Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Falscher Alarm – oder hat’s bei Ihnen gestern gehagelt?

Am 26. Mai 2024 hatte ich eine Alarmmeldung auf meinem iPhone bekommen. Meine Versicherung, die Allianz, teilte mir mit: „Warnung ROT: Starkes Gewitter aus S mit Starkregen, Hagel und Überflutungen PLZ 22926 26.05. 17:00 – 26.05. 18:30″. Und was ist in der angegebenen Zeit über meinem Haus tatsächlich passiert? Es hat ein wenig geregnet.

Und gestern bekam ich von der Allianz schon wieder eine „Warnung ROT“. Und wieder sollte es „Starkregen, Hagel und Überflutungen“ geben. Tatsächlich kam dann ein wenig Regen, der unserem Garten gutgetan hat. Und in der Ferne hat es ein bisschen gedonnert und geblitzt.

Nun ist die Straße, in der ich wohne, nicht das komplette 22926. Daher meine Frage an Sie: Haben Sie gestern in der angegebenen Zeit etwas von Hagel gehört oder gesehen? Und wie schaut es mit Überschwemmungen bei Ihnen aus – mussten Sie in die Rettungsboote…? Und Ihr Auto? Schäden durch Hagel…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2024

S4: In New York gab’s Beifall, in Ahrensburg sind Pfiffe zu hören

Das Hamburger Abendblatt übt sich immer wieder gern in der PR-Berichterstattung für die Bahn und speziell für die S4. Nun las ich heute online einen Bericht von Christoph Rybarcyk mit der Überschrift: „Hamburger S-Bahn S4 für gelungene Kommunikation prämiert“. Und das ist in New York passiert, wo die  S4-Projektleiterin Amina Karam preisgekrönt worden ist und sich darüber diebisch freut mit den Worten: „Dieser Preis ist so etwas wie der Mobilitäts-Oscar in unserer Branche. Er motiviert uns für die kommenden Aufgaben und wird uns Rückenwind geben.“

Zitate: Hamburger Abendblatt online

Ich habe die Dame aus einer Präsentation in Ahrensburg im Peter-Rantzau-Haus in lebhafter Erinnerung. Und aus dem aktuellen Abendblatt-Bericht habe ich spaßeshalber mal zwei Absätze herausgepickt und an den Rand gestellt. Da lesen wir über „zwei neue Schienenstränge in dicht besiedeltem Gebiet“, ohne dass dabei auch´´ das nicht besiedelte Gebiet erwähnt wird, nämlich unser Kulturerbe, das Naturschutzgebiet Ahrensburger Tunneltal. Und die Kommuikation der Bahn lässt hier bis heute zu wünschen übrig, was vermutlich in New York mit keiner Silbe benannt worden ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024

BILDlich gesehen sind 16 Länder „ein geiles Land Europa“

In seinem früheren Berufsleben war der Blogger auch mal Werbeleiter der BILD-Zeitung im Verlag Axel Springer. Zu dieser Zeit hatte BILD noch eine Auflage von rund 5 Millionen Exemplaren. Und heute? Heute verkauft die Boulevardzeitung nur noch 1,03 Millionen Stück.

Okay, der Verfall der Auflage hat nicht unbedingt etwas mit der Werbung für die Zeitung zu tun, sondern es ist ein Resultat unserer digitalen Zeit. Aber bei aller Selbstbescheidenheit: Die BILD-Werbung war zu meiner Zeit weitaus besser als das, was heute für die Zeitung gemacht wird. Und damit bin ich beim Thema dieses Blogs, nämlich einer BILD-Anzeige, die Sie nebenstehend sehen.

„Europa ist ein geiles Land“ steht dort gedruckt. Natürlich weiß auch der dümmste Leser, dass Europa kein Land sondern ein Erdteil ist. Aber so eine Behauptung im kreativen Sinne ist in der Werbung durchaus gestattet im Zusammenhang mit der Fußball-EM, was ja mit den Bildern auch symbolisiert wird. Doch was sportlich gesehen okay ist, das muss politisch ja noch lange nicht so geil sein, wie beispielsweise England, Türkei und Ungarn in Europa zeigen.

Allerdings: An der EM in unserem Land sind 24 Länder beteiligt. In den Bildern von BILD sehen wir aber nur 16 Personen, die offensichtlich 16 Länder verkörpern sollen, wobei der Herr mit den Deutschland-Zöpfen am dämlichsten ausschaut. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024

Weinfest: Wenn wir mal von A nach B schauen

Was haben A wie Ahrensburg und B wie Bargteheide gemeinsam? Beides sind es Städte im Kreis Stormarn. Und beide Städte veranstalten ein Weinfest: In Ahrensburg das Weinfest Ahrensburg und in Bargteheide das Bargteheider Weinfest. Und während das Weinfest in Bargteheide am vergangenen Wochenende stattgefunden hat, wird das Weinfest in Ahrensburg vom 11. bis 14. Juli 2024 in der Großen Straße stattfinden.

Zwischen beiden Weinfesten gibt es aber einen erheblichen Unterschied: Während das Fest in Bargteheide vom dortigen Lions-Club veranstaltet wird, wobei der Erlös an Kinder- und Jugendprojekte geht, so ist das Fest in Ahrensburg eine Promotion der Hamburger Agentur bergmannsgruppe. Und den Gewinn daraus ziehen die Agentur und die beteiligten Winzer. Und die schenken ihre Weine nicht nur vor Ort aus, sondern sie „versorgen viele Stammkunden„, die ihre Weine für daheim bestellen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024

Ist die Ahrensburger Polizei total überlastet…?

Auf dem Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße steht seit Wochen ein Firmenfahrzeug, das auf den Geh- und Radweg ragt und dabei Fußgänger und Radfahrer behindert. Wie gesagt: Seit Wochen. Aus dem Rathaus hörte ich dazu, dazu, dass die städtischen Überwachungskräfte das schon lange notiert haben, aber nichts dagegen tun können, weil das Fahrzeug keine gültige Zulassung hat. Und deshalb wurde der Fall der Polizei gemeldet – schon vor Wochen.

Als ich heute bei den dortigen Wertstoffcontainern gewesen bin, habe ich festgestellt, dass das besagte Fahrzeug dort immer noch so parkt wie schon vor Wochen – siehe die Abbildung links! Vermutlich hatte noch kein Polizeibeamter die Zeit, sich das vor Ort anzuschauen, um das Fahrzeug dann abschleppen zu lassen.

Außerdem: Die Polizei kontrolliert im Allgemeinen die Autofahrer, falls diese die Geschwindigkeit überschreiten. Und wenn die das tun, dann müssen sie dafür bezahlen. Das gilt aber offenbar nicht für Radfahrer, denn ich habe noch nie bemerkt, dass diese kontrolliert werden. Das können Sie selber erleben, wenn Sie sich auf eine Bank am Rondeel setzen und sehen, wie fast alle Radfahrer dort mit unerlaubter Geschwindigkeit durchrasen und die Fußgänger behindern und belästigen. Erlaubt ist auf dieser „Velo-Route“ aber nur Schrittgeschwindigkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2024

Meint Bürgermeister Boege wirklich das, was er dem Stormarner Tageblatt erzählt hat?

Das Stormarner Tageblatt berichtet, dass Ahrensburg etwas für Pendler zu tun gedenkt, um die Klimaziele in der Stadt zu erreichen, denen wir angeblich hinterherhinken. Und deshalb will die Stadt an Ahrensburger Bahnhöfen mit einem „neuen Konzept“ dafür sorgen, dass mehr Autofahrer aufs Fahrrad umsteigen. Die Lösung: „Mobilstationen“ an den Bahnhöfen. Was damit gemeint ist, erklärt die Zeitung in dem nebenstehenden Kästchen.

Ich zitiere aus dem Stormarner Tageblatt: „Bürgermeister Eckart Boege: ‚Die Mobilitätsstation stellt einen wichtigen Baustein dar, diesem Defizit entgegenzuwirken. Aufgrund der hohen Bedeutung des Standortes soll die Mobilitätsstation eine umfangreichere Ausstattung erhalten.‘ Kostenpunkt: rund 93.000 Euro.“

Die Stadt plant mit Kosten von 285.000 Euro, an denen Land und Kreis sich möglicherweise beteiligen, sodass für Ahrensburg letztlich 140.000 Euro anfallen. (Warum denke ich an dieser Stelle an die Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof…?) Und die Zeitung zitiert den Scheffe der Ahrensburger Stadtverwaltung mit der Aussage: „Scheinbar ist das aktuell vorhandene Angebot nicht attraktiv genug, um einen Umstieg in größerem Umfang auf den ÖPNV oder die Fahrradnutzung zu bewirken.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2024

Einkauf bei Lidl: Super Service einerseits – andererseits noch ausbaufähig

Wenn ich über meine Einkaufserlebnisse in Ahrensburger Läden blogge, dann ist die Zugriffsrate der Leser hoch. Deshalb auch heute wieder mal ein Einkaufsthema. Wie Sie vielleicht in Erinnerung haben, ist der Blogger der Einkaufschef für seinen Familienhaushalt. Und ich kaufe in allen Ahrensburger Supermärkten ein mit Ausnahme von famila. Den einen Markt besuche ich dabei mehr, den anderen weniger. Und weniger achte ich auf Sonderangebote in der Werbung, weil ich nicht wegen ein oder zwei Artikeln extra zu einem Markt fahre, denn wenn ich einkaufe, dann lade den Wagen meistens voll. Und wenn Frau und/oder Kind mich begleiten, dann wird unser Karren sogar randvoll, weil wir konsumfreundliche Verbraucher sind. 😉

Auf ein Sonderangebot allerdings achten wir regelmäßig und besonders, nämlich Barilla-Pesto. Die geht bei uns im Hause weg wie Marmelade. Das Dumme: Früher kostete ein Glas 2,99 Euro, jetzt 3,59 Euro. Immer wieder gibt es jedoch in den Supermärkten das Angebot: Barilla-Pesto für 1,99 Euro. Und dann decken wir uns damit ein, dass es mindestens ein halbes Jahr lang reicht, denn Spaghetti gehen bei uns immer; und die Pesto schmeckt unserer 14jährigen auch auf dem Brot. Aber es muss Barilla sein, die teuerste im Regal der Supermärkte. 

Barilla-Pesto ist aber nur die Einleitung dieses Blogs und bekommt einen Nachschlag am Ende. Das eigentliche Thema ist: Kundenservice bei Lidl. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich war sehr angetan davon – jedenfalls einerseits. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2024

Wo eine Hand die andere wäscht, wo angeblich EM-Fanartikel verlost werden und wo Müllsäcke unschön sind

Das Anzeigenblatt MARKT ist Mitglied im Stadtforum. Und der BürgerStifter Dr. Michael Eckstein ist ebenfalls Mitglied im Stadtforum mit seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG – warum auch immer. Und wenn Sie den MARKT an diesem Wochenende gelesen haben, dann konnten Sie staunen: Der MARKT berichtet tatsächlich darüber, dass 10 Bürge je 100 Euro an die BürgerStiftung des Dr. Eckstein gestiftet haben. Was als „Spendenaktion ‚100 mal 100 Euro'“ bezeichnet wird. Und was in meinen Augen eine Lachnummer ist, weil hier nicht die Stiftung gestiftet hat sondern die Bürger an die Stiftung, damit diese in der Lage ist, stiften zu können.

Auf andere Art lustig ist eine Leuchtwerbung im City Center Ahrensburg (CCA). Der Besucher wird dort aufgefordert: „EM-Gewinnspiel 2024 mitmachen & gewinnen!“ Dazu erfährt man:  „5 x 1 EM-Fanartikel-Paket im Gesamtwert von 500 € zu gewinnen!“ – siehe die Abbildung!

Und? Was sind das für „EM-Fanartikel“? Und wen interessiert der „Gesamtwert von 500 €“, den niemand gewinnen kann? Außerdem: Es werden nur zwei Personen abgebildet, bei denen es sich um m oder d handelt. Warum werden Frauen (w) hier nicht angesprochen? Und last but not least: Was muss der Bürger tun, um an der Verlosung überhaupt mitmachen zu können und auch zu gewinnen wie versprochen…??? 

Schön, es gibt dort am Fuße der Werbung noch winzige Hinweise auf Facebook und die CCA-Homepage. Aber bevor jemand das lesen kann, ist das Plakat schon weggeflimmert. Ja, liebe Leute: Werbung sollte man schon machen können, bevor man sie machen kann! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2024

Mittelalter in Ahrensburg – nur nicht ums Schloss herum

In Siek, so berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, dort treffen sich Gaukler und Ritter mit Barden auf einem Mittelaltermarkt. So einen Markt gab gab es früher auch mal in Ahrensburg, und zwar auf der Schlossinsel. Das hat viele Besucher angezogen und den Bürgersleuten mit ihren Kindern viel Spaß bereitet. Aber genau das möchte die Schlossherrin von Schloss Ahrensburg auf gar keinen Fall: Spaß! Denn sie versteht keinen Spaß, wenn die Grashalme rund um das Schloss umknicken, was leider bei der mittelalterlichen Veranstaltung nicht ausgeblieben ist. Und seither gibt es ein Veto für den Mittelaltermarkt in Ahrensburg, den wir nun in Siek besuchen können.

Abbildungen: Abendblatt Stormarn und Anzeigenblatt MARKT

Apropos Siek: Im 3. Buch Abendblatt kann man heute lesen: „Weil es auf dem freien Markt zu wenige Angebote gibt, baut Siek Mietwohnungen in Eigenregie. Interessant wird es bei den Vergabekriterien.“ Dieser Bericht muss im denkmalgeschützten Rathaus von Ahrensburg wie Science-Fiction klingen: Wohnungsbau in Eigenregie! Und das womöglich auch noch auf unserem heiligen Fußballrasen, dem Stormarnplatz – nicht auszudenken!

Die einzigen Gebäude, die die Stadt Ahrensburg im Laufe der letzten Jahre in Eigenregie gebaut hat, das sind zwei Container-Klohäuschen und ein Duschhaus auf dem Stormarnplatz. Wobei mir auffällt: Warum hat das Abendblatt in seinem Stormarnteil bis heute nicht berichtet, wie das Duschhaus eigentlich von den Kickern genutzt wird und was es letztendlich gekostet hat – der Bau und die Verwaltung und Unterhaltung inklusive Grundstückskosten? Habe ich die Berichterstattung vielleicht überlesen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2024

Es gibt möglicherweise Stadtverordnete in Ahrensburg, die als Kind mit dem Kopf gegen einen Poller gerannt sind, weil der nicht hydraulisch versenkt worden war!

Morgen Abend, also am 24. Juni 2024, ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und ich werde dort nicht hingehen. Warum nicht? Ganz einfach: Weil ich mich nicht ärgern will. Denn ich vermute: Der Tagesordnungspunkt 9 wird damit enden, dass dem Antrag der Verwaltung mehrheitlich zugestimmt wird. Und in dem Moment würde ich dann laut schimpfend den Stall vom Schilda des Nordens verlassen. Denn: Der TOP 9 morgen Abend lautet: „Versenkbarer Poller Manhagener Allee im Fußgängerbereich zum Tunnel“.

Berichterstatter ist „Herr Kubczigk“. Und „federführend Herr Köhler“. Und wenn Sie auf die Abbildung klicken, dann können Sie dort ablesen dass hier ein Antrag auf Unfug erfolgt, wie ein solcher eben nur möglich ist in einer Stadt, die man auch als das Schilda des Nordens bezeichnet.

Ich habe über den Unsinn des beheiz- und versenkbaren Pollers für 45.000 Euro plus 3.000 Euro an jährlicher Wartungskosten schon an anderer Stelle berichtet. Meine Meinung hat sich seither um keinen Deut geändert. Und ich hoffe inständig, dann einige der Stadtverordneten umdenken und dem Poller eine Absage erteilen. Auf jeden Fall sollte vor der Abstimmung der Antrag erfolgen, dass hier eine namentliche Stimmenabgabe erfolgt, damit jeder Bürger hernach sehen kann, wer für die Veruntreuung städtischen Geldes gestimmt hat. Das wäre dann auch ein Thema zur nächsten Kommunalwahl in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2024