Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Nachrichten & Notizen: * Mathe * Brillen * Tunneltal

Vor ein paar Tagen habe ich Ihnen von meiner Abneigung gegenüber der höheren Mathematik berichtet. Und damit bin ich offensichtlich nicht allein, denn wie die BILD-Zeitung in dieser Woche verkündet hat: „Neue Schock-Studie: Jeder 3 Schüler scheitert an Mathe“. Gilt es da nicht zu überlegen, wie man das mathematische Pensum im Unterricht ausdünnen kann und allein denjenigen Schülern das ganze Feld überlässt, die dafür Begabung haben und es später beruflich nutzen möchten? Ich habe auf meiner gesamten Berufslaufbahn lediglich das Grundrechnen benötigt und dazu das Fachrechnen im Rahmen meiner Ausbildung zum Verlagskaufmann (IHK) im Axel Springer Verlag.

Vielleicht haben Sie mitbekommen, meine lieben Mitbürger, dass der Hörgeräteladen von Schmelzer am Rathausplatz sich vergrößert hat durch die Übernahme der nebenstehenden Ladenlokale. Eigentlich ist das nicht plausibel, denn die Hörgeräte werden doch immer kleiner, sodass der Laden ja nicht größer werden muss. 😉 Aber Schmelzer hat sein Angebot erweitert: Nach Hören ist auch Sehen dazugekommen, sprich: Der Akustiker ist nun auch ein Optiker, weil wir doch in Ahrensburg so wenig Optiker haben. 😉 Bei Fielmann hingegen war es umgekehrt: Der Optiker hat schon seit längerer Zeit nicht nur die Augen der Kunden im Blick, sondern gibt den Leuten auch was an die Ohren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2025

Bei Rewe ist alles Käse: 15 Sorten zu denen der Konsument „ja!“ sagen soll

Das Wochenende steht bevor und dafür passieren auch die Wochenendeinkäufe. Hierzu stolpert der Zeitungsleser bereits am Donnerstag über die Anzeigen von Supermärkten und Discountern. Ich tue das weniger, weiß ich doch, dass die dortigen Angebote den Konsumenten einfangen sollen. Ist der dann im Laden, dann kauft er nicht nur die Angebote – und manchmal auch nur ein einziges von diesen. Ja, und dann sah ich eine Anzeige von Rewe, die echt Käse ist.

Schauen Sie sich die ganzseitige Anzeige an, die in der BILD-Zeitung erschienen ist, und damit nicht gerade billig zu haben war – siehe Abbildung! Was soll der Verbraucher davon halten: 15 Sorten Käse der Hausmarke „ja!“ in Folien eingeschweißt? Und wenn der Kunde den Schmelzkäse für 1.59 kauft, dann hat er dabei 10 Cent gespart. Aber: Den vorherigen Preis seiner Eigenmarke hat Rewe selber festgelegt. Und hätte der Markt den Schmelzkäse zuvor mit 2.59 ausgezeichnet, dann hätte das Angebot nun um einen ganzen Euro gesenkt werden können, folglich ein Schnäppchen. 😉

Frage: Wer von Ihnen fährt oder geht zu Rewe, um dort eine Packung Schmelzkäse zu nehmen, an die Kasse zu gehen,1.59 Euro zu zahlen und fertig der Einkauf mit einer Ersparnis von 10 Cent? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2025

Mit Hilfe der Verwaltung: Postbank undercover in der Stormarnschule!

Wieder einmal hat die Verwaltung von Ahrensburg die Stormarnschule zur Verfügung gestellt, und zwar für zwei Immobilienberaterinnen, die dort heute Abend die Möglichkeit haben, Kunden zu akquirieren. Die Frauen kommen mit Hilfe der BürgerStiftung Region Ahrensburg in das Gymnasium, und BürgerStifter Eckstein, der „Pate von Ahrensburg“, erklärt auf seinem Werbeportal:

„Kauf und Verkauf einer Immobilie sind für die meisten Menschen die größten finanziellen Entscheidungen im Leben. Dafür ist eine unabhängige Information für Käufer und Verkäufer wichtig. Ich freue mich, dass wir mit Monika Beckmann und Anna-Katharina Theurer erfahrene Fachleute gewinnen konnten.“

Was dabei verschwiegen wird: Die beiden Immobilienberaterinnen kommen undercover, was meint: Sie sind nicht unabhängig wie angezeigt wird, sondern sie arbeiten für die Postbank. Das aber wird in der Ankündigung verschwiegen – vermutlich ganz bewusst. Und diese „erfahrenen Fachleute“, die die BürgerStiftung angeblich „gewinnen“ konnte, honorieren die Stiftung möglicherweise sogar dafür, dass sie auf solch hinterlistige Art und Weise an potentielle Kunden herankommen können. Näheres lesen Sie hier. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2025

Reformationstag & Halloween: Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg verleugnet ihren Kirchengründer

Am 31. Oktober ist Reformationstag, der Tag, den die Christen der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde im Gedenken an den Gründer ihrer Kirche feiern: Dr. Martin Luther. Andere Menschen dagegen betreiben am selben Tag das Spektakel Halloween.  Aber – und nun kommt’s! – die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg feiert am Reformationstag in der Schlosskirche schon wieder Halloween wie sie es bereits am 31. Oktober 2024 getan hatte.

Ich habe im vergangenen Jahr darüber mehr als einen Blog geschrieben und als Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche mein Missfallen über das Grusical im Gotteshaus geäußert. Ergebnislos. Auch in diesem Jahr findet in der Schlosskirche wieder Halloween statt – siehe die Abbildung links! Und der Kirchengemeinderat verhindert diesen Unfug nicht, sondern gibt den Pfaffen offenbar Süßes statt Saures.

Und ich habe eine Anregung für die Kirchenvertreter: Wie wäre es denn am Heiligen Abend mit einer „Holy Horror Night“ in der Schlosskirche?! Hierfür habe ich schon einen Plakatentwurf gegestaltet, den der Kirchengemeinderat drucken und in der Stadt verbreiten lassen kann – wenn Sie bitte mal einen Blick nach rechts werfen wollen!

Diese Party am Heiligen Abend wird voll abgehen und Besucher in die Schlosskirche locken, die mit Kirche und Religion sonst nix am Hut haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2025

Kunst im Container oder Benefiz im Rathaus – das ist hier die Frage des Bloggers

In Ahrensburg, dem Schilda des Nordens, hat sich über Jahrzehnte etwas zugetragen, wogegen selbst die fehlenden Fenster des Rathauses im alten Schilda geradezu ein Lapsus gewesen sind, also ein verzeihlicher Fehler. Der Casus Belli in Ahrensburg: Über 70 Kunstwerke, die von der Stadt Ahrensburg für Steuergeld angekauft worden sind, wurden in Container verpackt und werden seit Jahrzehnten im Keller des Rathauses eingelagert. Bösartiger kann man Künstler garnicht verletzen und erniedrigen!

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich mich schon seit Jahren immer wieder neu darum bemüht habe, aus dem Rathaus eine Aufstellung der besagten Kunstwerke zu erhalten, um sie zum einen zu veröffentlichen und zum anderen die Verwaltung aufzufordern, diese Bilder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das am besten im Rahmen einer Auktion im Rathaus. Und die Erlöse könnten dann einem guten Zweck zugeführt werden, wie ich das schon vor Jahren mit „Kunst deckt die Tafel“ angeregt und mit Hilfe der Verwaltung durchgeführt habe und das mit Erfolg.

Ich hatte meine Anregung bereits gegenüber dem damaligen Bürgermeister Michael Sarach gemacht und um eine Aufstellung der angekauften Werke gebeten. Diese Liste wurde mir mit einer abenteuerlichen Begründung („Datenschutz“) verweigert, und zwar nicht nur in der Ära Sarach, sondern auch von seinem Nachfolger Eckart Boege  – wenn Sie bitte mal in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Begriff „Kunstfreunde“ eingeben wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2025

Amplifon im trojanischen Kuvert von Payback

Im März laufenden Jahres habe ich einen Blog geschrieben über die Firma Amplifon, die eine „Bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025“ propagiert hat und dabei Bürger namentlich mit Briefen anschreibt. Auch ich habe solche Werbebriefe bekommen und mich genauso gewundert wie viele Szene-Leser, die wir uns gefragt haben: Woher hat die Firma Amplifon unseren Namen und unsere Anschrift?

Gerade habe ich wieder einen Brief bekommen mit dem Aufdruck: „Bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025 der Amplifon Deutschland Gruppe“. Doch als ich genauer hinsah, da entdeckte ich, dass der Absender eine ganz andere Firma ist, nämlich: Payback GmbH, Theresienhöhe 12, 80339 München! Und als ich das Kuvert geöffnet hatte, da fielen mir die Schleier von den Augen: Amplifon und Payback arbeiten zusammen!

Das bedeutet: Wer sich bei Payback zum Punkte sammeln angemeldet hat, der muss damit rechnen, dass seine Daten weitergegeben werden an Amplifon „Die Hörexperten“. Und mit Payback als Absender umgeht man bei Amplifon geschickt den Datenschutz und kann die Adressen auch nach dem Alter der Bürger sortieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2025

Es gab mal Bürger, die Ahrensburg vor dem Barock bewahrt haben: „Bürger für Ahrensburg“

Im Jahre 2008 hat sich in Ahrensburg ein Verein gegründet: „Bürger für Ahrensburg“. Ich war am 6. April 2008 dabei, als Ahrensburger Bürger sich zur Gründungsversammlung im Restaurant Rockefeller eingefunden hatten. Der damalige Hauptgrund für die Gründung dieses Vereins waren die Linden in der Großen Straße, die zu Barockbäumen werden sollten. Was bedeutet: Die Kronen der Linden wollte die Stadt im Kastenschnitt beschneiden.

Der Verein „Bürger für Ahrensburg“ hat dann einen Bürgerentscheid herbeigeführt, bei dem sich die absolute Mehrheit der Ahrensburger Einwohner gegen viereckige Baumkronen entschieden hat, sodass die Stadt zurückrudern musste. Und heute? Heute haben die Linden einen Tannenbaumschnitt.

Beim Aufräumen meines Archivs fand ich am Wochenende ein Papier, das in der Gründungsversammlung der „Bürger für Ahrensburg“ am 6. April 2008 verteilt worden war. Ich will an dieser Stelle nicht auf die TOP 1 bis 10 eingehen; lesen Sie selber und denken Sie darüber nach – siehe die Abbildung!

Der Verein „Bürger für Ahrensburg“ hat sich dann wenige Jahr später aufgelöst. Resignation wegen Mangels an Erfolgen. Die letzte Tat der Damen des Vorstands: Sie haben eigenhändig Blumen gepflanzt auf dem Rondeel. Diese Blumen sind schon sehr lange verblüht. Und die Ladys des Vereins sind verduftet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2025

„Das Futterhaus“: Wer keine „Futterkarte“ hat, der wird darauf hingewiesen, dass er mehr bezahlen muss

Wir haben eine Katze. Und was ihr Futter anbetrifft, so gehen wir hin und wieder auch in „Das Futterhaus“ an der Hamburger Straße. Dort gibt es gefühlt 1001 Sorten Katzenfutter in langen Regalwänden. Doch da wir unsere Katze nicht mitnehmen können, damit sie sich ihr Futter selber aussucht (Erinnerung: „Katzen würden Whiskas kaufen“), darum probieren wir die Regale durch, denn unsere Stubentigerin ist unberechenbar: Da frisst sie das eine Futter, und am folgenden Tag macht sie einen Bogen um den Fressnapf als wollten wir sie mit dem Inhalt vergiften. Aber das kennen ja vielen Menschen, die ein Katzentier im eigenen Hause haben.

Das Thema dieses Blogs ist allerdings das, was vor „Das Futterhaus“ angezeigt wird, nämlich: Wer keine „Futterkarte“ hat, der wird bestraft und muss 100 Prozent zahlen, was meint zwei Prozent mehr als alle, die eine „Futterkarte“ haben. Und da wir keine „Futterkarte“ haben, werden wir somit ganz gezielt darauf hingewiesen, dass wir dummerweise zwei Prozent mehr bezahlen müssen als die Inhaber einer „Futterkarte“, also Kunden zweiter Klasse sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2025

Hamburger Abendblatt: Auflage wird nicht mehr gemeldet

Eines der Standardthemen auf Szene Ahrensburg ist der Stormarnteil im Hamburger Abendblatt. Der ist für uns Leser inzwischen so spannend geworden wie der Wetterbericht aus Kirgistan vom vergangenen Frühjahr. An diesem Wochenende besteht der Stormarnteil, der früher mal die „Ahrensburger Zeitung“ gewesen ist, aus zwei Seiten. Und auf diesen zwei Seiten stehen drei Beiträge, wo es um einen „Dichter-Förster“ aus Glinde geht (Name des Autors wird schamvoll verschwiegen 😉 ), einen Bahnübergang in Bargteheide und einen Parkplatz in Oststeinbek – siehe die Abbildung! Und dazu ein paar Annoncen.

Quartal für Quartal und Jahr für Jahr verliert das Abendblatt mit dem Stormarnteil an Auflage. Ich habe auf Szene Ahrensburg immer wieder die IVW-Zahlen veröffentlicht. Das geht nun nicht mehr, denn die Mediengruppe Funke aus Essen ist mit dem Abendblatt ausgetreten aus der IVW, der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V., die zuvor die Auflagenzahlen geprüft und dann veröffentlicht hat. Der Grund für eine IVW-Meldung: Die Anzeigenkunden wollen natürlich wissen, für was sie die Insertionskosten zahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2025

Warum die Ahrensburger Grünen echt ’n Rad abhaben 🤪

Die Parteien- und Politiker-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT wird an diesem Wochenende mit Worten gefüllt von zwei Stadtverordneten der Grünen vom Bündnis 90, und zwar Marie-Luise Bernhardt und Elke Dullweber. Und die beiden Damen schreiben offensichtlich im Auftrag vom ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V., und fordern: „Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer:innen in Ahrensburg“.

Die Forderung als solche würde ich unterschreiben, wenn auch nicht in der Genderform. Aber schauen Sie mal auf die zwei Sätze, die ich aus der Kolumne heraus vergrößert habe! Das zeigt mir klar und deutlich, dass die beiden Stadtverordneten echt ein Rad abhaben müssen, um so einen Unfug zu veröffentlichen.

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Für die Fahrradparkanlage an der Ladestraße wurden blühende Naturgärten erbarmungslos vernichtet, indem der Boden zubetoniert wurde. Aber: Der Parkplatz steht seit Bestehen leer vor sich hin. Ergo: Ein erkennbarer Fall von Veruntreuung öffentlicher Gelder. Und es ist eine Zerstörung der Natur, was meint: Pflanzen wurden beseitigt und Tiere und Insekten radikal vertrieben. Und Menschen ebenfalls. Und nun soll der Unfug nach dem Willen der Grünschnäbel:innen weitergehen und die Abstellanlage auch „modernisiert“ werden – mit Steuergeld, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2025