Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wiedervorlage: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg hat schon wieder Papier für Großhansdorf gestiftet

Aus erneut gegebenem Anlass erfolgt ein neuer Hinweis auf eine Veröffentlichung auf dem Werbeportal der Eckstein-Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, das von der BürgerStiftung Region Ahrensburg und der Hamburger Sparkasse (Haspa) finanziert wird. Dort wird veröffentlicht, dass ein hilfreicher Verein in Sachen Ukraine von Stifter Eckstein mit einer von ihm gestifteten Urkunde belohnt worden ist – donni, donni aber auch! Dafür müssen sich die guten Menschen vom Verein als Zugpferde vor die Reklamewand der BürgerStiftung stellen, von der Öffentlichkeit begucken lassen und sich darüber auch noch freuen.

In diesem Zusammenhang: Die beamtete Staatsekretärin Silke Schiller-Tobies (Bündnis 90/ Die Grünen) war dafür eigens (und vermutlich in ihrer Dienstzeit) nach Bargteheide angereist. Frage: Wer bezahlt ihre Arbeitszeit und die Fahrtkosten von Kiel nach Bargteheide und zurück? Möglicherweise ist die Grüne Dame nicht mit dem Fahrrad bekommen, sondern mit Auto und Chauffeur, sodass weitere Personalkosten entstanden sein könnten, um Reklame zu machen für Eckstein & BürgerStiftung Region Ahrensburg in Bargteheide. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2023

Die Religion der Bahn: Der Glaube an das Wort soll die Berge der Bürger versetzen

Bau der S4: Die Bahn sollte der Stadt Ahrensburg eine Antwort geben auf die Frage, wie lange die Züge der S-Bahn zwischen Regionalbahnhof Ahrensburg bis zum Hamburger Hauptbahnhof benötigen, also die Strecke, die jetzt von den Regionalzügen befahren wird. Heute finden wir eine Antwort der Bahn im 3. Buch Abendblatt, wo der Bürger erfährt:

“Demnach wird die S4 aktuellen Fahrplanentwürfen zufolge von Ahrensburg zum Hauptbahnhof 26 Minuten unterwegs sein, drei Minuten mehr als die derzeitige Regionalbahn. In der Gegenrichtung verlängert sich die Fahrzeit um vier Minuten, von 22 auf 26 Minuten. Das geht aus der Antwort des NAH.SH auf eine Anfrage der Ahrensburger Verwaltung hervor.”

Nach Adam Riese: Täglich hin und zurück ergibt 7 Minuten mehr. Das macht an fünf Arbeitstagen in der Woche = 35 Minuten. Und wenn das Jahr 220 Arbeitstage hat, dann ergibt das 220 x 7 Minuten = 1.540 Minuten, was geteilt durch 60 über 25 Stunden im Jahr ergibt.

Okay, okay, ich gebe zu, dass ich diese Rechnung nicht ersthaft aufmache! Mit meinem Blog-Eintrag will ich nur eine Frage stellen, die wie folgt lautet: Wenn die S4 tatsächlich im Jahr 2029 fahren sollte und dann vielleicht mehr als eine halbe Stunde unterwegs ist oder vielleicht noch länger – was dann, Herr Schaffner? Der Witz ist nämlich, dass der Leser schon heute aus der Zeitung erfährt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2023

Corpus Delicti Alter Speicher: Gegen die Stadt Ahrensburg war das alte Schilda eine Universitätsstadt!

Liebe Leute, als ich heute gelesen habe, was im Abendblatt-Stormarn steht, da habe ich mich mal wieder richtig heimisch gefühlt, und zwar im Schilda des Nordens! Es geht hier nämlich wieder einmal – und damit gefühlt zum 100. Mal – um den Alten Speicher beim Marstall. Sie erinnern sich: Das marode Gebäude wurde Ende 2015 – also vor acht Jahren – von der Stadt Ahrensburg für 600.000 Euro dem Park Hotel abgekauft und steht seither immer noch genauso da wie am Tage des Kaufes vor acht Jahren, vielleicht sogar noch maroder als zuvor.

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg “Alter Speicher” eingeben, dann kommen Sie bei der Lektüre all der Blog-Einträge aus dem Staunen garnicht mehr heraus. Und heute kommt es noch on top, denn heute lesen wir im Abendblatt Stormarn online: “Sanierung oder Abriss? Antwort soll 51.000 Euro kosten”. Und diese 51.000 Euro sollen Gutachter bekommen, die das Gebäude begutachten sollen – jetzt, also acht Jahre nach dem Kauf. Und anschließend sollen die Gutachter eine “Machbarkeitsstudie” liefern. *lol*

Und dann. meine lieben Mitbürger, kommt die Passage im Artikel, die Sie sich mal richtig reinziehen wollen, um den Inhalt zu genießen wie eine Prise Pfeffer in der Nase genauso wie im Afterteil: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2023

Energiepreise in Ahrensburg: Stormarn-Reporterin Udine Cerullis kennt Stadtwerke Ahrensburg nicht!

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt hat heute einen Online-Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “GAS UND STROM Energiepreise sinken: Reinbeker sparen bis zu 30 Prozent”. Oho, denke ich als Ahrensburger und lese weiter: “E-Werk geht ab Januar mit neuen Tarifen an den Start und nimmt neue Kunden auf. was andere Stadtwerke in der Region machen.” Und was interessiert den Ahrensburger, der Strom-und-Gas-Kunde ist bei den Ahrensburger Stadtwerken natürlich sofort…?

Genau: Er will natürlich wissen, ob auch wir Ahrensburger bei unseren Stadtwerken bis zu 30 Prozent sparen. Und sogleich studiert der Blogger den Beitrag von Undine Cerullis, um zu sehen, wie seine Strom-und-Gas-Rechnungen in Zukunft gesenkt werden – siehe die Abbildung links!

Doch oh Wunder: In dem Bericht ist neben Reinbek zwar von Bad Oldesloe die Rede, von Geesthacht, Glinde, Oststeinbek, Barsbüttel, Wohltorf und Aumühle – aber Ahrensburg? Nicht eine Spur!

Unglaublich! Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreise Stormarn mit eigenen Stadtwerken, und die Reporterin hat es nicht für nötig gehalten, bei dem örtlichen Energieversorger nachzufragen, wie es hier mit einer Senkung der Energiepreise für Ahrensburg ausschaut!

Meine Vermutung: Undine Cerullis hat in bei den Ahrensburger Stadtwerken schriftlich nachgefragt und daraufhin vom Boegemeister einen Anruf bekommen. Und der hat ihr verboten, über die Stadtwerke Ahrensburg zu schreiben, da er sonst einen Rechtsanwalt einschalten würde. So jedenfalls könnte ich es mir bei Eckart Boege vorstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2023

Die Möchtegerne von der CDU-Ahrensburg mit einem seltsamen “auch” für die Zukunft

Die Politiker-Werbe-Kolumne im MARKT hat an diesem Wochenende Dr. Claus-Michael Allmendinger gefüllt, CDU-Fraktion und Bürgerliches Mitglied des Finanzausschusses der Stadt Ahrensburg. Überschrift: “Ahrensburg – Ist der Haushalt noch zu retten?” Das klingt bedrohlich. Und wenn Sie einen Blick auf die Abbildung werfen, dann erkennen Sie, dass ich aus dem Text drei Passagen herausgehoben und an den Rand gestellt habe. Die Gründe erfahren Sie hier:

Da ist zuerst einmal der christdemokratischen Dank an “unsere Kämmerin” und ihr Team, wobei die Kämmerin namentlich nicht genannt wird. Der Grund dafür könnte darin bestehen, dass unsere Kämmerin garnicht mehr unsere Kämmerin ist, weil sie schön längst das Weite gesucht und auch gefunden hat. Sprich: Sie hat gekündigt. Und der Dank der CDU “für ihr außerordentliches Engagement und das ihres Teams” ist quasi ein Abschiedswort an die Kämmerin; und nur das Team bleibt, um das Lob entgegenzunehmen.

Der Bürgermeister hingegen bekommt keine Lorbeeren von dem CDU-Politiker – ganz im Gegenteil: Der Bürgermeister und die hauptamtliche Verwaltung, so erfahren wir, waren nicht in der Lage, “entsprechende Lösungsvorschläge zur Defizitreduzierung in die Gremien zur Beratung” zu geben. Und das, so Dr. Claus-Michael Allmendinger, “wirft viele Fragen auf”, die der Kolumnist sich allerdings verkneift zu äußern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2023

Traurige Nachricht zum Advent: Ausgezeichnete Helfer von Ukraine-Flüchtlingen gingen leer aus

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Was bedeutet: Das Meiste, was in dem Blatt steht, ist Werbung. Diese Werbung ist zum Teil auch redaktionell gestaltet, weshalb der Verlag rechtlich dazu verpflichtet ist, diese Werbung mit dem Wort “Anzeige” zu kennzeichnen, damit der Leser nicht hinters Licht geführt werden soll. Manchmal jedoch macht der MARKT auch Reklame für etwas, wofür er kein Geld bekommt. Und dann erscheint Werbung, die in meinen Augen höchst verwunderlich ist.

An diesem Wochenende zum Beispiel bringt der MARKT als Aufmacher die Schlagzeile: “Ehrenamtspreis für Lore Grube und den Verein Bunte Vielfalt Bargteheide“. Dazu ein Foto, wo Menschen sich vor der Reklametapete zusammen mit dem Paten von Ahrensburg aufgestellt haben – siehe die Abbildung! Und wenn der Leser das liest und wissen will, was der “Ehrenamtspreis” für die Empfänger an Hilfe bedeutet, dann findet er in dem Beitrag nicht eine Silbe darüber.

Und auch auf den beiden Abbildungen auf dem  Privat-Werbeportal des BürgerStifters sehen Sie Menschen, die von Eckstein vorgeführt werden, damit er seine Stiftung in der Öffentlichkeit als gemeinnützig präsentieren kann.

Auf Szene Ahrensburg hingegen erfahren Sie: Der sogenannte “Ehrenamtspreis” der BürgerStiftung Region Ahrensburg besteht lediglich aus einem Stück Papier mit Unterschrift vom Paten von Ahrensburg und seinen Helfershelfern. Weder Lore Grube noch der Verein Bunte Vielfalt Bargteheide und andere Ukraine-Helfer haben zur Anerkennung für ihre Hilfe und Arbeit auch nur einen einzigen Cent von der BürgerStiftung Region Ahrensburg bekommen, die zuvor Geld gesammelt hat für ihren “Ukarine-Spendenfonds”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2023

Alle Jahre wieder: Adventsmarkt auf dem Rondeel

Ohne den Ahrensburger Bürgerverein wäre auf dem Rondeel in dieser Jahreszeit wohl  tote Hose. Aber auch in diesem Jahr versammeln sich dort die Bürger um den Glühweinstand, den Schwenkgrill und die Leckerli-Buden, um ein wenig Wir-Gefühl in der Schlossstadt zu erleben. Und gerade in einer kalten und unfreundlichen Zeit ist es besonders hilfreich, mit Familie, Freunden und Fremden zusammenzustehen und ein paar Worte auszutauschen.

Ich war mit Frau und Kind auf dem Adventsmarkt. Früher hat unsere Tochter dort nach Runden auf dem Karussell gedreht, aber mit beinahe 14 Jahren ist das – leider! – vorbei. 😉 Na, dann eben nicht!

Was über die Jahre geblieben ist, das sind die Frauen am Grill, die immer noch so muffelig dreinblicken und wortlos sind, als wären sie dorthin zur Strafe abkommandiert worden. Aber vielleicht sind sie das ja auch, wer weiß? Die Wurst nach Thüringer Art ist jedenfalls okay, das Brötchen könnte man auf dem Grill auch aufbacken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2023

Wie Jürgen Griebel (ADFC) sich selber ein schönes Fotohonorar beschert hat

Mit meiner Frage, ob der ADFC im Winterschlaf ruht, habe ich den Drahtseselverein scheinbar aufgeweckt. Und der örtliche Vorsitzende Jürgen Griebel ist in die Ahrensburger City gestrampelt, hat dort Fotos gemacht in der Manhagener Allee und Hamburger Straße und diese Fotos an Harald Klix geschickt, also in die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt. Und nun darf der ADFC-Radfahrer sich auf ein schönes Fotohonorar von der Funke Mediengruppe freuen, denn seine Fotos wurden heute veröffentlicht.

Ach ja, und noch etwas: ADFC-Mann Griebel beschwert sich öffentlich darüber, dass Hauseigentümer den Schnee vom Radweg nicht weggeräumt, sondern im Gegenteil den weißen Belag vom Gehweg auch noch auf den Radweg gekehrt haben – siehe den Beitrag mit den Fotos von Jürgen Griebel!

Wozu man wissen muss: Während in anderen Kommunen die Verwaltungen für die Schneebeseitigung auf Radwegen zuständig sind, hat die Stadtverwaltung von Ahrensburg diese Pflicht auf die Bürger abgewälzt.

Nun könnte man eigentlich erwarten, dass die Herren vom Fahrrad-Club mit gutem Beispiel vorangehen und zu Schieber und Besen greifen, um den Schnee von den Radwegen zu entfernen – aber Pustekuchen, denn das sollen wie gesagt die Bürger erledigen. Allerdings: Wohin sollen die Hauseigentümer den Schnee schaffen? Vielleicht in die Bio-Mülltonnen stecken? Oder sollen sie die kalte Masse in Eimern ins Haus tragen, auftauen lassen und dann im Klo runterspülen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2023

Wussten Sie eigentlich, dass Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi in Ahrensburg gewesen sind? Und was Karl May mit Schmalenbeck zu tun hat?

An die beiden Herren Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi erinnern Sie sich bestimmt, wenn Sie ein Karl-May-Fan waren oder es immer noch sind. Aber dass der Weg dieser beiden Protagonisten aus dem Werk “Der Schut” sie auch einmal nach Ahrensburg geführt hat, das wissen Sie vermutlich nicht oder nicht mehr. Genauer: Im Alfred-Rust-Saal waren sie, und zwar im Frühling des Jahres 1980.

Damals nämlich brachte die Hamburger „Tournee Mondon“ mit den aus Bad Segeberg erprobte Akteuren die aufwendig gestaltete Theaterproduktion “Der Schut” nach dem Buch von Karl May auf die Bühne. Und daran erinnert nun ein neu erschienenes Werk aus dem Karl-May-Verlag, das betitelt ist: „Karl May auf der Bühne – Band III“. Ich zitiere aus der Pressemitteilung des Verlages:

“In Ahrensburg führte die „Tournee Mondon“ 1980 mit „Der Schut“ ein selten gezeigtes Karl-May-Stück auf, ein Karl-May-Stoff ohne Winnetou und Old Shatterhand, dafür mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Der frühere „Winnetou“ Klaus-Hagen Latwesen war nun als Bösewicht „Kara Nirwan“ (der zwielichtige „Schut“) zu sehen, sein Kompagnon, Tournee-Co-Chef Rudolf H. Herget, als Kara Ben Nemsi. Günter Lüdke gab den Hadschi Halef Omar.

Karl May auf der Bühne – Band III” ist für jeden Karl-May-Fan wie ein Abenteuerausflug in die Welt des erfolgreichsten deutschen Schriftsteller aller Zeiten, der übrigens aus Sachsen stammt. Und genauso erlebnisreich sind die alljährlichen Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg, mit denen bewiesen wird: Karl May und seine Helden sind über Genrationen unsterblich geworden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2023