Heute ist Sonntag, der 3. September 2023, der verkaufsoffen ist. Und heute teilt die Stadt Ahrensburg ihren Bürgern auf der Homepage unter der Rubrik “Aktuelles” mit: Das Motto wird später bekannt gegeben? Später – wann ist das? Vielleicht morgen, wenn das Rathaus wieder aufgewacht besetzt ist?
Eines ist auf jeden Fall sicher: “Alle Angaben ohne Gewähr.” Also genauso wie bei der Bekanntgabe der Lottozahlen. Und wie das Geschwätz vom Boegemeister über die Kommunikation zwischen Rathaus und Bürgern.Weiterlesen →
Achtung: Satire! Hier geht es um drei sehr unterschiedliche Politiker, die ein Lied singen. Nein, nicht gemeinsam als Trio, sondern jeder der drei Männer singt für sich ein eigenes Lied. Zum einen unser aller Kanzler Olaf Scholz (SPD), zum anderen der Schleswig-Holsteiner Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Und dann ist dort noch ein Mann, der gerade von sich reden macht: Robert Sesselmann (AfD), der frischgewählte Landrat in Thüringen, wo auch die bekannten Würstchen herkommen, die allerdings sehr viel delikater sind als braune K(n)ackwürste.
Und nun kommt’s: Eine der abgebildeten drei Personen hat den Liedtext in der Sprechblase tatsächlich gesungen; den beiden anderen hat der Blogger die Worte in den Mund gelegt. Und somit stellt sich Ihnen die Frage: Welcher Politiker im Trio hat den Text wirklich vor Publikum gesungen…? Weiterlesen →
Die Stadt Ahrensburg sucht: “Sachbearbeitung (m/w/d) für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit”. Und wenn eine “Sachbeabeitung” sind und an diesem Job interessiert sind, dann “steht Ihnen Herr Dorow … gerne zur Verfügung”, und zwar“für Auskünfte”. So steht es in der Personalanzeige.
Sucht man auf der Homepage der Stadt Ahrensburg nach “Presse”, dann findet man besagten Herrn Dorow in der “Stabsstelle Demografie und Presse”. Und bei XING ist er als “Amtsleiter” ausgewiesen, hält dafür aber seinen eigenen Kopf nicht hin.
Schaut man weiter auf die städtische Homepage, so werden dort auch noch zwei weitere Mitarbeiter in der “Stabsstelle Demografie und Presse” genannt, die aber auch noch mit anderen Aufgaben betraut sind.
Dann sehen wir in der Stabsstelle auch N. N., was nur bedeuten kann: Dieses ist die gesuchte “Sachbearbeitung” in spe. Und damit sollen für die Pressearbeit der Stadt Ahrensburg vier Personen zuständig sein, die ein Quartett bilden.
Ich meine, dass vier Pressesprecher nicht genug sind. Deshalb empfehle ich dem Bürgermeister, eine weitere Pressestelle im Rathaus zu installieren, die den Vorteil hat, dass sie den Steuerzahler relativ wenig kosten würde: Weiterlesen →
Vor dem Rondeel, dem historischen Platz in der City mit der Erdbeerbude, dort steht auch ein Schild mit einem Verkehrszeichen. Ich habe es fotografiert und daneben aufgezeichnet, was dieses Zeichen bedeutet – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!
Was Sie dort lesen, das ist im Rathaus unserer Stadt völlig unbekannt. Und wenn Sie sich mal auf dem Rondeel auf eine der noch verbliebenen Bänke setzen und beobachten, in welcher Geschwindigkeit die meisten Radfahrer dort über den Platz brettern, dann kann es sich dabei nur um die Schrittgeschwindigkeit eines galoppierenden Esels handeln. Weiterlesen →
Am kommenden Sonntag, also übermorgen, ist der wichtigste Tag des Jahres. Nicht nur weil Muttertag ist, sondern weil wir Ahrensburger Bürger auch unsere Regierung für die kommenden Jahre wählen. Und in meinen Augen ist diese Wahl besonders bedeutend, weil die letzte Wahl total danebengegangen ist. (Warum dem so ist, können Sie ausgiebig auf Szene Ahrensburg nachlesen.)
Heute auf dem Rondeel nun der Endspurt: Alle vier Parteien und der Muppet-Club, die allesamt in die Ahrensburger Stadtversammlung möchten, waren mit Ständen und Schirmen vorhanden. Bei der CDU gab sich der oberste Repräsentant der Stadt Ahrensburg, Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU), die Ehre, und zwar in knalligem Rot , weil er als Bürgervorsteher offensichtlich auch Die Linke vertreten wollte, die nicht kandidiert – siehe Foto links!
Während am Stand der FDP deren Ahrensburger Fraktionsvorsitzender Thomas Bellizzi zusammen mit dem Ehepaar Buchholz und Wolfgang Schäfer gelbe Rosen an die Passanten verteilt hat, gab es bei den Grünen traditionsgemäß laue Luft in Gummi, sprich aufgeblasene Ballons in Wurstform, wobei es sich bestimmt um Naturdarm in Bioqualität gehandelt hat, also natürlich umweltfreundlich. Weiterlesen →
Zur Erinnerung: Ahrensburg hat sein Filetgrundstück Alte Reitbahn weit unter Wert zu einem Schnäppchenpreis verschleudert, weil der Investor Melchers aus Bremen versprochen hatte, einen Kinopalast am Bahnhof zu bauen. Von Anfang an habe ich bezweifelt, dass dieses Kino jemals entstehen wird. Erstes Zeichen dafür ist, dass Melchers, der Vertragspartner der Stadt Ahrensburg, sich nach meinen Informationen bereits aus dem Schilda des Nordens verabschiedet hat.
Und nun das zweite Zeichen. Das finden wir heute im Abendblatt Norderstedt und also lautend: “Das Aus für Norderstedts Superkino”mit der Unterzeile: “Betreiber K-Motion beerdigt wegen zu hoher Baukosten das Projekt. Was auf der Fläche entstehen könnte, ist völlig offen”.
K-Motion ist auch die Firma, die den Kinopalast am Bahnhof Ahrensburg betreiben will. Vor der Wahl am Sonntag können Sie nun am Samstag auf dem Rondeel bei CDU, Grünen und WAB nachfragen, ob sie ihren Wählern endlich reinen Wein einschenken wollen oder weiterhin nur Märchen erzählen möchten bis nach der Wahl. Weiterlesen →
Nachdem Die Linke sich in Ahrensburg nicht mehr zur Kommunalwahl stellt, scheint auch die SPD unsere Stadt politisch hinter sich lassen zu wollen. Das jedenfalls entnehme ich einem Plakat der Sozis, wo der Bürger aufgefordert wird: “Wählt nicht SPD!” – wenn ich das richtig verstanden habe.
Liest man das Kleingedruckte, dann steht dort zwar mit Sternchen etwas anderes, aber wer um alles in der Werbewelt liest auf Großplakaten schon das Kleingedruckte, zumal solche 18/1-Bogenplakate nicht zuletzt für Autofahrer bestimmt sind, die davor bestimmt nicht bremsen, um den kleingedruckten Text zu entziffern.
In der Werbesprache nennt man so etwas Teaser. Und Teaser gehen häufig daneben, wenn sie schlecht gemacht sind. So wie das Plakat der SPD. Weiterlesen →
Ahrensburg hat auch einen Bürgerverein, und zwar seit 1874. Und dieser Bürgerverein gibt eine Mitgliederzeitung heraus, die den Namen “Bagatelle” trägt. Gerade ist die Ausgabe April 2023 erschienen. Der Aufmacher: “Dank an die Stadtverordneten” mit der Unterzeile: “Ahresburger Fraktionsmitglieder wurden vom Bürgerverein zu einem Bayrischen Büfett eingeladen”. So weit, so gut.
Ich habe die Personen gezählt, die sich auf dem Foto präsentieren: 17 (siebzehn). Das ist merkwürdig, denn Ahrensburg hat doch schließlich 40 (vierzig) Stadtverordnete. Und 23 abwesende Stadtverordnete werfen Fragen auf:
Hat der Bürgerverein ganz gezielt nur 17 von 40 der Freizeitpolitiker eingeladen, um sich speziell bei diesen zu bedanken?
Oder wurden aus lauter Dankbarkeit alle 40 eingeladen, und nur 17 haben der Einladung Folge geleistet?
Und natürlich könnte es auch sein, dass 23 Stadtverordnete sich nicht ablichten lassen wollten, weil weder ein Visagist dort gewesen ist noch ein Friseur.
Besonders erstaunlich: Der Bürgervorsteher kam nicht zum Bürgerverein. War Matthias Stern (CDU) womöglich nicht eingeladen worden, weil niemand im Bürgerverein gewusst hat, wofür man sich bei diesem Schulmeister hätte bedanken sollen…?Weiterlesen →
. . . und zwar am 25. März 2023. Das Mysteriöse daran: Nirgendwo in der Presse ist darüber berichtet worden – jedenfalls habe ich beim Googeln nichts gefunden. Genauso wenig wie auf der städtischen Homepage unter den aktuellen Meldungen. Nur auf Facebook habe ich ein “Juhu” entdeckt, und zwar vom Stadtverordneten und verhinderten Bürgermeister Christian Schubbert-von Hobe (Die Grünen), der über die Einweihung berichtet – siehe die Abbildung!
Quelle: Facebook
Da steht der Grüne Juhu-Mann glücklich grinsend neben seiner Fraktionskollegin Cordelia König und freut sich wie ein Schneekönig über die Veruntreuung von Steuergeldern im Schilda des Nordens und versucht immer noch, das Luxus-Duschhaus schönzureden.
Und Schubbert-von Hobe labert von “verschimmelten nicht sanierungsfähigen Duschen” im Bruno-Bröker-Haus, verrät aber nicht, warum es dazu gekommen ist, nämlich durch jahrelange Ignoranz und unglaubliche Trägheit von Verwaltung und Politik. Weiterlesen →
Die Gruppe, die Deutschland beim European Song Contest (ESC) 2023 in Liverpool repräsentieren wird, trägt den Namen “Lord of the Lost”. Und der Song dieser Punker heißt “Blood & Glitter” und ist Heavy-Metal-Geschrei mit peinlich-dummem Text. Diese Entscheidung ist gestern in der ARD beim Vorentscheid gefallen und gefällt mir überhaupt nicht. Denn Brüllaffen gibt es zur Zeit auf der Welt genug; für diese Schreihälse bedarf es keines musikalischen Wettbewerbs in der Eurovision.
Auch bei der internationalen Jury kam dieser Beitrag nicht unter die ersten drei Plätze. Aber die Publikumsjury hat es so gewollt. Und genauso gewollt, dass Ballermann-Trash-Sangesbrüder Ikke Hüftgold auf Platz 2 gekommen ist, während er bei den internationalen Juroren den letzten Platz eingenommen hat. Immerhin war sein Beitrag wenigstens lustig.