Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Der Bürgermeister hat uns zwei Filme (an)drehen lassen

Über die beiden Imagefilme für unsere Stadt habe ich ja schon berichtet und meine Meinung dazu deutlich zum Ausdruck gebracht. Und nun hat mir der Bürgermeister berichtet, dass es von keiner Seite einen Antrag an die Verwaltung gegeben hat, diese Filme produzieren zu lassen; die Herstellung erfolgte vielmehr “als Marketingmaßnahme” der Stadt. Kosten: 59.269,14 €, wozu noch die internen Aufwendungen der Verwaltung dazugerechnet werden müssen.

Marketing ist wichtig. Nicht nur für Firmen, sondern auch für Städte sind Marketingmaßnahmen von großer Bedeutung. In der Verwaltung der Stadt Ahrensburg gibt es niemanden, der für das Marketing verantwortlich zeichnet. Die Verantwortung dafür trägt aber letztlich der Bürgermeister. Und somit hat Eckart Boege an seinem Schreibtisch par ordre du mufti die Entscheidung getroffen: Ahrensburg braucht dringend zwei Imagefilme, um das Image der Stadt zu dokumentieren.

Bevor ein Unternehmensfilm erstellt wird, muss ein Briefing gemacht werden, in dem die Zielgruppe für den Film festgelegt wird, und das Ziel, was mit dem Film erreicht werden soll. Dazu die Vorstellungen für den Aufbau des Drehs mit der Handlung. Und nach diesem Briefing wird dann das Drehbuch für den Film erstellt, das man auch als Storyboard bezeichnet.

Wer hat für die Ahrensburg-Filme das Briefing erstellt, wer hat das Storyboard verfasst? Sie werden es nicht glauben, meine lieben Mitbürger, was unser Bürgermeister mir dazu erklärt, nämlich: Sowohl das Briefing als auch die Drehbücher kommen aus einer Hand, wurden “vom Citymanagement der Stadt Ahrensburg verfasst”.

Hierzu eine Metapher: Für die Abiturarbeiten eines Ahrensburger Gymnasiums wurden die Aufgabenstellungen von den Schülern verfasst, die dafür auch selber die Lösungen geliefert haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. März 2025

Der Mensch schaffte eine Künstliche Intelligenz. Nun schafft die Künstliche Intelligenz den Menschen.

Ob Künstliche Intelligenz (KI) ein Fluch ist für die Menschheit oder ein Segen – dazu gibt es dreierlei Meinungen: ja – nein – jain. Ich selber sage, dass der Fluch größer ist als der Segen. Denn mit KI sind dem Betrug die Türen und Portale weit geöffnet. Das beginnt schon in der Schule: Die Kinder lassen ihre Aufgaben mehr und mehr von KI erledigen. Lehrer wissen es oder ahnen es zumindest; aber das hat keinerlei Einfluss auf die Noten, die sie den Schülern für Leistungen geben, die diese mit eigener Intelligenz garnicht erbracht haben.

Ich will an dieser Stelle aber garnicht tiefer in das Thema KI einsteigen, weil es eine unendliche Geschichte ist, die ins Uferlose führt. Ich zitiere nur ein Wort von Bürgermeister Eckart Boege, welches er gerade auf Facebook veröffentlicht hat – siehe Abbildung! Voll der Goofy, oder?!

Und wie steht es mit der Künstlichen Intelligenz auf Szene Ahrensburg? Bis jetzt ist diese hier noch nicht zum Einsatz gekommen – es sei denn in Leserkommentaren, die ich nicht kontrollieren kann. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2025

Wozu gibt es eigentlich die Einwohnerfragestunde in der Stadtverordnetenversammlung?

Am Montag, dem 24. Februar 2025, war die letzte Stadtverordnetenversammlung im Marstall. Und am Montag zuvor, also am 17. Februar 2025, habe ich meine Fragen zur Einwohnerfragestunde wie gewünscht schriftlich per E-Mail eingereicht. Und heute haben wir Montag, den 3. März 2025, und Bürgermeister Eckart Boege hat es nicht geschafft bzw. nicht für nötig behalten, dem Einwohner bis heute auch nur eine einzige seiner Fragen zu beantworten.

Ist das Unvermögen? Oder Arroganz? Oder beides in einem? Die Fragen, die ich gestellt habe, kann der Verwaltungsleiter und/oder seine Mitarbeiter innerhalb einer halben Stunde beantworten. Warum passiert das nicht? Weil meine Fragen unangenehm sind? Oder weil man einem kritischen Bürger nach Trumpscher Manier zeigen will, dass man im Rathaus am längeren Hebel sitzt?

Meine Fragen zur Einwohnerfragestunde waren übrigens die einzigen, die am 24. Februar 2025 vorlagen bzw. mündlich gestellt wurden. Was bedeuten könnte: Alle Einwohner von Ahrensburg sind fraglos glücklich mit dem, was in Verwaltung und Politik passiert. Nur der Blogger von der Szene Ahrensburg, dieser ewige Querulant, tanzt mal wieder aus der Reihe und stört die Ruhe in der Versammlung.

Vielleicht interessiert es aber den einen Leser oder die andere Leserin von Szene Ahrensburg, welche Fragen der Bürgermeister nach 14 Tagen noch nicht beantwortet hat. Falls dem so ist, dann lesen Sie bitte weiter! Hier folgen meine Fragen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2025

Plauderei zum Wochenende: In Ahrensburg ist ein Meister vom Himmel gefallen

Im klassischen deutschen Handwerk war und ist es so: In einem Meisterbetrieb muss der Chef ein Meister sein. Oder einer seiner Mitarbeiter. Und weil kein Meister vom Himmel fällt, muss der Handwerker eine Meisterprüfung abgelegt und einen Meisterbrief erhalten haben. Nicht so dagegen in einem Dienstleistungsbetrieb wie es eine Stadtverwaltung ist: Der dortige Meister aka Bürgermeister muss keine Meisterprüfung abgelegt haben, um der Scheffe im Rathaus zu sein, denn dieser Meister ist tatsächlich vom Himmel gefallen, und zwar durch himmlische Zustimmung der Bürger, die ihn zu ihrem Meister gewählt haben. Und das ohne Meisterbrief. 😉

Ich komme auf dieses Thema mal wieder zurück, weil ich eine Stellenanzeige der Stadt Ahrensburg gelesen habe. Hier werden “Verwaltungsexperten” gesucht. Und aus dieser Anzeige habe ich einen Auszug an den Rand gestellt, aus dem hervorgeht, welche Qualifikationen die Bewerber mitbringen müssen. Bitte klicken Sie drauf und lesen Sie das einmal durch!

Der Bürgermeister von Ahrensburg, also der Leiter der städtischen Verwaltung, ist meines Wissens nach kein “Verwaltungsexperte” denn er hat nach meiner Kenntnis keine der genannten Qualifikationen mitgebracht, bevor er ins Rathaus eingezogen ist. Er hat also keinen “Meisterbrief” als Bürgermeister, sondern er hat ein Diplom als Mathematiker. Und ein Parteibuch der SPD. Und damit hat er den Job des Bürgermeisters im Learning by Doing übernommen, was meint: Ausbildung auf Kosten der Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2025

Wiedervorlage: Filmpremiere auf dem Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg – und was nun?

Wenn Sie noch einmal zurückklicken auf meinen Blog-Eintrag vom 23. Januar 2025, dann finden Sie dort bestätigt, was ich schon vermutet habe: Die Rathaus-Postille MARKT berichtet an diesem Wochenende über den Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg. Weder Abendblatt noch Stormarner Tageblatt haben darüber eine Silbe verloren. Na ja, es war ja auch keine Großveranstaltung, denn so viele Bürger wie zum Jahresempfang in den Marstall gekommen waren, kommen schon am Vormittag auf Szene Ahrensburg, und zwar täglich.

Ich komme auf die Veranstaltung zurück, weil es dort bekanntlich eine Filmpremiere gegeben hat mit zwei Ahrensburg-Filmen. Und was der MARKT-Reporter darüber schreibt, habe ich hervorgehoben – siehe die Abbildung links! Von einem Applaus des Publikums nach Vorführung der Filme ist dabei nicht die Rede.

Wow, meine lieben Mitbürger, das scheint mir ein gaaanz heißes Eisen zu sein! Die Filme wurden also “im Auftrag der Verwaltung” (aka Bürgermeister) und “auf Initiative des Citymanagers” produziert. Und sie sollen für Ahrensburg werben, ohne dass erklärt wird, wann und wo das überhaupt passieren soll und warum. Und: Der MARKT-Reporter hat es tatsächlich nicht für nötig gehalten, sich beim Bürgermeister direkt danach zu erkundigen! Oder gibt es eine wichtigere Frage zu den Filmen als die Frage nach Sinn und Zweck der Herstellung…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2025

Facebook: Ahrensburger Bürgermeister schreibt ohne Faktencheck

Zum Einstieg: Zur Einwohnerfragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung am 16. Dezember 2024 habe ich dem Bürgermeister unserer Stadt sechs Fragen schriftlich eingereicht, u. a. die Frage: “Was hat die Verwaltung im laufenden Jahr unternommen, um zu verhindern, dass die S4 bis Ahrensburg fährt, sondern nur bis Hamburg-Rahlstedt?” Der Scheffe der Verwaltung erklärte mir in der Versammlung, dass er nicht nur diese Frage, sondern auch alle weiteren erst beantworten würde im kommenden Jahr, nämlich in der ersten Stadtverordneten-Versammlung in 2025. Und die ist am 27. Januar 2025 im Marstall.

Dass die Kommunikation zwischen Verwaltung und uns Bürgern von Ahrensburg sehr zu wünschen übrig lässt, ist kein Geheimnis. Zwar hat die Stadt angeblich einen Pressesprecher (m/w/d) zur Information der Medien, aber mit mir hat diese Person bis heute noch nicht gesprochen oder geschrieben, obwohl mir Fabian Dorow schon vor einer Ewigkeit versprochen hat, dass ich alle Pressemitteilungen der Stadt erhalten soll. Oder hat es seither gar keine mehr gegeben…?

Und der Bürgermeister? Der kommuniziert bei Mark Zuckerberg, dem neuen Groupie von Donald Trump. Und bestimmt freut sich Eckart Boege darüber, dass es jetzt auf Facebook keinen Faktencheck mehr geben wird, denn nun kann er schreiben, was er will. Aber das hat er ja schon immer so getan. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2025

In der Manhagener Allee ist ein neues Symbol für das Schilda des Nordens entstanden: Der Poller!

Was Sie auf dem nebenstehenden Foto – eingereicht von Kommentatorin “Wölfin” – nicht auf einen Blick erkennen, das habe ich mit einer Sprechblase erläutert: Sie sehen den versenk- und beheizbaren Poller, der gerade in der Versenkung verschwunden ist. Und mit ihm 45.000 Euro für die Entstehungskosten und dazu noch alljährlich 3.000 Euro für die Wartung. Geld das nicht privat vom Bürgermeister gezahlt wird und auch nicht aus den Haushaltskassen von Stadtverordneten stammt, die dafür gestimmt haben, sondern diese Kohle zahlen die Gewerbesteuerzahler von Ahrensburg. Und das vermutlich weder gern noch freiwillig.

Zeichnung: Wigg Siegl

Nach dem “Muschelläufer”, der inzwischen beseitigt worden ist, und den Parklets auf Parkplätzen, die teilweise gerade umgesetzt wurden, da ist der Poller das neuste Symbol für städtischen Unfug, der in Ahrensburg betrieben wird, und weshalb ich die Stadt auch als das Schilda des Nordens bezeichne. Weitere Schildbürgerstreiche können Sie auf Szene Ahrensburg nachlesen, genauso wie zum Beispiel auch hier, wo Sie erkennen können, dass es auch Stadtverordnete gibt, die meine Meinung teilen und bestätigen.

Und immer wieder frage ich mich: Wieso, warum und weshalb nehmen Ahrensburger Geschäftsleute es stillschweigend hin, wen ihre Gewerbesteuern von der Verwaltung veruntreut werden durch Ausgaben für Nonsens statt für wichtige Dinge, die der Innenstadt nützlich wären. Allein die jährlichen Unkosten von 75.000 Euro für ein imaginäres Citymanagement sprechen Bände für die Unfähigkeit, die im Rathaus herrscht, denn verantwortlich für die Arbeit des entlassenen Citymanagers war der Bürgermeister. (Worüber die örtliche Presse nur wortlos informiert hat.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2024

Es gibt in Stormarn eine Stadt, wo die Politiker mehr Vernunft zeigen als der Bürgermeister – nein, nicht Ahrensburg!

Dem Stormarnteil vom Abendblatt können wir heute entnehmen, was wir vorgestern bereits online lesen konnten mit der Überschrift: “Weniger Parkplätze in der City? Bürgermeister scheitert”. Um es kurz zu machen: Nicht in Ahrensburg, sondern in Glinde wollte der dortige Bürgermeister für weniger Parkplätze in der City sorgen – Näheres dazu können Sie heute im Abendblatt lesen. Und im Bericht von René Soukup steht geschrieben, dass die Politiker damit nicht einverstanden waren und den Antrag des Bürgermeisters abgelehnt haben. In Glinde wohlbemerkt.

Ich habe aus dem Zeitungsbericht zwei Stellen herausgenommen und sie in den Fokus gerückt mit der Frage: Könnten Sie sich vorstellen, meine lieben Mitbürger, dass CDU und Grüne in der Ahrensburger Politik ähnlich äußern würden wie in Glinde? Ich denke eher nein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2024

Heute können Sie sich von Bürgermeister und Bürgervorsteher mal was einschenken lassen!

Heute um 15 Uhr können Sie unseren Bürgrmeister mal richtig arbeiten sehen. Und zwar am Glühweinstand vom Bürgerverein auf dem Rondeel, der heute eröffnet wird. Dorthin wurden Bürgermeister und Bürgervorsteher vom Bürgerverein eingeladen, damit sie den Adventsmarkt eröffnen und das heiße Getränk ausschenken sollen.

Weitere Informationen zum Adventsmarkt auf dem Rondeel finden Sie auf der Homepage der Stadt – siehe auch die Abbildung links!

Wer also um 15 Uhr nicht selber arbeiten muss und schon ein alkoholisches Getränk (es gibt auch alkoholfreien Punsch für Kinder!) zu sich nehmen möchte, der ist willkommen beim Ahrensburger Bürgerverein. Und ohne diesen wäre die Adventszeit in der City ein Trauerspiel.

Und wenn Sie heute mit dem Bürgermeister anstoßen, dann können Sie ihn vielleicht auch ansprechen auf das Thema Weihnachtsmarkt am Schloss und die Frage stellen: Was tut die Stadt Ahrensburg zur Belebung der Innenstadt? Wozu auch die Frage passt: Was ist denn nun mit dem Citymanagement? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2024

Was jeder Bürger von Ahrensburg wissen muss und der Bürgermeister ganz besonders!

Meine lieben Mitbürger, es gibt eine “Studie S4 für Hamburg” von der Arbeitsgemeinschaft Dieter Doege + Jens Ode im Auftrag der Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck e.V.. Diese Studie sollte jeder Bürger von Ahrensburg kennen. Und ich bin sicher, dass dieses Werk auch auf dem Schreibtisch des Ahrensburger Bürgermeisters liegt. Und bestimmt hat sich Eckart Boege bereits intensiv mit dem Inhalt befasst.

Und damit meine Frage an Eckart Boege: Was haben Sie, Herr Bürgermeister, in den vergangenen Wochen und Monaten unternommen, um Schaden von der Stadt Ahrensburg abzuwenden, was ja zu Ihren Pflichten und Aufgaben gehört? Ich denke, dass wir Bürger das Recht haben, dass Sie uns darüber informieren, denn hier geht es schließlich um die zukünftige Lebensqualität der Einwohner von Ahrensburg und den Schutz der Natur in unserem Kulturerbe Tunneltal.

Sollten Sie hingegen der unumstößlichen Meinung sein, dass Sie gegen den Unfug einer S4 nach Ahrensburg nichts tun können, weil Sie eine S4 nach Ahrensburg ausdrücklich wegen der neuen Lärmschutzwände begrüßen, dann frage ich mich, ob Sie möglicherweise auf dem falschen Arbeitsplatz in der Stadt Ahrensburg sitzen. Und auf diese Frage antworte ich klar: ja. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2024