Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Was hat das neue Schild vor dem Alten Speicher am Marstall zu bedeuten?

Also, meine lieben Mitbürger, es ist doch so: Verwaltung und Politik hatten beschlossen, dass neben unserem Rathaus ein Erweiterungsbau passieren soll. Dieses Vorhaben ist nun gescheitert, und zwar an den Kosten. Denn zum einen haben sich dieselben um etliche Milliönchen erhöht – genauer: Statt 7 Millionen nun 17 Millionen. Und zum anderen ist die Stadtkasse sowieso leer. Deshalb guckt man nun im Rathaus nach Räumlichkeiten, wo unsere städtischen Bediensteten ihrer Arbeit nachgehen können und natürlich auch bequem parken können. Und damit komme ich zur Lösung:

Der Casus Knacksus: Haben wir nicht schon vor Jahren ein Gebäude angekauft hinterm Kulturzentrum am Schloss? Dieser sogenannte Alte Speicher steht seit Jahren leer. Warum? Ganz einfach: Weil wir in einer Stadt leben, die man auch als das Schilda des Nordens bezeichnet. Ideen zur Nutzung des Gebäudes gibt es zwar so reichlich wie Enten auf dem Schlossteich, aber Entscheidungen = null. Und deshalb habe ich nun vor dem Alten Speicher hinter dem Marstall ein Schild aufgestellt – siehe Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2025

Schilder im Schilda des Nordens: Straßenbauarbeiten, die rein hypothetisch sind

Wenn Sie die Rantzaustraße entlang fahren, dann sehen Sie hier links und rechts Schilder, mit welchen Arbeiten auf der Fahrbahn angezeigt werden. Schilder, die dort schon seit etlichen Tagen stehen. Und wenn Sie die Rantzaustraße vom Anfang bis zum Ende durchgefahren sind, dann haben Sie bemerkt: An keiner Stelle dieser Straße finden tatsächlich Arbeiten auf der Fahrbahn statt.

Was hat das zu bedeuten? Vielleicht: Damit will der neue Leiter vom Tiefbauamt den Bürgern suggerieren: Seht her, in Ahrensburg passieren ständig Arbeiten auf den Straßen! Aber es könnte auch sein, dass man einfach nur Autofahrer in ihrer Geschwindigkeit bremsen will. Zwar sind in der Rantzaustraße nur 30 km/h erlaubt, aber es gibt immer wieder Autofahrer, die offensichtlich keine Zahlen lesen können. Und deshalb die Schilder mit den Piktogrammen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2025

Von Testern bis zu Spendern: Suche nach 100 Personen

Also, meine lieben Mitbürger, es ist häufig so, dass 100 Personen gesucht werden. Wobei ich nicht die Personen im Auge habe, die von der Polizei gesucht werden, sondern die 100 Personen, die gesucht werden als Testpersonen, Kandidaten oder Probanden für Studien und für was für Zwecke auch immer. Und die dreisteste Suche nach 100 Personen, das ist die Suche nach 100 Bürgern, die jeweils 100 Euro spenden sollen. Warm ausgerechnet 100 Spender a´ 100 Euro, weiß ich nicht, aber die Tatsache als solche hat mich selber zu einer Suche bewogen:

Ich suche nicht 100 Leute, die mir 100 Euro spenden, sondern ich suche 1.000 Leute, die mir 10 Euro spenden. In der Endrechnung ist das Resultat identisch, aber 10 Euro haben doch viele Menschen locker in der Tasche und würden den Verlust kaum merken. Und so hoffe ich, dass ich schon nach kurzer Zeit die benötigten 10.000 Euro beisammen habe.

Natürlich werde ich das Geld für eine soziale Einrichtung einsetzen, nämlich für Szene Ahrensburg, das Sie ja kostenlos lesen können als Social Media. Was de facto bedeutet: Der Blogger zahlt das gespendete Geld an ein Ahrensburger Reisebüro und bucht damit eine Reise in die Karibik. Das dient Szene Ahrensburg und den Lesern, denn ein gut erholter Blogger arbeitet entspannter als einer, der nur von Januar bis Dezember in seinem Büro sitzt allein mit sich und seinem Mac. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2025

N1 Club: Geschlossene Gesellschaft ohne Musik

Da war einmal LeDisque in Ahrensburg, im Volksmund auch genannt der Schweinekeller. Nach vielen Jahren hatten sich dann ein paar Hasardeure neu versucht im Keller der Großen Straße, um dort zu scheitern. Und am Ende kam vor rund drei Jahren der N1 Club mit einem Konzept, von dem ich dachte: Das ist  gesteigerter Mut, nämlich Übermut mit diesem Club. Und während die örtliche Presse dem neuen Laden viel Aufmerksamkeit gewidmet hat, habe ich mich zurückgehalten. Und in dem besagten Keller war ich zuletzt, als es noch der Schweinekeller gewesen ist.

Heute scheint der N1 Club zu laufen wie verrückt, denn  eine geschlossene Gesellschaft jagt die nächste geschlossene Veranstaltung, wenn man der Homepage glauben kann. Es gibt allerdings Stimmen, die berichten, dass der ganze Club für die Gesellschaft geschlossen ist, um nicht zu sagen: insolvent und stumm wie ein Schwarm von Fischen in der Kühltheke.

Geworben wird allerdings immer noch mit der Empfehlung: “Lass den Alltag hinter Dir und erlebe unvergessliche Momente in unserem N1Club Ahrensburg!” Und die Parkplätze vor der Tür sind alle frei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2025

Posse im Schilda des Nordens: Was haben Schillers Glocke und Boeges Poller gemeinsam? *

Vor einem Jahr habe ich einen Bericht geschrieben über den versenk- und beheizbaren Poller in der Manhagener Allee. Dieser Poller war für Verwaltung und Politik so wichtig, dass man dafür 45.000 Euro plus Folgekosten aus der Stadtkasse spendiert hat nach dem Motto: Man gönnt sich ja sonst nichts – außer natürlich Parklets für 60.000 Euro. Und Imagefilme für 60.000 Euro. Und am Bahnhof Gartenholz für Fahrräder eine Luxus-Mobilstation für 186.000 Euro. Also alles hübsche Anschaffungen, um sie im berühmten “Schwarzbuch der Steuerzahler” aufzuführen!

Als ich vor einiger Zeit den Hinweis von einer freundlichen Szene-Leserin bekam, dass der besagte Poller beschädigt ist, da habe ich das aus Zeitgründen nicht sofort kontrollieren können und gedacht, dass der Poller nach ein paar Tagen ohnehin wieder repariert ist. Nun aber kommt eine neue Posse aus dem Schilda des Nordens:

Der Poller, der für die Stadt so unerhört wichtig ist, der ist schon seit Wochen im Erdboden verschwunden, weil er nicht mehr funktioniert. Das aber scheint niemandem in der Verwaltung aufgefallen zu sein, denn sonst hätte man diesen stahlharten Penis ja wohl umgehend reparieren lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2025

95 Jahre Nessler in Ahrensburg. Und im Mittelpunkt steht Geesthacht.

Der Aufmacher vom Stormarnteil im Abendblatt lautet am heutigen Tag: “Nessler investiert kräftig – aber in Geesthacht”. Und bereits im November 2024 habe ich diesbezüglich meinen Beitrag auf Szene Ahrensburg überschrieben mit der Frage: “Was unterscheidet den Bürgermeister von Geesthacht vom Bürgermeister von Ahrensburg?” 

Nessler feiert in diesem Jahr seinen 95 Geburtstag. Die Stadt der Geburt des Kaufhauses war Ahrensburg. Und warum Reporter Dirk Schulz in seinem Beitrag primär das Nessler-Kaufhaus in Geesthacht im Fokus hat, können Sie heute selber nachlesen. Und Sie können auch auf Szene Ahrensburg klicken und hier wie zuvor schon dort lesen, warum Nessler in Geesthacht investiert und nicht genauso in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2025

Neuer Leiter vom Bauamt: Heute in Wort und Bild im Abendblatt Stormarn

Siehste wohl, es funktioniert doch! Am 4. Mai 2025 hatte ich  von der Redaktion Stormarn und Herzogtum Lauenburg beim Abendblatt darauf hingewiesen, dass Ahrensburg schon seit Wochen einen neuen Leiter fürs Bauamt in Lohn und Brot hat, da hat der Reporter umgehend reagiert und Tobias Römer aufgesucht, um ihn uns vorzustellen – siehe die Abbildung!

Und wenn man liest, was der neue Mitarbeiter im Rathaus so alles auf seiner Agenda stehen hat, dann ist der Mann wahrlich nicht zu beneiden. Und mutig scheint er auch zu sein, denn bestimmt hat er sich über Ahrensburg und seinen Job zuvor informiert, bevor er den Vertrag mit der Stadt unterschrieben hat. Und weil sein Job ein sehr wichtiger ist in der Verwaltung unserer Stadt, darum sollten wir aööe ihm kräftig die Daumen drücken, denn schließlich arbeitet Tobias Rämer in unser aller Interesse! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2025

“250 € für jede Empfehlung”? Alles Banane, liebe Leser!

Bananen und Erdbeeren – “einfach unwiderstehlich”. Und für jede Empfehlung gibt’s 250 €, weshalb wir “jetzt bestellen” sollen. Aber weder Bananen noch Erdbeeren sollen wir bestellen oder empfehlen, sondern das Hamburger Abendblatt, und zwar im Abonnement. Und davon kann ich Ihnen nur abraten!

Ich bin Abonnent vom Hamburger Abendblatt. Und ich habe die Zeitung in dieser Woche noch nicht ein einziges Mal bekommen. Auch die BILD-Zeitung nicht, die vom selben Verlag zugestellt wird bzw. zugestellt werden soll. Da ich mein Abo im voraus bezahlt habe, reklamiere ich die Nichtzustellung natürlich. Und jedes Mal bekomme ich die gleiche dämliche Antwort vom Hamburger Abendblatt, nämlich den Hinweis, dass ich die Zeitung doch auch online lesen kann.

Sehr witzig. Ich habe die gedruckte Ausgabe bestellt, bezahlt und soll die Zeitung online lesen. Und vermutlich auch online das Kreuzworträtsel lösen, was ich hin und wieder in der gedruckten Zeitung tue, jedoch niemals auf dem Monitor meines Computers. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2025

Steter Tropfen höhlte den Stein: Meine Reklamation in Sachen Parkplatz hat in Rathaus und Politik endlich Früchte getragen!

Erfreulich ist, dass man im Rathaus unserer Stadt endlich wahrgenommen und begriffen hat, was der Blogger seit Jahr und Tag immer wieder klargestellt hat: Die zur Zeit gebaute private Tiefgarage auf der Alten Reitbahn kann nicht den Parkplatz hinterm Rathaus ersetzen – siehe unter anderem die Blogs vom 1. November 2023 und 6. Mai 2024

Heute lesen wir im Abendblatt Stormarn: Provisorischer Parkplatz in Ahrensburgs City bleib vorerst bestehen”. Und “vorerst” bedeutet das Jahr 2027.

Damit hat Bürgermeister Eckart Boege sich zwei Jahre Zeit verschafft, um einen Ersatz für den Interimsparkplatz zu schaffen. Und das könnte der Bau eines Parkhauses am Stormarnplatz sein, was bis dato noch von starrköpfigen Stadtverordneten mehrheitlich blockiert wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2025

Wo findet man den Talk* im Schilda des Nordens?

Wussten Sie, liebe Mitbürger, dass es in unserer Stadt eine Veranstaltung gibt unter dem Namen “Talk vor Ort”? Nein? Dann gehen Sie mal auf die Homepage von Ahrensburg, wo Sie erfahren:

“Im Rahmen dieser Veranstaltung interviewt Ahrensburgs Citymanager Christian Behrendt die jeweiligen Gastgeber sowie weitere Talkgäste. Die ‘Talk vor Ort’- Zuschauer können vor den Veranstaltungen Fragen und Meinungen per E-Mail senden an info@ahrensburg.de . Diese werden nach Möglichkeit während des Talks vorgelesen und beantwortet. Ziel der Veranstaltung ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Ahrensburger Unternehmen, aber auch die Macher und Menschen im Hintergrund vorzustellen.” (Stand: 06.05.2025)

Das Dumme ist natürlich, dass es in Ahrensburg gar keinen Citymanager Christian Behrendt mehr gibt. Und: Die letzte “Talk vor Ort”-Veranstaltung hat stattgefunden im April 2022, also vor drei Jahren.

Ja, so ist das mit dem Talk. Und wenn Sie wissen wollen, was es ist – bitte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2025