Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ein Reim auf den Herbst: Fällt braun das Laub vom Baum herab, bringt es den Bürger voll auf Trab

Es ist noch garnicht lange her, da habe ich die Mitarbeiter der Stadtreinigung gelobt. Weil der Laubsauger im Herbst mehrfach und zuverlässig die Blätter vom Wegesrand aufgesaugt hat, die wir Bürger dort hingekehrt haben. Doch in diesem Jahr muss ich tadeln, denn die Straßenreinigung funktioniert nicht. Jedenfalls nicht in der Sklavenhändlerstraße, wo sich die Laubberge seit Wochen am Straßenrand türmen.

Vor einigen Tagen guckte ich früh am Morgen aus dem Fenster und sah, wie mein freundlicher Nachbar von gegenüber das Laub von meinem (!) Weg an den Rand gefegt hat. Ich eilte hinaus, bedankte mich und fragte, ob das vielleicht zum Frühsport meines Nachbarn gehört. Ne, dem war nicht so. Er zeigte in die andere Richtung der Sklavenhändlerstraße, wo der Laubsauger der Stadt im Einsatz war, der in unserer Straße schon lange vermisst worden ist.

Also habe ich auch gefegt, und zwar in Eile, weil der Sauger näher und näher kam. Und dann war die Arbeit getan und . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2023

Heute vor 100 Jahren wurde Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow geboren, besser bekannt als Loriot

Wenn Sie die nachstehende Abbildung sehen, liebe Leser, dann gibt es dazu eine kleine Geschichte. Diese Geschichte habe ich am 23. August 2011 auf Szene Ahrensburg veröffentlicht, und ich komme heute darauf zurück, weil es heute dem 100 Geburtstag von Loriot zu gedenken gilt. Einem Mann, der ein großer Humorist gewesen ist. Ein Genie, das in seiner Bedeutung für unser Land in einem Atemzug genannt werden muss mit Wilhelm Busch (1832–1908), auch wenn man das Wirken dieser beiden Künstler natürlich nicht direkt miteinander vergleichen kann.

Ich bin dem großen Loriot in meinem kleinen Leben zweimal persönlich begegnet. Das erste Mal war das in den 60er Jahren, wo er in eine Hamburger Buchhandlung am Neuen Wall zu einer Signierstunde gekommen war. Und das zweite und letzte Mal war es im Jahr 1993 im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, wo ihm zu Ehren eine Ausstellung seiner Werke stattgefunden hatte, bei der er mir das Plakat signiert hat – siehe die nachfolgende Abbildung unten rechts, das heute gerahmt in meinem Büro hängt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2023

Wiederholte Wiedervorlage: Haben Sie inzwischen etwas gehört von der vormaligen Direktorin der Stormarnschule?

Am 14. Juni 2022  berichtete das Abendblatt-Stormarn: “Verfahren gegen Leiterin der Stormarnschule wird eingestellt”. Und wir erinnern uns: Die Leiterin der Stormarnschule wurde fristlos aus ihrem Amt entfernt. Das ist sie bis heute. Und die Zeitung berichtete auch von einem “eingeleiteten Disziplinarverfahren gegegen die Oberstudiendirektorin” und schrieb Hinweise auf die “Bandbreite der gesetzlich festgelegten Disziplinarmaßnahmen” – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!

Ich bin Dr. Michaela Witte, der ehemaligen Schulleiterin der Stormarnschule, nur ein einzigen Mal persönlich begegnet, und zwar auf der Ausstellung zu Waldemar Bonsels im Ahrensburger Rathaus. Das war am 5. April im Jahre 2009; und seither habe ich Frau Dr. Witte nicht wieder gesehen. Aber ich möchte endlich die Hintergründe über den Abgang der Direktorin aus der Stormarnschule wissen. Denn Frau Dr. Witte ist nicht nur eine Person des öffentlichen Lebens in unserer Stadt, sondern sie stand auch im Blickpunkt vieler Schüler und deren Eltern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2023

Wer im Rathaus ist eigentlich Nachfolger/in vom pensionierten Stadtjuristen Thomas Reich?

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich mit dem Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Grüne) im Clinch liege. Eigentlich müssten alle Journalisten, die über Ahrensburg berichten, im selben Clinch mit dem Kommunalpolitikre sein, denn: Benjamin Stukenberg will Journalisten bei ihrer Arbeit behindern, indem er ihnen das Fotografieren in der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung verbietet. Dabei beruft er sich auf ein juristisches Gutachten, das ihm vorliegt, welches er mir aber nicht vorlegen will, sondern angekündigt hat, es irgendwann mal im Internet zu veröffentlichen.

Angestellt als: “Rechtanwältin” (Quellen: links Homepage Ahrensburg – rechts: XING)

Während alle Pressevertreter, die das betrifft, kuschen wie die Kaninchen vor der Schlange und sich dem Befehl des Grünen stillschweigend beugen, brause ich auf. Denn das, was der Bürgervorsteher macht, verstößt nicht nur gegen das Presserecht, sondern es widerspricht auch dem Grundgesetz. Und darüberhinaus auch dem guten Stil in einer demokratischen Gesellschaft.

Mein naheliegender Gedanke: Wenn der Grüne eine juristische Expertise vorliegen hat, dann kann er diese nur aus dem Rathaus der Stadt haben, denn er wird  vermutlich das Gutachten nicht aus eigener Tasche bezahlt haben oder aus der Parteikasse der Grünen hat finanzieren  lassen. Also habe ich recherchiert, um zu ergründen, wer im Rathaus als Nachfolger vom pensionierten Stadtjuristen Thomas Reich das Gesetzbuch der Stadt in Händen hält. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2023

Städtische Mitarbeiter von Ahrensburg auf der Website von XING

Wer Mitarbeiter der Stadt Ahrensburg sucht, der findet sie auf der Homepage der Stadt, falls die Damen und Herren eine leitende Position einnehmen. Und wenn man Angestellte der Stadt auch noch im Bilde sehen will und nähere Details über deren berufliche Vita erfahren möchte, dann findet man sie auf XING, dem Job-Netzwerk. Hier sind zwar nur einige aufgeführt, aber der Bürgermeister muss die Genehmigung erteilt haben, dass diese Personen unter dem Stadtwappen von Ahrensburg im Internet präsentiert werden – denke ich jedenfalls.

Schauen Sie auf die Abbildung links! Dort erfahren Sie, dass Christiane Link immer noch als Wirtschaftsförderin im Rathaus arbeitet. Und Katrin Ebbers, Geschäftsstelleninhaberin VON PROLL IMMOBILIEN, gehört zur Stadt Ahrensburg. Aber das nur am Rande.

Auf XING habe ich auch unsere Kämmerin entdeckt. Sie heißt Sabrina-Nadine Blossey und ist schon seit 6 Jahren und 8 Monaten im Amt. Und das ist in meinen Augen ein Wunder: Die Frau, die über Finanzen und Beteiligungen der Stadt Ahrensburg waltet, die hat immer noch nicht den Bettel hingeworfen in dieser bettelarmen Stadt, wo – paradox! – die Gelder wie aus dem Füllhorn ausgeschüttet werden…!? Je nun, es sollte mich garnicht wundern, täte sie kündigen angesichts der derzeitigen Situation in einem Rathaus, wo im Bauamt seit Jahr und Tag fortwährend Ahrensburger Monopoly gespielt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2023

Rathaus-Erweiterungsbau: Keine zu erwartende Kostensteigerung. Sondern eine tatsächliche Kostenexplosion!

Frei nach der “Feuerzangenbowle”: Was ist ein Beschluss? Da stellen wir uns mal ganz dumm, und da sagen wir so: “Ein Beschluss ist so lange gültig wie die Entscheidungssachlage sich nicht wesentlich verändert hat!” Es kann natürlich nicht sein, dass eine Entscheidung von gestern, die sich heute in der Kostenhöhe radikal nach oben bewegt hat, immer noch gültig sein kann. So etwas wäre nicht einmal im alten Schilda passiert, als man dort das Rathaus gebaut hat, das allerdings billiger geworden ist, weil man dort den Einbau der Fenster vergessen hatte.

Abendblatt Stormarn von heute

Ich komme zum Eingemachten: Als die Ahrensburger Politiker im vergangenen Jahr beschlossen haben, einen Rathaus-Erweiterungsbau zu schaffen, da sind sie von Kosten in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro ausgegangen. Und schon 1½ Jahre später hat Bauamtsleiter Peter Kania, dieser pfiffige kleine Schnellmerker, spitzgekriegt, dass auf dem Bausektor die Kosten doch tatsächlich gestiegen sind – wer hätte das auch ahnen und vorausplanen können! Und nun ist nix mehr mit 6,5 Millionen Euro, sondern der neue Preis soll bei rund 10,6 Millionen Euro liegen und wird damit ein Gesamtvolumen von 11,1 Millionen Euro haben, so berichtet Reporter Filip Schwen – siehe Abbildung links! Und die Fertigstellung verschiebt sich auch noch bis zum Jahre 2026, was die jährliche Miete An der Strusbek von 350.000 Euro auch noch verlängert.

Leser von Szene Ahrensburg wissen schon seit vier Jahren, dass Ahrensburg keinen Rathaus-Erweiterungsbau benötigt, weil wir schon lange einen solchen haben, nämlich das Gebäude rechts neben dem Rathaus. Ich wiederhole hiermit die Begründung, damit das nach der angekündigten Kostenexplosion nicht in Vergessenheit gerät. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2023

Der Pate von Ahrensburg sammelt immer noch Geld für den Schulstart 2023

Bestimmt wird der eine oder andere Leser dieses Blogs sich fragen, warum ich immer wieder die BürgerStiftung Region Ahrensburg in den Fokus meiner Berichterstattung rücke. Doch kein Beitrag erscheint ohne Grund, sondern meine Betrachtungen sind Reaktionen auf die Aktionen der BürgerStiftung und ihres Stifters Dr Michael Eckstein, den ich als den Paten von Ahrensburg bezeichne. Ich halte die Stiftung und ihren Stifter für ziemlich undurchsichtig. Hierfür liefert Eckstein auf seinem kommerziellen Werbe- und Waschzettel-Portal immer wieder neue Corpora Delicti und wird dabei unterstützt von der Hamburger Sparkasse (Haspa) durch Werbung. 

Betrachten Sie die Abbildung! Dort sehen Sie Carmen Lau, die Geschäftsführerin der BürgerStiftung, die Schulmaterial präsentiert. Und darüber steht: “Schulstart 2023: Spender für die Schulausstattung für 475 benachteiligte Schulanfänger gesucht”. Das wirft Fragen auf:

Wieso wird für den Schulstart 2023 gesammelt, obwohl das Schuljahr schon vor Monaten gestartet hat? Woher hat die Bürgerstiftung überhaupt die Zahl von 475 Kindern und möglicherweise sogar deren Namen und Adressen? An wen gibt die BürgerStiftung das gesammelte Geld weiter, bzw. hat es schon übergeben? Und falls ja, dann wäre es interessant zu erfahren, wieviel Geld an die 475 Kinder geflossen ist. Wer kontrolliert so etwas im Rahmen einer öffentlichen Sammlung?

Früher stand eine Vertreterin vom Kinderschutzbund an der Seite von Carmen Lau vor der Reklametapete der BürgerStiftung. Vom Kinderschutzbund ist bei der Geldsammlung inzwischen aber nicht mehr die Rede, weder in Wort noch im Bild. Warum nicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2023

Pastor in Oststeinbek: Autofahrer soll der Teufel holen, und Waschmaschinen gehören auf ein E-Lastenrad!

Immer mehr Menschen praktizieren Kirchenverzicht und treten aus der Kirche aus. Weil die Pastoren ihnen nichts mehr zu sagen haben. Und das Abendblatt zeigt heute im Stormarnteil einen Pastor aus Oststeinbek, der “für eine Gesellschaft ohne Autos” predigt und seine Schafe dazu animiert, in den Farradverein ADFC einzutreten und mit dem Fahrrad in die Kirche zu radeln – wenn Sie bitte mal auf die Abbildungen schauen wollen, wo die Zeitung den Pastor mit seinem Dienstfahrrad zeigt.

Ja, liebe Gemeinde, da werden Oma und Opa am Sonntag früh aufstehen und auf ihrem Drahtesel in die Kirche reiten. Und wenn die Oldies zu zerbrechlich sind zum Fahrradfahen, dann sollen sie wenigstens ein schlechtes Gewissen im Namen der Kirche und ihres Pastors haben und sich schuldig fühlen an der Zerstörung der Umwelt, wenn sie mit dem Auto fahren. Und die Toten in Oststeinbek werden mit dem Lastenrad abgeholt, wo der Sarg von den Vorstandsmitgliedern des ADFC bis zum Grab transportiert wird. Denn wisset, liebe Gemeinde: “Auch Kühlschränke und Waschmaschinen lassen sich darauf transportieren”!

Hat dieser kirchliche ADFC-Aktvist überhaupt noch genug Luft in der Pumpe? Wenn er seine Konfirmanden in diesem Sinne erziehen will, dann okay. Aber “für eine Gesellschaft ohne Autos – in Gottes Namen” zu predigen und die Menschen zum ADFC zu verleiten, das ist vergleichbar, würde jemand fordern, die leeren Kirchengebäude und Gemeindesäle umzubauen zu Wohnungen für Obdachlose. Oder zu Fahrradparkhäusern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2023

“Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne” – gibt’s das in der Ahrensburger City…?

Hat jemand von Ihnen etwas davon gehört, meine lieben Mitbürger, dass der Citymanager bekanntgegeben hat, dass in diesem Monat ein Laternenumzug der Stadt für unsere Kinder durch die City stattfinden wird, wo der Ahrensburger Spielmannszug vorangeht und die Kinder mit ihren Laternen folgen und fröhliche Lieder singen…?

Auch vom Ahrensburger Stadtforum habe ich nichts gehört oder gelesen von einem Laternenumzug durch die Innenstadt. Auch nicht vom Bürgerverein und schon garnicht vom Fachbereich III – Bildung/Familie/Kultur, wo die Leiterin doch “Kultur4Ort” veranstaltet und dafür angeblich 30.000 Euro aus der Stadtkasse verballert hat.

Aber von der Evangelisch-Lutherischen Kirche und von der katholischen Kirche St. Marien ist zu vernehmen, dass heute Abend um 17:30 Uhr das alljährliche Laternenlaufen der Kinder wieder stattfinden wird – sogar für Andersgläubige und Atheisten. 😉 Allerdings führt der Laternenzug nicht durch die Innenstadt. Aber er endet bei einem Lagerfeuer – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2023

Wie der Bürger den Vorsteher der Bürger in der Stadtverordneten-Versammlung wahrnimmt

In der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag ging es primär darum, dass fleißige Politiker die Beschlüsse der Stadt abgesegnet haben, um gegen die Planungen der Bahn in Sachen S 4 vorzugehen, weil diese Planungen auf der Zensurskala einer Schule die Note 5– bekommen haben, was bedeutet: mangelhaft bis ungenügend.

Präsentation in der Öffentlichkeit: So sahen die Bürger den Bürgervorsteher und seine Stellvertreterin bei ihrem Bühnenauftritt im Marstall

Die Details finden Sie heute beim anderen Harald, nämlich bei Klix vom 3. Buch Abendblatt, der mitgeschrieben hat und heute berichtet.

Und in meinem vorliegenden Blog-Eintrag sehen Sie in zwei Fotos vier Protagonisten, die ich in der Stadtverordneten-Versammlung aus weiter Entfernung wahr- und aufgenommen habe. Und obwohl der Marstall diesmal mit Bürgern voll besetzt war, weil Schüler dort Unterricht live in Kommunalpolitik erhalten haben, hat Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg mich mit seinem Adlerauge in der Menge der Bürger beim Fotografieren erspäht und daraufhin sofort meinen Namen quer durch die ganze Reithalle gerufen und  im nächsten Atemzug ein erneutes Fotografierverbot für den Abend ausgerufen, was bis dato nicht erfolgt war.

Der Ruf des Bürgervorstehers kam zu spät, jedenfalls für mich, denn ich hatte meine beiden Aufnahmen ja bereits gemacht – siehe die abgebildeten Fotos, die leider wegen der großen Entfernung an Schärfe zu wünschen übrig lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2023