Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Die Fragen eines Einwohners aus Dezember 2024, die Antworten des Bürgermeisters im Februar 2025

Am 2. Februar 2024 habe ich auf Szene Ahrensburg meinen Unmut darüber bekundet, dass Bürgermeister Eckart Boege mir bis dahin immer noch nicht meine Fragen aus der Einwohnerfragestunde vom 16. Dezember 2024 beantwortet hat. Heute ist der 5. Februar 2025. Und siehe hier: In meinem Briefkasten fand ich ein Schreiben aus dem Rathaus. Es trägt das Datum 26. Januar 2025, hat den Poststempel vom 04.02.25 und ist unterschrieben mit freundlichen Grüßen von Eckart Boege.

Ich denke, dass nicht wenige Bürger an den Antworten des Bürgermeisters auf meine Fragen interessiert sind. Deshalb wiederhole ich diese Fragen, stelle dazu die Antworten des Bürgermeisters und gebe dann meine Kommentare ab. Alsdann:

1. Die Stadt Ahrensburg vermietet die Stormarnschule an die BürgerStiftung Region Ahrensburg für eine geschlossene Gesellschaft mit geladenen Gästen. Die Gäste sollen dort von einem Anwalt darauf hingewiesen werden, dass sie in ihrem Testament auch eine gemeinnützige Organisation wie die BürgerStiftung in ihrem Testament bedenken können. Außerdem werden sie zu Spenden aufgefordert. Frage: Warum stellt die Stadt Ahrensburg die Stormarnschule für eine so dubiose Sache zur Verfügung und promotet die Veranstaltung, wo gar nicht jeder Bürger willkommen ist, sogar noch auf ihrer Homepage?

Antwort des Bürgermeisters: Die Vergabe von städtischen Räumen und Einrichtungen ist geregelt in der Satzung der Stadt Ahrensburg über die Benutzung städtische Räume und Sportstätten vom 27.3.2006. Nach § 1 Abs. 2 der Satzung können Räume und Einrichtungen auf Antrag für gemeinnützige, kulturelle, politische, sportliche und ähnliche im öffentlichen Interesse liegende Veranstaltungen genutzt werden.

Kommentar des Bürgers: Und warum haben Sie die Stormarnschule trotzdem an die BürgerStiftung Region Ahrensburg vermieten lassen, Herr Bürgermeister?

2. Ich hatte zuletzt im August 2024 darum gebeten, die im Rathaus vorliegende Liste mit den rund 70 Kunstwerken zu erhalten, die von der Stadt Ahrensburg aus Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg im Rathaus angekauft worden sind. Zur Antwort bekam ich, dass eine Inventur noch nicht erfolgen konnte. Ich hatte aber nicht nach einer Inventurliste angefragt, sondern nach der Ankaufsliste. Wann bekomme ich diese endlich? Und warum werden die Bilder seit Jahrzehnten in Containern gelagert und somit vor der Bürger versteckt?

Die Antwort es Bürgermeisters: Es wurde Ihnen auf Anfrage am 13.12.2019 mitgeteilt, dass die Stadtverwaltung Ihnen die Liste nicht ohne Einwilligung der Künstlerin/ des Künstlers herausgeben kann, da diese Liste nicht nur Künstler*innen enthält, bei denen davon ausgegangen werden kann, dass ihre Namen öffentlich bekannt sind. Es wurde Ihnen mit gleichem Schreiben angeboten, die Liste im Rathaus im oben genannten Fachdienst nach vorheriger Terminvereinbarung einzusehen. Diese Möglichkeit steht Ihnen nach wie vor frei. Wie bereits mehrfach mitgeteilt, befinden sich die Bilder seit Beginn der Sanierung des Rathauses im Oktober 2019 in Containern untergebracht. Die Sanierung des Rathauses ist mit Ausnahme des Tiefkellers abgeschlossen. Eine Rückführung der Kunstwerke ist deshalb aktuell nicht möglich.

Kommentar des Bloggers: Mit Verlaub, Herr Bürgermeister, Ihre Antwort ist eine Unverschämtheit. Wie ich bereits in Vergangenheit mehrfach und deutlich erklärt habe, handelt es sich nicht um geheime Kunstwerke, die von der Stadt ohne Einwilligung der Künstler angekauft worden sind, sondern es sind Werke, die im Rathaus für alle Bürger sichtbar ausgestellt worden waren und öffentliches Eigentum der Stadt sind. Und ich bekomme die Liste nicht, darf sie mir aber im Rathaus anschauen? Sie merken hoffentlich selber, wie bekloppt Ihre Antwort ist!

3. Im September 2024 wurde mir mitgeteilt, dass die Auszahlung von 15.000 Euro aus Steuermitteln an die Firma ft-management erfolgt ist, ohne dass die rechtliche und sachliche Prüfung durch den Fachdienst und das Rechnungsprüfungsamt abschließend erfolgt ist. Ist diese Prüfung inzwischen erfolgt und die Auszahlung in voller Höhe tatsächlich rechtmäßig passiert?

Die Antwort es Bürgermeisters: Wie bereits im September 2024 mitgeteilt, wurde gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.12.2023 über die Vorlage 2023/120 ein Bewilligungsbescheid gemäß der gültigen Dienstanweisung Bewilligungsbedingungen für die Zuwendungen in Höhe von 15.000 € an Frau Schleifenbaum erteilt und nach Anforderung ausgezahlt. Der Verwendungsnachweis wurde fristgerecht vorgelegt, wurde vom Fachdienst und Rechnungsprüfungsamt jedoch bis dato nicht abschließend geprüft. Der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss wird über das Prüfergebnis in Kenntnis gesetzt, wenn die Prüfung abgeschlossen ist.

Kommentar des Bloggers: Und warum ist die Prüfung noch immer nicht vom Fachdienst und Rechnungsprüfungsamt abgeschlossen, obwohl das Geld schon vor rund einem halben Jahr ausgezahlt worden ist…?!

4. Was hat die Verwaltung im laufenden Jahr unternommen, um zu verhindern, dass die S4 bis Ahrensburg fährt, sondern nur bis Hamburg-Rahlstedt?

Die Antwort es Bürgermeisters: Nichts. Weder hatte die Verwaltung einen Auftrag aus der Politik, in dieser Richtung tätig zu werden, noch hält die Verwaltung diese Variante im Sinne eines zuverlässigen und attraktiven OPNV-Angebots für sinnvoll.

Kommentar des Bloggers: Diese Antwort des Bürgermeisters lasse ich mal ohne weiteren Kommentar so stehen, damit sich jeder Bürger dazu seine eigene Antwort geben kann. Über die Verwaltung genauso wie über die Politik.

5. Wo und wann entsteht der Ersatzparkplatz für den ehemaligen Lindenhof-Parkplatz?

Die Antwort es Bürgermeisters: Die Ersatzparkplätze sollen wie angekündigt durch eine Aufstockung des bestehenden P&R-Gebäudes „Alter Lokschuppen“ an der Bahnhofstraße geschaffen werden. Derzeit wird der dazu notwendige Bebauungsplan Nr. 100B erarbeitet. Der Satzungsbeschluss könnte nach heutigem Planungstand im 4. Quartal 2025 gefasst werden. In welchem Zeitraum anschließend die bauliche Umsetzung erfolgen wird, kann zum heutigen Zeitpunkt nicht festgelegt werden.

Kommentar des Bloggers: Der Bürgermeister scheint schwer von Begriff zu sein. Ich wiederhole: Der Parkplatz Lindenhof war kein P+R-Parkplatz, der ersetzt werden muss, sondern er diente Besuchern und Kunden der Stadt als Parkplatz zum Einkaufen. Das kostenlose P+R-Parkhaus Alter Lokschuppen neben dem Regionalbahnhof dient dagegen ausschließlich den Bahnreisenden. hat mit einem Ersatz für den ehemaligen Lindenhof-Parkplatz absolut nichts zu tun.

6. Warum wurde das Parkhaus Alter Lokschuppen bis heute noch immer nicht aufgestockt wie es schon vor Jahren angekündigt worden ist?

Die Antwort es Bürgermeisters: Für die Aufstockung des P&R-Gebäudes „Alter Lokschuppen“ sind die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, das bedeutet ein Bebauungsplan ist aufzustellen. Dessen Verfahrensablauf ist, wie in Frage 5 beantwortet, vorgesehen. Aufgrund der Prioritätensetzung innerhalb der sonstigen städtebaulichen Projekte und Verfahren, konnte der Bebauungsplan Nr. 100B erst 2024 weiterbearbeitet werden.

Kommentar des Bloggers zum Thema „Prioritätensetzung: Es war der Stadt wichtiger, ein Dusch- und Umkleidehaus für Fußballer zu bauen, das nicht nötig gewesen wäre. Und ein öffentliches Toilettenhäuschen in der Großen Straße. Es war der Stadt wichtiger, eine riesige Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof zu bauen, die bis heute leer vor sich hin steht. Es war der Stadt wichtiger, einen Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg zu bauen, der die Verkehrsteilnehmer und den Busverkehr behindert. Es war der Stadt wichtiger, monatelang Bauvorhaben zu planen, von denen schon im voraus erkennbar war, dass sie Mumpitz sein würden – Beispiel: Tiefgarage auf dem Stormarnplatz mit Stadtpark auf dem Betondeckel. Es war der Stadt wichtiger, alberne Parklets aufzustellen und Bäume in der Hamburger Straße zu fällen. Es war der Stadt wichtiger, den Parkplatz Alte Reitbahn zu verkaufen, um dafür einen Behelfsparkplatz hinterm Rathaus zu bauen.

Mein Fazit: Ob der Einwohner von Ahrensburg dem Bürgermeister in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung seine Fragen stellt oder sich stattdessen die Nase putzt, ergibt in der Sache keinen wesentlichen Unterschied.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2025

Nachrichten & Notizen: Haspa möchte mir gern weiterhelfen * Laden-Aus in der Manhagener Allee * Käse an der Säule

Meine Frau ist Kundin bei der Haspa. Unsere Tochter ist ebenfalls Kundin von der Haspa. Und ich bin seit 1968 kein Kunde mehr bei der Haspa. Aber ich bekam soeben einen Brief von der Haspa. In diesem Brief gibt mir „Ihre Hamburger Sparkasse“ das Versprechen: „Natürlich sind wir auch gern persönlich für Sie da.“ Und man erklärt mir, dem angeblichen Kunden, dass die Haspa am Rathausplatz 8 in 22926 Ahrensburg zu finden ist. Und das Schreiben schließt mit dem Satz: „Wir freuen uns, dass Sie unser Kunde sind und helfen Ihnen gern weiter.“

Meine Antwort an die Haspa erfolgt an dieser Stelle: Wenn Sie Kunde von Szene Ahrensburg wären, dann würden Sie mir damit gern weiterhelfen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2025

Einsam? Die BürgerStiftung Region Ahrensburg empfiehlt statt Parship ein betreutes Wandern!

Sind Sie vielleicht einsam, lieber Mitbürger? Dann habe ich für Sie einen Tipp! Nein, nicht zu Parship, sondern auf den alten Müller weise ich hin, diesen geilen Typ, dessen Lust das Wandern ist. Und der Müller aus Ahrensburg. das ist der Eckstein von der BürgerStiftung Region Ahrensburg, dessen Stiftung einsame Menschen gemeinsam zum Wandern in die Natur schicken will.

Wandern hilft gegen Einsamkeit                (Beweisfoto: pixabay)

Aaaaaaber: Einer Teilnahme beim Wandern mit der BürgerStiftung werden Hürden in den Wanderweg gestellt! Denn man muss sich nicht nur  bei der besagten Stiftung anmelden, und zwar mit Namen und Adresse, sondern die Anmeldung muss vor einer möglichen Teilnahme an der Wanderung  mit „anschließendem geselligen Beisammensein“ von der BürgerStiftung bestätigt werden. Denn sonst könnte ja jeder kommen wie zum Beispiel auch der einsame Blogger von der Szene Ahrensburg.

Darüber hinaus möchte die BürgerStiftung folgende Zustimmung haben: „Ich bin damit einverstanden, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg meine Daten für diese Veranstaltung verwenden und mich künftig über ausgewählte Themen und Veranstaltungen informieren darf.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2025

Am 14. Februar 2025 soll das Peter-Rantzau-Haus eine Begegnungssstätte mit einem Wahlkämpfer werden

Keiner ist so informiert wie alle. Und darum frage ich alle Leser von Szene Ahrensburg: Ist die Ahrensburger Begegnungsstätte Peter-Rantzau-Haus auch ein Lokal für Wahlwerbung von politischen Parteien? Ich meine ordnungsgemäß? Diese Frage stelle ich ganz gezielt, denn am 14. Februar 2024 will Konstantin von Notz, Direktkandidat Stormarn Süd der Grünen, eine Wahlveranstaltung im Peter-Rantzau-Haus machen.

Während der Grüne morgen in Großhansdorf über Backbone sprechen will, möchte er in Ahrensburg „jetzt unsere Freiheit schützen“. Und dazu lädt er ein zum „Grünschnack“ ins Peter-Rantzau-Haus – siehe das Plakat, das von der Stadt Ahrensburg geprüft und genehmigt worden ist. Und wo die Partei Die Grünen nur klein am unteren Rand vermerkt ist.

Damit komme ich zurück auf meine Eingangsfrage, nämlich was die Erlaubnis betrifft von politischer Wahlwerbung in der Begegnungsstätte Peter-Rantzau-Haus, die von der AWO bewirtschaftet wird. Und ich erinnere mich, dass das PRH in Vergangenheit auch ein Wahllokal für Einwohner von Ahrensburg gewesen ist.

Rechts in der Abbildung sehen Sie eine Veröffentlichung auf der Homepage der Stadt, wo der Bürger über den Sinn und Zweck des Peter-Rantzau-Hauses informiert wird. Dass sich Parteien hier einmieten können für politische Veranstaltungen, das wird dort nicht angezeigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2025

Wiedervorlage: Gibt es etwas Neues zum Park Hotel Ahrensburg, Herr Bürgermeister?

Das Park Hotel in Ahrensburg war einmal das 1. Haus am Platze. Heute ist es das hinterletzte. Weil es schon seit Jahren ein Geisterhotel ist. Und das ist schädlich für das Image der Schlossstadt Ahrensburg. Wozu man wissen muss: Beim Verkauf des Hotels hatte die Stadt ein Mitspracherecht, weil das Hotel im steuerlich geförderten Sanierungsbereich von Ahrensburg liegt. Und als Wiedervorlage komme ich zurück auf meinen Blog vom 30. Juni 2022 und wiederhole diesen Eintrag im Original mit einer Abbildung aus der BILD-Zeitung, wo ich bereits damals schrieb: „Das Thema hat Potential für Fortsetzungen“:

Da könnte man doch voller Argwohn fragen: Sind die beiden aus dem Irak stammenden Brüder womöglich garnicht die Eigentümer des Park Hotels…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2025

S4: „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“ (Goethe)

„Neue Studie fordert separate S4-Gleise bis Bad Oldesloe“, las ich online bei Abendblatt-Stormarn. Und die Unterzeilen lauten: Ahrensburg. Wissenschaftler aus Braunschweig und Hamburg halten Streckenausbau der Bahn für Fehlplanung. Welche Problemlösungen sie anbieten.“ Und welche Problemlösungen das sein sollen, können Sie hier lesen.

Allerdings: Über die naheliegende Problemlösung, die nicht zuletzt auch sehr viel Kosten sparen würde, steht keine Silbe in dem Beitrag. Denn diese Lösung wären S4-Gleise nur bis Rahlstedt. Auch dazu gibt es eine Studie. Und ich bin sicher: Naturwissenschaftler halten einen Streckenausbau durch das Naturschutzgebiet Tunneltal für eine Fehlplanung.

Und ich wiederhole auch an dieser Stelle noch einmal: Die Stadt Ahrensburg hat zwei U-Bahnhöfe und zwei Regionalbahnhöfe. Ein 5. Bahnhof in Ahrensburg-West wäre absolut unnötig – jedenfalls für die Einwohner unserer Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2025

Politik am Sonntag: Wer hat die „Büchse der Pandora“ wirklich geöffnet, Herr Friedman…?

Niemand schert sich darum, wenn ich als Blogger kritische Fragen zu deutschen Bürgern stelle. Wer dagegen kritische Fragen zu Flüchtlingen und Migranten stellt, der riskiert es, in die rechte Ecke gestellt und sogar als Rassist beschimpft zu werden. Und was sich  gerade im Deutschen Bundestag in Sachen Migration abgespielt hat, das kann ich so gut wie überhaupt nicht nachvollziehen. Hierzu habe ich zwei Symbolbilder aus BILD abgebildet – siehe links!

Da ist auf der einen Seite der Publizist Michel Friedman, der aus der CDU austritt, weil Friedrich Merz angeblich die „Büchse der Pandora“ geöffnet hat. Und auf dem Foto daneben sehen wir Israel-Hasser in Berlin, die dazu aufrufen, Juden zu erschießen. Und diese Israel-Hasser kommen zweifelsohne aus der „Büchse der Pandora“, Herr Friedman, die Friedrich Merz aber nicht geöffnet hat, sondern die er im Gegenteil verschließen wollte und immer noch will. Und dafür war ihm jedes Mittel recht, sogar der Pakt mit dem Teufel. Und nota bene, liebe Leute: Die Mehrheit des deutschen Volkes steht hinter dem Merz-Plan der CDU. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2025

Einwohnerfragestunde in der Stadtverordnetenversammlung: Der Einwohner fragt, der Bürgermeister antwortet nicht.

Es war im Dezember des Jahres 2024. Genauer: Es war am Montag, 9. Dezember 2024 um 13:46 Uhr, als ich eine E-Mail an die Verwaltung der Stadt Ahrensburg geschrieben habe. Eine E-Mail mit 6 Fragen für die Einwohnerfragestunde in der Stadtverordnetenversammlung am 16. Dezember 2024. Und dann kam er, dieser 16. Dezember 2024, und Bürgermeister Eckart Boege erklärte dem in der Versammlung anwesenden Einwohner Dzubilla in der Einwohnerfragestunde, dass er die Antworten erst im kommenden Jahr geben werde. 

Inzwischen haben wir es erreicht, das kommende Jahr: Heute ist der 2. Februar 2025; und bis heute wurde keine meiner 6 Fragen vom Bürgermeister beantwortet. Ich meine schriftlich, da ich die Antworten im Original auf Szene Ahrensburg veröffentlichen will. Es sind nämlich Themen, die für viele Einwohner der Stadt von Interesse sein dürften.

Wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen und dort auf dem Bürgerportal die Seite Dokumentationen öffnen, dann finden Sie dort unter „Niederschriften“ die „Fragen Dzubilla“ – siehe die Abbildung links! Und von Hand wurden dort zu meinen Fragen diverse Zahlen an den Rand gestellt in römischen und arabischen Ziffern.

Dieses Verhalten des Bürgermeisters ist nicht nur ungehörig, sondern es ist auch typisch für Eckart Boege, der seinen Job offensichtlicht nicht allzu ernstnimmt. Schon in Vergangenheit hat er Antworten auf meine Fragen immer wieder verschleppt, nicht gegeben oder sogar mehrfach falsche Aussagen gemacht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2025

Der 2. Stellvertreter des Ahrensburger Bürgermeisters berichtet von einem persönlichen Rekord

Der Stadtverordnete Christian Schubbert-von Hobe (Die Grünen) ist nicht irgendwer. Der Mann wollte mal Bürgermeister von Ahrensburg werden. Das hat nicht geklappt, weshalb er seine Wähler nach verlorener Wahl dazu aufgefordert hatte, in der Stichwahl den Genossen Eckart Boege (SPD) zu wählen. Das hat geklappt, weshalb der heutige Bürgermeister mit knapper Mehrheit (51,7 %) vor seinem CDU-Gegenkandidaten Thomas Schreitmüller (48,3 %) ins Rathaus eingezogen ist. Was zu großer Freude geführt hat, nämlich in Barsbüttel, wenn Sie wissen, was ich meine. 😉

Aber zurück zu Christian Schubbert-von Hobe. Der Mann ist nicht nur Stadtverordneter in der Fraktion der Grünen vom Bündnis90, sondern er ist auch noch Vorsitzender vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Und nicht genug damit: Der Grüne Mann ist quasi durch die Hintertür ins Rathaus gekommen, und zwar als 2. Stellvertreter des amtierenden Bürgermeisters Eckart Boege.

Aber jetzt kommt das Highlight: Christian Schubbert-von Hobe ist auch persönlicher Rekordhalter im Anbringen von Wahlplakaten für seine Partei Die Grünen: „2 Stunden für 12 Plakate ist für mich ein persönlicher Rekord.“ Das teilt der Mann auf Facebook voller Stolz mit. Und dort gibt es auch Follower wie u. a. den Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Die Grünen), der seinen Parteikollegen auf Facebook verfolgt, seinen Daumen hebt und erklärt: „Gefällt mir“. Und nur drei Facebook-Teilnehmer haben korrekt mit „Haha“ kommentiert – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2025

Plauderei zum Wochenende: In Ahrensburg ist ein Meister vom Himmel gefallen

Im klassischen deutschen Handwerk war und ist es so: In einem Meisterbetrieb muss der Chef ein Meister sein. Oder einer seiner Mitarbeiter. Und weil kein Meister vom Himmel fällt, muss der Handwerker eine Meisterprüfung abgelegt und einen Meisterbrief erhalten haben. Nicht so dagegen in einem Dienstleistungsbetrieb wie es eine Stadtverwaltung ist: Der dortige Meister aka Bürgermeister muss keine Meisterprüfung abgelegt haben, um der Scheffe im Rathaus zu sein, denn dieser Meister ist tatsächlich vom Himmel gefallen, und zwar durch himmlische Zustimmung der Bürger, die ihn zu ihrem Meister gewählt haben. Und das ohne Meisterbrief. 😉

Ich komme auf dieses Thema mal wieder zurück, weil ich eine Stellenanzeige der Stadt Ahrensburg gelesen habe. Hier werden „Verwaltungsexperten“ gesucht. Und aus dieser Anzeige habe ich einen Auszug an den Rand gestellt, aus dem hervorgeht, welche Qualifikationen die Bewerber mitbringen müssen. Bitte klicken Sie drauf und lesen Sie das einmal durch!

Der Bürgermeister von Ahrensburg, also der Leiter der städtischen Verwaltung, ist meines Wissens nach kein „Verwaltungsexperte“ denn er hat nach meiner Kenntnis keine der genannten Qualifikationen mitgebracht, bevor er ins Rathaus eingezogen ist. Er hat also keinen „Meisterbrief“ als Bürgermeister, sondern er hat ein Diplom als Mathematiker. Und ein Parteibuch der SPD. Und damit hat er den Job des Bürgermeisters im Learning by Doing übernommen, was meint: Ausbildung auf Kosten der Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2025