Es ist ja Karneval, die närrische Zeit. Und die Narren haben auch Ahrensburg erreicht, die Hochburg des Stormarner Faschings. Heute hat sich Martina Tabel, die Kulturchefin der Stormarn-Beilage, die Narrenkappe auf den Kopf gesetzt und ist in die Bütt gestiegen. Ihren närrischen Vortrag finden wir im Einstieg des Aufmachers, wo die Frage gestellt wird: “Wie viel Dänemark steckt in Stormarn?” Hierzu sehen wir im Bilde die Inhaberin eines Wurstladens vor dem Ahrensburger Schloss stehen. Warum? Ganz einfach: Weil der Laden doch “Die Königliche Wurst” heißt, also benannt wurde nach dem König von Dänemark – tätäää! – tätäää! – tätäää!
Und dann legt Martina Tabel los: “Die Pölser-Bude auf dem Ahrensburger Rathausplatz ist längst verschwunden. Aber was sagt das schon. Erstens wird das von vielen bedauert. Zweitens findet sich auf jedem Stormarner Stadtfest ein dänischer Hotdog-Stand.”
Dazu meine Erläuterung: Zum einen habe ich gar nicht bemerkt, dass eine “Pölser-Bude” auf dem Rathausplatz gestanden hat, zum anderen: Auch in München, Quakenbrück und Castrop-Rauxel gibt es Hotdogs nach dänischer Art auf Stadtfesten, ohne dass diese Städte damit ihre Spuren nach Dänemark dokumentieren.
Weiter im Text der Büttenrede von Martina Tabel: “Und überhaupt. Es gibt reichlich mehr Indizien: Dänisches Salz-Lakritz liegt griffbereit neben jeder Kasse.” Weiterlesen