Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Dschungel in Ahrensburg: Lost Place mit Ruine im Grünen

Die Stadt Ahrensburg hat einerseits zu viel, andererseits zu wenig. Zum Beispiel zu viele Löcher in den Straßen und zu wenig freien Wohnraum. Umso verwunderlicher erscheint es für den Bürger, dass die Löcher genauso bleiben wie der Mangel an Wohnraum, zumal wenn ketzterer auch noch für Klein- und Mittelverdiener bezahlbar sein soll. Und was Ahrensburg auch nicht hat, das sind Parkplätze in der City.

Und wenn Sie jetzt auf die Fotos blicken und sich fragen: Wo mag dieser Dschungel mit der Ruine in Ahrensburg wohl zu finden sein, dann kann ich es Ihnen verraten: Mitten in der Innenstadt, nämlich in der Klaus-Groth-Straße, kurz bevor diese zur berühmten Rampengasse wird. Hier liegt ein Grundstück, das schon seit Jahren total verwildert ist, mit einem Haus, in dem vermutlich Mäuse, Ratten, Silberfische und Kellerasseln hausen und die Fledermäuse in der Nacht durch die eingeschlagenen Fenster fliegen.

Wie ist so etwas mitten in der Ahrensburger City möglich? Eine böse Zunge, nämlich meine, erklärt: Hier treffen sich Stadtverordnete heimlich in der Nacht mit auswärtigen Investoren, um mit diesen über geschäftliche Angelegenheiten der Stadt zu verhandeln. Zum Beispiel: Lindenhof für KiK und Tedi. Und Alte Reitbahn für Edeka und Kino. 😱

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2025

“Transparente Information”: Der Einwohner fragt, der Bürgermeister antwortet – oder auch nicht…?

Heute ist also Stadtverordnetenversammlung im Marstall. Und dort findet auch wieder eine Einwohnerfragestunde statt. Hierzu fordert die Verwaltung auf, dass Einwohner ihre Fragen fünf Tage vorab per E-Mail an ein “Gremium” stellen sollen, was immer sich auch hinter diesem “Gremium” verbirgt. Im Gegensatz zu anderen Bürgern, die ihre Fragen trotz der amtlichen Forderung immer noch  in der Veranstaltung live stellen, halte ich mich als braver Bürger an die Vorgaben der Stadt und habe bereits vor einer Woche meine Fragen per E-Mail an das “Gremium” abgeschickt und also lautend:

Eckart Boege vor der Wahl zum Bürgermeister von Ahrensburg

Ich bin Einwohner der Stadt Ahrensburg, und zwar seit dem Jahr 1969, als der heute amtierende Bürgermeister noch gar nicht auf der Welt gewesen ist. Schon aus diesem Grund fordere ich den Leiter der städtischen Verwaltung auf,  gegenüber meiner Person etwas mehr Respekt zu zeigen, den ich in Vergangenheit leider häufig vermissen musste!

Respektlos ist, dass meine Fragen nicht beantwortet worden sind, bzw. mit falschen Aussagen. Zwei Corpora Delicti:

 Erstens: Ich hatte gefragt, ob die Stadt Ahrensburg rund 70 Kunstwerke mit Steuergeld angekauft hat mit dem Zweck, diese Kunstwerke im Keller des Rathauses zu verstecken. Wie lautet die Antwort?

Zweitens: Ich hatte gefragt, warum ich die Liste mit den angekauften rund 70 Kunstwerken nicht bekomme, obwohl Alt-Bürgermeister Michael Sarach mir schriftlich bestätigt hat, dass diese Liste im Rathaus vorliegt und dort einsehbar ist. Ich frage erneut: Warum bekomme ich diese Liste nicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2025

Stadtverordnetenversammlung: Volksverächter stellen Antrag gegen Bürgerentscheid

Was ist heute? Heute ist Montag, der 21. Juli 2025. Und was ist heute sonst noch? Heute ist auch Versammlung der Stadtverordneten im Marstall. Beachtenswert ist dabei Punkt 11 der Tagesordnung und also lautend: “Machbarkeitsstudie Bahnhof Ahrensburg-West – Grundsatzbeschluss zur Vorzugsvariante fur die weitere Planung”.

Besonders interessant dürfte in der heutigen Versammlung auch der Punkt 12 auf der Tagesordnung sein: “Antrag zur Aufhebung des Bürgerentscheids. Dieser Antrag kommt von den Fraktionen der Grünen & WAB, die damit bekunden: Was der Bürger von Ahrensburg mehrheitlich entschieden hat, das interessiert uns als Kommunalpolitiker einen feuchten Kehricht!

Allein dass dieser Antrag überhaupt auf die Tagesordnung gesetzt worden ist, empfinde ich schon als eine ganz üble Attacke auf den freien Bürgerwillen und eine Provokation gegenüber den Wählern. Wozu gibt es denn überhaupt einen Bürgerentscheid, wenn Verwaltung und Politik bloß die Zweijahresfrist aussitzen müssen, um dann doch das zu machen, was sie zuvor schon gewollt hatten, der Bürger aber nachweisbar nicht?!

Oder will man die Bürger wirklich zwingen, dass sie sich erneut an der Wahlurne zu einem neuen Bürgerentscheid einfinden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2025

BILD über DFB-Frauen: Gestern noch “Lichtjahre von der Weltspitze entfernt” – eine Woche später: “KRASS!” 🏃‍♀️

Gucken Sie auch die Fußball-Europameisterschaft der Frauen im TV? Ich liebe die Spiele und sitze vor dem Fernseher, wenn unsere Frauen über den Rasen rasen. Und ehrlich gesagt mag ich Frauenfußball lieber als Männerfußball. Nicht nur, weil ich mit Männern nicht warm werden kann, sondern weil die Frauen harmonischer spielen und ohnehin attraktiver anzuschauen sind, wenngleich sie sich auch im gegenseitigen Tackling nichts schenken. Und war das gestrige Spiel gegen die Französinnen nicht spannender als ein “Tatort”-Krimi?!

Ich schreibe diesen Blog, weil ich gelacht habe, als ich BILD ONLINE gelesen habe und den Beitrag über die Frauen-EM von heute verglichen habe mit dem von voriger Woche. Da schrieb Sportredakteur Robert Schreier nach dem Spiel gegen die Schwedinnen: “DFB-Frauen Lichtjahre von der Weltspitze entfernt”; und heute muss der Redakteur lesen, was sein Vize-Chef Walter M. Straten schreibt: “KRASS! Unsere Fußballfrauen zeigen dem ganzen Land, was BISS, MUMM und HERZ bedeuten!” – siehe die Abbildungen oben links!

Aber das kommt häufig vor bei BILD: Ist ein Spitzensportler oder eine Mannschaft mal nicht Spitze, dann kriegen die Athleten schnell was auf die Mütze. Und von einem Kommentar mit Entschuldigung ist Robert Schreier offensichtlich Lichtjahre entfernt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2025

Symbiose: Hamburger Sparkasse (Haspa) & BürgerStiftung Region Ahrensburg & Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG

Die kommerzielle Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG ist eine Privatfirma von Dr. Michael Eckstein. Und diese Firma betreibt im Internet das Werbeportal “Ahrensburg-Portal”, auf dem nicht nur Werbung für die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Michael Eckstein veröffentlicht wird, sondern auch Werbung, die über Google geschaltet wird. Und: Die Hamburger Sparkasse (Haspa) füllt mit ihrer Permanent-Werbung auf “Ahrensburg-Portal”, die Kasse der Ecksteinschen Privatfirma.

Aber es gibt noch eine weitere Verbindung, und zwar zwischen der besagten BürgerStiftung von Dr. Michael Eckstein und der Haspa: Die BürgerStiftung führt nämlich Spendenkonten bei der Haspa, auf die Bürger spenden sollen – siehe Abbildung!

Last but not least: Dr. Michael Eckstein ist sehr hilfsbereit und veröffentlicht reichlich Berichte für die Haspa auf “Ahrensburg-Portal”, wenn Sie mal einen Seitenblick darauf werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2025

Spende von REWE-Kunden an Kinderhospiz – Spende von REWE an die Markt Südholstein Anzeigenblatt GmbH

Wir kennen die Automaten an den Eingängen von Supermärkten, wo Kunden ihre leeren Pfandflaschen und Dosen reinschieben können und dann am Ende die Wahl haben, ob sie ihr Rückgeld als Bon in Empfang nehmen oder spenden möchten für einen guten Zweck.

Im Anzeigenblatt MARKT las ich an diesem Wochenende, dass die Kunden von REWE Familie Akopian eine Spende über 1.900 EUR gemacht haben, die an ein Kinderhospiz in Hamburg gegangen sind. Wie gesagt: Die Spende von 1.900 EUR kommt nicht von REWE Familie Akopian, sondern von deren Kunden. Vom REWE-Markt im CCA stammt lediglich die Anzeige, aus der man fälschlicherweise ablesen könnte, dass es die REWE Familie Akopian gewesen ist, die eine Spende über 1.900 EUR an ein Kinderhospiz in Hamburg gemacht hat.

Besagte Familie hat nur eigenes Geld für ihre Anzeige “gespendet”, und zwar an die Markt Südholstein Anzeigenblatt GmbH, um damit Public Relations (PR) für sich zu betreiben – siehe Abbildung oben links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2025

Heuchlerisch und verlogen: Grüne Nadine als Dampfplauderin und dazu ein Nachwort von Béla Randschau (SPD)

Es gibt einen Bürgerentscheid dahingehend, dass die Stadt Ahrensburg keine Parkplätze in der Innenstadt stilllegen darf, wenn nicht an anderer Stelle in der Innenstadt für Ersatz gesorgt wird. Dieser Bürgerentscheid gilt für zwei Jahre, die inzwischen von der Verwaltung ausgesessen worden worden sind. Das erfreut die Grüne Nadine Levenhagen überaus; und sie erklärt im Anzeigenblatt MARKT: “Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Sanierung nach dem bestehenden Plan einzugehen”. Womit sie meint: Der Bürgerentscheid soll gekippt werden und die Parkplätze in der Hamburger Straße sollen ersatzlos beseitigt werden, damit die Straße neugestaltet werden kann.

Und warum konnte die Hamburger Straße nicht schon längst neugestaltet werden? Weil die Grünen das verhindert haben, indem sie den Vorschlag der Verwaltung abgelehnt haben, ein Parkhaus am Rande des Stormarnplatzes zu bauen. Und es müsste (noch) nicht mal ein Parkhaus sein, denn hinter dem Rathaus wäre ein Ersatzparkplatz für die Stellplätze der Hamburger Straße, deren Sanierung schon seit geraumer Zeit hätte in Angriff genommen werden können.

In Wahrheit sind es also die Grünen um Nadine Levenhagen, die unsere Stadt handlungsunfähig machen. Das gilt aber nicht nur in Sachen Hamburger Straße, sondern insgesamt. Hierzu empfehle ich Ihnen heute die Politiker-Kolumne im MARKT, die an diesem Wochenende von Béla Randschau geschrieben wurde, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD Ahrensburg – siehe auch am Fuße dieses Blogs!

Und nicht vergessen wollen wir, dass die Familie von Nadine Levenhagen ihr Küchenfachgeschäft nicht in der Ahrensburger Innenstadt betreibt, sondern in Norderstedt. Und mit Parkplätzen direkt vor der Ladentür. Darum ist es verständlich, dass der Grünen Dampfplauderin die Läden in der Ahrensburger City nicht so wichtig sind wie der Laden der eigenen Familie in Norderstedt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2025

Wenn der ADFC was von Bahnhof erzählt, dann verstehe ich auch nur Bahnhof

Das Stormarner Tageblatt schreibt: “Bahnhöfe von Ahrensburg bis Lübeck: So bewertet der ADFC ihre Fahrradfreundlichkeit”. Und was uns Ahrensburger dabei natürlich ganz speziell interessiert, das sind die Bahnhöfe in Ahrensburg, von denen wir immerhin vier Stück haben: Zwei Regionalbahnhöfe und zwei U-Bahnhöfe. Und die Zeitung verkündet: “Verbesserte Bewertungen für Ahrensburger Bahnhöfe” – wenn Sie sich bitte den Text links mal durchlesen wollen!

So, und weil der Text der Fragen würdig ist, stelle ich den Inhalt infrage. Dort steht nämlich über den “Bahnhof Ahrensburg” (womit vermutlich der Bahnhof in der Innenstadt gemeint ist): “auf 7271 Ein- und Aussteiger kommen 1080 gute Stellplätze”. Und dazu kommen folgende Fragen meinerseits:

Wer hat die Zahl 7271 ermittelt? Bedeutet diese Zahl, dass von Januar bis Dezember an jedem Tag 7.371 Menschen in die Bahn in Ahrensburg ein- und aussteigen, also hin- und zurückfahren? Und was sind “gute Stellplätze”? Vielleicht die Plätze auf der riesengroßen Parkanlage in der Ladestraße, die so gut wie leerstehen und ins Schwarzbuch der Steuerzahler gehören? Und deshalb bekommt der Bahnhof die Note 3, weil der Zustand für den ADFC befriedigend ist…?

Und wieviel Ein- und Aussteiger gibt es am Bahnhof Ahrensburg Gartenholz? Und wieso plant die Stadt dort “aktuell” eine “Mobilitätsstation”, obwohl dieser Bahnhof doch abgerissen werden soll, weil wir ja im Schilda des Nordens wohnen…?

Und was ist mit den U-Bahnhöfen Ahrensburg-Ost und Ahrensburg-West? Wie viele Ein- und Aussteiger gibt es dort? Und was den U-Bahnhof West betriff: Seit Jahren schon reklamiere ich immer wieder, dass der Zustand für Radfahrer dort katastrophal ist. Und es hat sich in all den Jahren nichts getan. Warum schweigt der ADFC dazu und unternimmt nix…?

Wenn ich als alter Radfahrer mal eine Bewertung für den ADFC abgeben darf: Note 5, also mangelhaft. Weil alles, was dieser Drahteselclub für Ahrensburg bewegt hat, für ein Haustier ist, nämlich für die Katz’!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2025

Lost Place im CCA: Indien ist umgezogen nach China

Kommt man von der Rampengasse ins CCA, dann war dort gerade noch ein Verkaufstand mit dem “Geschmack Indiens” und Curry-Gerichten. Und zuvor waren dort schon ein gefühltes Dutzend anderer Stände von Eis, Gebäck bis Tappas, die allesamt schon nach kurzer Zeit aufgegeben haben. Und am Curry-Stand findet der Besucher nun einen Hinweis, dass die indischen Speisen jetzt im Asia-Imbiss zu haben sind – siehe die Abbildung!

Der Platz dort zwischen Rollweg und aldi scheint irgendwie verhext zu sein. Aber das kann man nicht nur vom Eingang Rampengasse sagen, sondern auch vom Eingang Große Straße, wo seit ewiger Zeit leere Ladenlokale zu sehen sind. Und nach dem dortigen Abgang von Fisch-Schloh hat sich dort niemand mehr erfolgreich etablieren können. Und das Management vom CCA ist nicht in der Lage, die leerstehende Fläche sinnvoll – zum Beispiel mit Ausstellungen – zu kaschieren. Zur Zeit sieht es nach Baustelle aus, sodass zu hoffen bleibt, dass dort wirklich was “gebaut” wird.

Auch Automaten haben sich im Parterre vom CCA nicht halten können: Ob Popcorn oder Zuckerwatte oder Softeis oder frischer Orangensaft, Süßwaren  oder Handyankauf – alles wieder weg nach kurzer Zeit. Nur der Automat mit den “Wunderpackungen” steht dort noch und das Geschäft scheint sogar zu funktionieren. Genauso wie der Photoautomat und der Geldautomat der Sparkasse Holstein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2025

“Goldener Windbeutel” für “Milka Alpenmilch-Schokolade” – und wie schaut es damit aus in Ahrensburger Läden?

 –Es ist doch immer wieder spannend zu sehen und zu lesen, welchen Produkten vom Verein foodwatch der “Goldene Windbeutel” verliehen wird, der Negativpreis, der seit dem Jahr 2009 vergeben wird, als ich selber noch in der foodwatch-Jury gesessen habe. Die “Auszeichnung” gibt es für aufgedeckte Unterschiede zwischen beworbenen Qualitätsversprechen und den tatsächlichen Eigenschaften von Lebensmitteln.

Soeben hat foodwatch wieder die “dreisteste Werbelüge des Jahres” gekürt, und zwar von und mit “Milka Alpenmilch-Schokolade”. Begründugn: Der Hersteller Mondelez hatte zuerst mal den Preis deutlich erhöht, und gleichzeitig wurde die Tafel verkleinert. Das bezeichnet man in der Fachsprache als “Shrinkflation”, einer Wortkreuzung aus dem englischen “shrink” (schrumpfen) und “Inflation”, was die Praxis beschreibt, dass bei gleichem oder steigendem Preis die Menge oder Größe eines Produkts reduziert wurde.

Der Milka-Hersteller hatte Anfang des Jahres den Preis für die Tafel von 1.49 Euro auf 1.99 Euro erhöht und kurz danach den Inhalt von 100 Gramm auf 90 Gramm verringert. Was einer Preissteigerung von 48 (achtundvierzig) Prozent entspricht. 😩 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2025