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Beschwerden über Fluglärm: Darüber werden Bürger von Ahrensburg eines Tages nur lachen können!

Das Hamburger Abendblatt mit dem ehemaligen 3. Buch Stormarn, hat online darüber berichtet: “Stormarner beklagen sich besonders oft über Fluglärm”. Diese Meldung hat etwas mit Asbach zu tun, denn dieser Weinbrand ist genauso uralt wie die Beschwerden der Stormarner über Fluglärm. 

Wir erfahren aus der Meldung, dass im Vorjahr 6.700 Beschwerden aus Stormarn abgeschickt worden sind. Der Witz: Es waren nicht 6.700 Bürger, die sich beschwert haben, sondern die 6.700 Beschwerden wurden von 32 Bürgern eingereicht und kamen primär aus Bargteheide und Großhansdorf.

Klar ist es ärgerlich, wenn der Lärm die Lebensqualität der Menschen stört. Wenn Tag und Nacht und in kurzen Abständen das Donnern der Maschinen zu hören ist, sodass die Tassen und Teller auf dem Frühstückstisch vibrieren und der Mensch nicht seinen wohlverdienten Schlaf findet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2021

3. Buch Abendblatt Reporter Klix schaut in den Himmel, um vom Boden der Tatsachen abzulenken

Die Überschrift der Aufmacherseite vom 3. Buch Abendblatt ist heute mal wieder etwas daneben. Wir lesen: “Stormarner beschweren sich besonders oft”. Das ist eine Pauschalaussage über die Beschwerdehäufigkeit in Deutschland, die in Stormarn angeblich besonders ausgeprägt sein soll. Doch im Kleingedruckten ist dann nur noch von Protesten über Fluglärm die Rede. Sehr drollig, Reporter Klix!

Abbildung frei nach Abendblatt

Ich habe mich als Ahrensburger Bürger noch nie über Fluglärm beschwert. Ganz einfach, weil ich davon noch nie davon gestört worden bin. Besonders nicht nach 23 Uhr, weshalb ich mich wundere, dass der Ahrensburger Bürgermeister zitiert wird mit seiner Forderung: “Wichtig ist, die hohe Zahl der verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr zu reduzieren.”

Okay, es gibt natürlich Menschen, die sehr viel empfindlichere Ohren haben als ich und die möglicherweise direkt unter der Flugbahn wohnen. Und deshalb ist ihr Protest gegen Fluglärm durchaus angebracht, zumal sich der vermeiden oder wenigstens reduzieren lässt.

Aber wissen Sie, Herr Bürgermeister, was noch sehr viel wichtiger ist als der Lärm der Flugzeuge? Ich verrate es Ihnen: Wichtig ist, dass die hohe Zahl täglicher Donnerzügen durch Ahrensburg vermieden wird! Denn diese langen Güterzüge sollen kommen; und mir ist nicht bekannt, dass Verwaltung und Politik inzwischen etwas gegen die Absicht der Bahn unternommen haben, damit das Donnerwetter an unserer Stadt vorübergeht. Wohlgemerkt: Die Güterzüge zwischen Skandinavien und Italien sollen Tag und Nacht durch Ahrensburg donnern. Und dafür bekommt Ahrensburg dann eine S-Bahn, die nicht benötigt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2019

Fluglärm über Ahrensburg: weniger oder mehr?

In Ahrensburg wird Fluglärm als störend oft empfunden, wenn die Flieger ihre Runden direkt über unseren Köpfen drehen, bevor sie in Fuhlsbüttel landen. Und weil sie das in Vergangenheit häufiger getan haben, gab es Beschwerden aus der Bevölkerung im Rathaus der Schlossstadt. Und heute konnte man in einem Beitrag im Hamburger Abendblatt u. a. lesen (rote Farbgebung von mir):

Bildschirmfoto 2014-11-04 um 23.21.04Der Senat übernimmt nun das Votum der DFS und der Lärmschutzkommission. Eine Verlängerung des Endanfluges auf mindestens zehn Meilen würde “beispielsweise für Lemsahl-Mellingstedt und Duvenstedt ohnehin keine zusätzliche Entlastung bringen”. Allerdings sieht der Senat eine andere Auswirkung: “Ein vollständiger Verzicht auf Anflüge mit einer Endanfluglänge unter zehn NM bedingt jedoch eine Verlagerung des Anflugverkehrs in Richtung Nordosten und damit eine stärkere Belastung von Bargteheide.” Das sei nicht vertretbar. 

Der Senat nennt die Erhöhung der Mindestanfluglänge von vier auf sieben NM eine “ausgewogene Kompromisslösung”, räumt aber ein, dass “bei der komplexen Thematik keine allseits zufriedenstellende Lösung erreicht werden kann”. Dennoch bedeute der längere Anflug, dass die Flugzeuge “nicht mehr erst auf dem Hamburger Stadtgebiet eindrehen können”. Hierdurch “erfahren Stadtteile wie Volksdorf, Wohldorf-Ohlstedt, aber auch die Stadt Ahrensburg eine Verbesserung; die kritisierte Lärmstreuung im Hamburger Nordosten wird erheblich reduziert”, heißt es in der Senatsmitteilung. 

Soweit der Flugschreiber vom Abendblatt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2014