Wiedervorlage: Neuer Betreiber vom Ahrensburger Wochenmarkt

Anfang 2020 gab der damalige Marktmeister Rolf Heise sein Amt für den Ahrensburger Wochenmarkt auf. Und weil die Stadt keinen Nachfolger für diesen Mitarbeiter gefunden hatte, wurde der Würstchengriller Sven Fümel aus Trappenkamp mit der Leitung des Wochenmarktes beauftragt. Und vom 1. April 2024 an, wird der Grillmeister den Markt in Eigenregie übernehmen, was bedeutet, dass er der private Betreiber auf dem Rathausplatz ist. Und das wirft bei mir als Bürger einige Fragen auf.

So “attraktiv” schaut der Wochenmarkt heute aus

Als Marktmeister Heise aus dem Rathaus heraus regierte, da sammelte er die Standgebühren von den Händlern ein, die in die Stadtkasse geflossen sind. Und als Griller Fümel hernach den Job übernommen hatte, da führte er die Einnahmen vermutlich auch an die Stadt ab und bekam von der Verwaltung wahrscheinlich ein monatliches Salär für seine Dienste.

Und wie wird es nun werden vom 1. April 2024 an, wenn Sven Fümel den Markt quasi als Unternehmer betreibt? Kassiert er dann die Einnahmen von den Händlern direkt in seine eigene Tasche? Und was ist dann mit der Stadt, die ja den Platz an zwei Tagen in der Woche zur Verfügung stellt und an diesen Tagen weitgehend auf Einahmen der Parker verzichtet? Was bekommt die Stadt – also wir Bürger – für die Zur-Verfügung-Stellung des Rathausplatzes? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2024

Trojanische Stuten: Warum die BürgerStiftung in Ahrensburg mich immer wieder an das alte Troja erinnert

Über das Trojanische Pferd muss ich Ihnen wohl nichts erzählen. Jeder weiß: Der hölzerne Gaul steht für Überrumpelung. Und wenn ich mir die beiden Damen auf dem kommerziellen Werbeportal von Dr. Michael Eckstein anschaue, mit denen ein Interview geführt wurde, weil sie die Protagonistinnen einer Veranstaltung der BürgerStiftung in der Stormarnschule sind, dann denke ich an das Trojanische Pferd.

Die beiden Frauen beraten Käufer und Verkäufer in Sachen Immobiliengeschäfte. Und sie werden von der BürgerStiftung allein mit dem Hinweis IHK, also Industrie- und Handelskammer präsentiert. In Wahrheit jedoch arbeiten beide Beraterinnen für die Postbank – wenn Sie sich die Abbildungen bitte mal anschauen wollen!

Da fragt sich der Leser: Warum werden die Betätigungsfelder der Beraterinnen von der BürgerStiftung verschwiegen? In meinen Augen ist das unseriös und lässt mich fragen: Weiß man bei der Postbank von dieser Tätigkeit der beiden Mitarbeiterinnen? Und falls ja: Schämt man sich, den Namen Postbank zu nennen, weil man Angst davor hat, dass die Museumsturnhalle der Stormarnschule dann leer bleibt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2024

Abendblatt Stormarn: “Große Kita-Träger drohen mit Insolvenz”

Seit dem 29. Juni 2022 ist Aminata Touré (Bündnis 90/Die Grünen) Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung in Schleswig-Holstein. Und wenn sie ihren Namen in die Suchmaske von Szene Ahrensburg geben, dann werden Sie zum Resultat kommen, dass diese Politikerin eine Fehlbesetzung in der Regierung von Daniel Günther (CDU) ist. Oder wie man volkstümlich sagt: Eine Lusche ist sie. Aber die Dame scheint ein ausgeprägtes Sitzfleisch zu haben.

Heute geht der Name Aminata Touré mal wieder durch die Medien. Die Kieler Nachrichten schreiben:Kita-Reform: Gewerkschaft GEW sagt Ministerin Touré den Kampf an”. Und im 3. Buch Abendblatt fordert der Stadtverordnete Thomas Bellizzi (FDP) den Rücktritt der Grünen Ministerin. Grund: Verschleppte Entscheidungen in Kiel führen dazu, dass  Kitas bereits damit drohen, vorsorglich Insolvenzen anzumelden. Man hätte aus dem Kieler Ministerium bis zum 31. Dezember 2023 eine Rechtssicherheit für die Finanzierung gebraucht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2024

Was der Blogger vorausgesagt hat: HVV hop steht in Ahrensburg vor dem Aus

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg die Begriffe “ioki” und “HVV hop” eingeben, dann bekommen Sie sehr viele Resultate. Und am 6. November 2022 konnten Sie auf diesem Blog lesen: “Warum  der Ahrensburger Test vom On-Demand-Shuttle ein Flop ist”. Heute berichtet Harald Klix im 2. Buch Abendblatt: “HVV hop wird in Ahrensburg wieder eingestellt”

Ich habe diese On-Demand-Fahrzeuge schon als Schnorrer-Taxis bezeichnet als diese noch ioki hießen. Und der FDP-Stadtverordnete Thomas Bellizzi (FDP) wird heute im Abendblatt-Stormarn zitiert: “Das ist nicht anderes als subventioniertes Taxi für Millennials”. Und damit hat die Stadt Ahrensburg mal wieder richtig unschön Geld verballert: 1,2 Millionen Euro für nichts. Und was besonders böse ist: Das war schon zu Beginn voraussehbar, denn ein “Test”, bei dem getestet werden sollte, ob die Bürger einen Wagen mit Chauffeur haben wollen, der sie für 1 Euro bis vor die Wohnungstür fährt, ist eine Episode aus dem Buch Schilda, das wieder einmal mejhr in Ahrensburg geschrieben wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2024

Die Bahn zeigt uns den “Rendezvousbahnhof Ahrensburg West” vom Boegemeister

Bei seiner Neujahrsansprache plauderte der Ahrensburger Bürgermeister von einem “Rendezvousbahnhof Ahrensburg West”. Entstehen soll dieser nach seinem Träumen dort, wo heute allein die U-Bahnstation Ahrensburg-West zu finden ist und Haltestellen für Busse und Taxis. Und auch Parkmöglichkeiten für Autos und Fahrräder – allerdings nur sehr beschränkt. Und vor drei Tagen habe ich auf einen Abendblatt-Beitrag hingewiesen, in dem so einiges in Sachen S4 infrage gestellt wird. Und diesen Beitrag greift nun die Stormarn-Redaktion der Zeitung auf mit der Frage: “Ist die Hamburger S4 in Gefahr?”

Aus dem Beitrag habe ich das Foto der DB vergrößert – siehe die Abbildung! Der Leser erfährt: “So soll der neue Bahnhof Ahrensburg West der S4 aussehen”. Und was sehen wir tatsächlich?

Wir sehen klar und deutlich den Rendezvousbahnhof Ahrensburg West, den sich der Bürgermeister erträumt. Und wenn ich das Foto mal interpretieren darf: Neben dem neuen S-Bahnhof erkennen wir deutlich den alten U-Bahnhof. Und wir sehen, wie diese beiden Bahnhöfe zu ihrem Rendezvous zusammengeführt werden, nämlich durch eine Brücke Oder ist es gar keine Brücke sondern ein Tunnel? Und wir sehen den Busbahnhof und erkennen den Parkplatz für Autofahrer – oder ist es ein Parkhaus? Und dann ist dort noch ein großer Fahrradparkplatz und ein Taxistand zu sehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2024

Das beste Hamburger Labskaus ist Ahrensburger Labskaus!

Die Gastronomie in Ahrensburg ist international. Länder wie China, Griechenland, Italien, Japan,  Kroatien, Thailand, Türkei, USA sind mit Speisekarten vertreten, die meisten sogar mehrfach. Auch deutsche Gastronomie mit regionaler Küche findet man in Ahrensburg, allerdings in der Minderheit.

Ahrensburger Labskaus

Ich komme darauf, weil ich gern Hamburger Labskaus esse. Das gibt es, wie der Name schon sagt, in Hamburg und sogar als Spezialität im Old Commercial Room. Immerhin kann man auch in Ahrensburg ein Labskaus essen, und zwar bei Fisch-Schloh in der Manhagener Allee, wo es auf der Speisekarte steht.

Aaaber: Das beste Labskaus in Ahrensburg gibt es bei mir zuhause, und zwar zubereitet von meiner Frau – siehe Foto! (Dazu der Hinweis: Was auf dem Kartoffelbrei liegt, das sind kurz angebratene Zwiebeln.) Das haben wir gestern zu Mittag gegessen.

Und was ich auch liebe, das ist Grützwurst (mit Rosinen!) und “Himmel und Erde” (Kartoffelstampf und Apfelmus). Das steht auf keiner Speisekarte in Ahrensburger Restaurants als tägliches Angebot. Immerhin kann man Grützwurst bei Rewe an der Frischfleischtheke bekommen genauso wie bei Edeka. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2024

Ahrensburg: Eine Stiftung, die nicht stiftet, sondern die wieder einmal nur als Geldbriefträger fungiert

Mit Beginn des des Jahres hat der Kinderschutzbund Stormarn einen neuen Geschäftsführer bekommen: Oliver Ruddigkeit heißt der Mann. Und einen ersten öffentlichen Auftritt hat er nun, und zwar auf dem kommerziellen Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG. Dort sehen wir den Mann neben Carmen Lau, der Geschäftsführerin der BürgerStiftung Region Ahrensburg, die ihm einen Scheck in Höhe von 1.400 Euro überreicht, und zwar als Spende für die Schulausstattung von benachteiligten Kindern – siehe die Abbildung!

Damit bedankt Oliver Ruddigkeit sich bei den Spendern. Zu diesen Spendern gehört aber nicht die BürgerStiftung Region Ahrensburg, denn die hat das Geld lediglich weitergeleitet; die Spenden kamen aus den Börsen von Bürgern.

Warum die BürgerStiftung nicht dazu aufgerufen hat, dass die Menschen ihr Spendengeld direkt an den Kinderschutzbund Stormarn überweisen sollen statt den völlig unnötigen Umweg über die BürgerStiftung Region Ahrensburg zu gehen, das lässt sich für mich nur so erklären: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2024

Märchenhaftes zum Sonntag: Hätte es den Wolf nicht gegeben, dann wäre der Mensch auch nicht auf den Hund gekommen

Im Stormarner Tageblatt ist ein “Leserbrief aus Tremsbüttel” erschienen mit der Forderung: “Der Wolf in Deutschland sollte ausgerottet werden”. Und dem widerspreche ich, und zwar energisch! Denn jeder Hundefreund erinnert sich dankbar: Ohne den Wolf hätten wir heute keine Haushunde. Jedenfalls nicht solche Rassen, die vom Wolf abstammen und nicht vom Eichhörnchen wie zum Beispiel der Chihuahua. 

Richtig ist auch, dass der Wolf vom Menschen schon seit Urzeiten verunglimpft wird. Kennen wir nicht alle die Geschichte über ein gewisses Rotkäppchen, deren Großmutter nach einem Gerücht, das von den Gebrüdern Grimm gehört und weiterverbreitet wurde, angeblich von einem Wolf gefressen wurde? Genauso wie die 7 Geißlein, die ein Wolf allesamt gefrühstückt haben soll. 

Es wird im Märchen nicht erzählt, dass die Oma vom Rotkäppchen von einem Krokodil geschnappt wurde, und es eine Schlange war, welche die Geißlein verschlungen hat, sondern hier wie dort wird ausdrücklich der Wolf als Täter genannt. Und wir kennen auch die Story vom Werwolf, der in Wahrheit ein Mensch ist, der sich nur bei Vollmund in einen Wolf verwandelt. Beweise dafür hat es allerdings bis heute nicht gegeben – wobei ich mir allerdings bei einem ehemaligen Ahrensburger Bürgervorsteher nicht so ganz sicher bin, der heute öfter auf dem Rondeel anzutreffen ist, wo er die Bürger aus seinen Augenwinkeln heraus beobachtet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2024

Rezept vom Onkel Doktor: Um das Tunneltal zu retten, müssen wir die Bordsteine absenken!

Zugegeben: Die Überschrift klingt satirisch. Ist sie auch, nämlich realsatirisch. Sie bezieht sich auf die Politiker-Kolumne im MARKT, die in dieser Woche gefüllt wird von Dr. Wulf Köpke, Stadtverordneter der WAB. Unter der Überschrift “Wieviel Aussterben wollen wir uns leisten?” kommt der Autor auf unser Tunneltal zu sprechen. Und stellt fest, dass die geplante neue Bahntrasse der S4 eine noch wirksamere Abriegelung für das Naturschutzgebiet darstellt, die möglicherweise der Todesstoß für Teile der geschützten Tierwelt ist.

Und nach seiner Diagnose kommt der Onkel Doktor zu seiner Therapie und also lautend: “Absenkung hoher Bordsteine und Errichtung von Leitzäunen” – wenn Sie bitte einen Blick auf die Abbildung werfen wollen, wo ich drei Absätze aus dem Beitrag von Dr. Wulf Köpke hervorgehoben habe, die alles sagen über die Einfältigkeit des Stadtpolitikers von der WAB.

Wer die ganze Diskussion um die Schienentrasse durchs Tunneltal verfolgt hat, der weiß, dass Stadtverordnete Köpke nicht aufgepasst hat. Oder aber, der Mann ist zu feige, um sich klar gegen das Vorhaben der Bahn zu positionieren. Und wer den Kommentar von Peter Elmers zum angedachten Verkehrsknotenpunkt Ahrensburg-West gelesen hat und immer noch nicht begreifen kann, welcher Schwachsinn dort geplant wird, dann ist bei dem nicht nur Hopfen, sondern auch Malz verloren. Wie u. a. auch beim Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege (SPD), der das Lied der Bahn nach der Melodie seines Hamburger Genossen und Wahlhelfer Peter Tschentscher singt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2024

Eine Meldung über die S4, die heute nicht auf der Titelseite vom Hamburger Abendblatt steht

Die Meldung müsste wie Schallmeienklang in den Ohren der Bürger von Ahrensburg klingen, und zwar die Frage: “S-Bahn-Ausbau bedroht: Streicht der Bund die Mittel”? Diese Frage hat die Redaktion vom Hamburger Abendblatt gestern Abend online aufgeworfen und bezieht sich dabei auf einen Bericht vom Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL – siehe Abbildung!

Der Leser erfährt: “Auch Anbindung des Fehmarnbelttunnels soll in Gefahr sein”. Wozu ich das Gegenteil behaupten, nämlich: Die Gefahr wäre in Wahrheit gebannt, wenn die Anbindung des Fehmarnbelttunnels nicht erfolgen würde!

Nachdem ich die frohe Botschaft, die wie ein Lichtlein am Ende des Tunnels erscheint, gestern Abend online gelesen habe, da habe ich heute auf die gedruckte Zeitung gewartet, um auf den Bericht dort hinzuweisen. Jedoch habe ich mich heute sehr gewundert, denn: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2024