscheid, der im September 2022 gefällt worden ist. Und in knapp drei Monaten ist diese demokratische Entscheidung der Bürger nur noch Makulatur, weil die Verwaltung dann machen kann, was sie schon vor dem Votum der Bürger machen wollte, nämlich Parkplätze in der City abbauen ohne Ersatz zu schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2024

Eine städtische Verwaltung sollte den Bürgern doch eigentlich zu Diensten sein – eigentlich!

Die Stadtverwaltung im Ahrensburger Denkmal ist ein Dienstleistungsbetrieb, der Dienstleistungen für die Einwohner der Stadt vollbringen muss. Wohlgemerkt: Dienstleitungen für Ahrensburger Bürger und nicht etwa für die Einwohner anderer Städte wie zum Beispiel Hamburg – es sei denn, sie haben ein Anliegen, zu dem sie unsere Verwaltung benötigen. 

Der Ahrensburger Bürgermeister indes sieht die Sache etwas anders. Weil sein Hamburger Kollege, der Herr Tschentscher, ihm ins Ahrensburger Rathaus verholfen hat, da hat der Herr Boege seinem Genossen versprochen: “Auf gute Nachbarschaft!” – siehe auch die Abbildung, wo unmissverständlich zu lesen ist: “Auf gute Nachbarschaft mit Peter Tschentscher”, also von Eckart mit Peter.

Die gute Nachbarschaft zwischen den beiden Bürgermeistern zeigt sich u. a., dass der Ahrensburger dem Hamburger nicht im Wege stehen will beim Bau der S4, die für Hamburg wichtig ist und nicht für Ahrensburg. Weil wir diese S-Bahn genauso wenig benötigen wie einen beheizbaren Poller, der hydraulisch versenkt werden kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2024

Als das Hamburger Abendblatt noch Axel Springer gehörte: Ein paar Erinnerungen aus meiner Vergangenheit in die Gegenwart, und zwar von “Hamburg und Bergedorf”

Heute ist Sonntag. Und ich blättere mal ein wenig zurück, und zwar zum Start meiner beruflichen Karriere. Es ist schon eine Weile her, als ich meine Ausbildung zum Verlagskaufmann gemacht habe im damaligen Axel Springer Verlag im Verlagshaus in der Hamburger Kaiser-Wilhelm-Straße. Und mein erstes Quartal habe ich begonnen in der Anzeigenabteilung vom Hamburger Abendblatt, das zu jener Zeit noch die berühmte “Geschäftsstelle am Gänsemarkt” betrieben hat, eine Kultstätte in der City der Hansestadt.

Der damalige Chefredakteur vom Abendblatt hieß Otto Siemer. Und Lars Haider, der heute amtierende Chefredakteur, war damals noch garnicht geboren. Und als ich dann später, nämlich im Jahre 1978 von Verleger Axel Springer eine goldene Medaille zum 30jährigen Geburtstag vom Hamburger Abendblatt geschenkt bekommen habe – siehe die Abbildung! – da spielte Alexander Sulanke, der heutige Redaktionsleiter vom Abendblatt Stormarn und Bergedorf, noch mit Bausteinchen im Kindergarten. 😉

Heute gehört das Hamburger Abendblatt nicht mehr zum Springer-Verlag; neuer Eigentümer ist seit einigen Jahren die Funke-Mediengruppe in Essen. Und nach dort richte ich diesen meinen Blog-Eintrag, den Sie gerade lesen, und komme nach langer Vorrede zum Thema, das ich in der Überschrift angedeutet habe: “Hamburg und Bergedorf” nämlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2023

Schulbeispiel: Die Stadt Ahrensburg ist um 20 Millionen Euro sparsamer im Vergleich zur Stadt Hamburg

Wer immer behauptet – wie zum Beispiel ich – dass in der Stadt Ahrensburg das Geld der Steuerzahler wie aus einem Füllhorn ausgeschüttet wird, der muss sich jetzt eines Besseren belehren lassen. Und dafür gibt es zwei Beispiele, eines aus Hamburg, eines aus Ahrensburg.

Beginnen wir mit Hamburg: Wie das Hamburger Abendblatt auf seiner Titelseite am vergangenen Freitag berichtet hat, soll “die teuerste Schule Hamburgs” (siehe Abbildung!) entstehen. Zitat: “Senat stellt 100-Millionen-Euro-Projekt vor. Der ‘Campus HafenCity’ beherbergt Kita, Stadtteilschule und Gymnasium”. 

Wie günstig wird dagegen der Neubau des Schulzentrums Am Heimgarten: Nur 80 Millionen! Was bedeutet: 20 Millionen weniger als die teuerste Schule “Campus HafenCity” in Hamburg!

Nun wollen wir bloß hoffen, dass Bauamtsdirektor Kania sich nicht wieder verrechnet hat wie zuvor schon beim Dusch- und Umkleidehaus! Dann könnte das Ahrensburger Schulzentrum womöglich auch an die 100 Millionen Euro rankommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2023