Lilliveeh, unsere Ahrensburger Qualitätsjournalistin nach eigenem Gutdünken, hat wieder mal einen Werbebeitrag verfasst, ohne dass sie das Wörtchen „Anzeige“ drübergestellt hat. Es handelt sich diesmal um ein Buch. Und weil der Autor, dessen Namen ich noch nie zuvor gehört, geschweige denn gelesen habe, angeblich aus Ahrensburg stammt, ist es auch ein Thema für das Online-Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg).
Nun mag der eine oder andere Leser kommen und entgegnen: Aber, Herr Dzubilla, wenn Bücher in Medien besprochen werden, dann ist das doch keine Werbung, sondern Kultur und damit ein redaktioneller Beitrag. Stimmt. Aber eine Rezension, liebe Leser, ist es nicht, was Monika Veeh dort verfasst hat, sondern es ist ein Werbetext. Und ich bin sicher, dass unsere Lilliveeh die über 600 Seiten garnicht von Anfang bis Ende gelesen hat.
Aber bis zu dieser Stelle hätte ich den Fall nicht gebloggt, wenn es nicht noch weitere drollige Hintergründe geben würde. Denn: Das Taschenbuch “Die Wespe” zum Preis von 19,90 Euro ist in keinem Verlag erschienen. Sondern der Autor hat es auf eigene Kosten drucken und in den Handel geben lassen (Books on Demand). Das jedoch erwähnt Lilliveeh mit keiner Silbe. Und sie weist darauf hin, dass der über 600 Seiten dicke Wälzer „gerade im Dezember 2015 erschienen“ ist. Weiterlesen