Fabelhaft, was Tabel schafft: Dänemark in Ahrensburg

Es ist ja Karneval, die närrische Zeit. Und die Narren haben auch Ahrensburg erreicht, die Hochburg des Stormarner Faschings. Heute hat sich Martina Tabel, die Kulturchefin der Stormarn-Beilage, die Narrenkappe auf den Kopf gesetzt und ist in die Bütt gestiegen. Ihren närrischen Vortrag finden wir im Einstieg des Aufmachers, wo die Frage gestellt wird: Wie viel Dänemark steckt in Stormarn?” Hierzu sehen wir im Bilde die Inhaberin eines Wurstladens vor dem Ahrensburger Schloss stehen. Warum? Ganz einfach: Weil der Laden doch “Die Königliche Wurst” heißt, also benannt wurde nach dem König von Dänemark – tätäää! – tätäää! – tätäää!

Hier geht's im die Wurst: Heißer Hund in Ahrensburg!

Hier geht’s um die dänische Wurst: Heißer Hund in Ahrensburg!

Und dann legt Martina Tabel los: “Die Pölser-Bude auf dem Ahrensburger Rathausplatz ist längst verschwunden. Aber was sagt das schon. Erstens wird das von vielen bedauert. Zweitens findet sich auf jedem Stormarner Stadtfest ein dänischer Hotdog-Stand.”

Dazu meine Erläuterung: Zum einen habe ich gar nicht bemerkt, dass eine “Pölser-Bude” auf dem Rathausplatz gestanden hat, zum anderen: Auch in München, Quakenbrück und Castrop-Rauxel gibt es Hotdogs nach dänischer Art auf Stadtfesten, ohne dass diese Städte damit ihre Spuren nach Dänemark dokumentieren.

Weiter im Text der Büttenrede von Martina Tabel: Und überhaupt. Es gibt reichlich mehr Indizien: Dänisches Salz-Lakritz liegt griffbereit neben jeder Kasse.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Februar 2014

Ein Hinweis für heute Abend: Einbrüche in Ahrensburg

Das Thema “Einbruch und Diebstahl” ist ein Thema, über das viele Ahrensburger etwas sagen können. Denn die Schlossstadt ist bevorzugtes Ziel von Einbrechern. Hierzu bekam ich heute die folgende Mail von Juergen Siemers, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2014

Wie werden Wohnungen teurer? Frau Dülsen verrät es!

Erst in sechs Tagen ist Rosenmontag. Aber schon heute erscheint ein Beitrag zum Höhepunkt des närrischen Treibens, und zwar in der Stormarn-Beilage. Dort lesen wir  einen großen Bericht über eine Frau, die Häuser schön macht. Und dafür bekommt die Dame von mir einen großen Faschingsorden um den Hals gehängt mit einem dreifach donnernden: Verarsch! Verarsch! Verarsch!

Bildschirmfoto 2014-02-25 um 08.46.45Um es kurz zu machen: Frau Dülsen ist Architektin. Und sie betätigt sich als provisorische Inneneinrichterin und hilft Maklern und Immobilien-Verkäufern dabei, höhere Verkaufspreise zu erzielen. Genauer: noch höhere als es sie bis jetzt schon gibt. Der Trick von Frau Dülsen: Sie richtet leerstehende Wohnungen und Häuser ein. Mit Leihmöbeln. Damit soll potentiellen Kunden gezeigt werden, wie toll die neue Wohnung ist, sodass die Käufer dann mehr dafür bezahlen – behauptet Frau Dülsen jedenfalls.

Nein, dieses sogenannte “Homestaging”, das aus den USA stammt, ist in Deutschland nicht neu. Hier heißt es allerdings “Musterwohnung” und wird nur bei Neubauten angewendet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2014

Sternstunde im Kulturzentrum: Der Bürgermeister hat sich seinen eigenen Reim auf die WAB-Anfrage gemacht

Lyrische Werke werden im Kulturzentrum Marstall nur auf der Bühne vorgetragen – im Allgemeinen. Im Besonderen aber standen die Lyriker heute vor der Bühne am Mikrophon. Was ein bisschen an die Bütt im rheinischen Karneval erinnert hat; aber sie ist ja gerade da, die Zeit der Narren – warum nicht auch mal in Ahrensburg, wo es eher selten was zu lachen gibt bei einer Versammlung der Stadtverordneten?!

Es begann mit Peter Egan (WAB), der sein Weihnachtsgedicht vortragen wollte bezüglich der Sterne über Ahrensburg. Bürgervorsteher Roland Wilde wies darauf hin, dass alle Stadtverordneten die Verse ja bereits aus der Presse kennen, bot sich dennoch an, dieselben zu rezitieren. Den Vortrag jedoch wollte der Stadtverordnete sich nicht nehmen lassen, sondern er hob an zur eigenen Dichterlesung. Doch weit kam er dabei nicht, denn schon nach der fünften Verszeile – hinter dem Wort “Revolte” – wurde er aus den Reihen der CDU unterbrochen, wo man von der Dichtung offenbar nicht begeistert war. Daraufhin kam der verhinderte Poet in Prosa zur vorgezogenen Pointe, nämlich der Frage nach den Kosten für die Weihnachtssterne in 2014 und danach. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2014

Peter Egan (WAB) und sein Gedicht für den Bürgermeister: wenig taktvoll

Wenn der Wasserhahn tropft, dann rufen wir einen Klempner. Wenn wir krank sind, dann suchen wir einen Arzt auf. Und wenn wir ein rechtliches Problem haben, dann gehen wir zu einem Rechtsanwalt. Stimmt’s?

"Oh, wie beglückt ist doch ein Mann, Wenn er Gedichte machen kann!" (Wilhelm Busch)

“Oh, wie beglückt ist doch ein Mann,
wenn er Gedichte machen kann!”
(Wilhelm Busch)

Wie aber ist es, wenn wir ein Gedicht haben möchten? Gehen wir dann zu einem Dichter? Nein, dann dichten wir selber. Denn Dichter ist kein Lehrberuf, für den man eine Ausbildung benötigt. Und dichten kann schließlich jeder, der eine besser, der andere schlechter. Und es gibt Menschen, deren Gedichte werden sogar veröffentlicht – meistens zur Weihnachtszeit – in einem Anzeigenblatt, und die Poeten sind stolz darauf, wenn ihr Name darunter gedruckt steht.

Nun hat auch ein Ahrensburger Stadtverordneter ein Gedicht geschrieben, und zwar Peter Egan von der WAB. Der Mann ist erst seit der letzten Wahl als Stadtverordneter dabei und ein echter Lichtblick für die WAB und die Stadt Ahrensburg! Gerade zum wichtigen Thema “Finanzen” hat Peter Egan nicht nur Fachwissen, sondern er äußert sich auch dazu. Hätte die WAB doch mehr von diesen Egans in der Stadtverordneten-Versammlung, dann wäre es sehr viel besser um diese Vereinigung bestellt!

Nun ist Peter Egan unter die Dichter gegangen, will heute Abend im Marstall ein Gedicht für den Bürgermeister vortragen. Thema: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2014

Stormarn-Beilage: Hinweis auf eine Veranstaltung, die bereits beendet ist

Heute berichtet die Stormarn-Beilage in einem großen Bericht mit vielen Fotos, dass in Ahrensburg eine Immobilien-Messe eröffnet wurde. Vom Bürgermeister höchstpersönlich. Und wir erfahren, was dort im Marstall alles los ist auf der Messe, was die Besucher wissen wollen und und und. Ein riesiger Bericht, wie gesagt. Allein…

Bildschirmfoto 2014-02-24 um 08.25.44…die Messe war bereits gestern, und zwar von 10 bis 17 Uhr. Das erfährt der Leser in dem Beitrag aber nicht, sondern er wird im Glauben gelassen, dass die Messe noch läuft: “Beim Ahrensburger Immobilien-Frühling können Besucher ihr Haus planen und sich über Finanzierungsmöglichkeiten informieren”. Können? Ja, gestern.

Mit anderen Worten: Der Beitrag über die Messe hat für die Leser, die nichts davon wussten, einen Informationswert wie der Hinweis, dass gestern schönes Wetter gewesen ist. Eine echte Praktikanten-Arbeit, wie wir das ja schon kennen aus der Redaktionsarbeit am Sonntag.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2014

Klüngel-Domdey und seine “Diskussionskultur”

Jeder Mensch soll seine eigene Meinung haben und äußern dürfen. Wenn aber der Mensch die Macht hat, seine Meinung selber in ein großes öffentliches Medium zu platzieren, dann soll er damit bitte etwas bedachter umgehen als es zum Beispiel ein Autor tun darf, der sein eigenes, öffentliches Blog schreibt. Womit ich auf Ralph Klingel-Domdey zu sprechen komme.

Bildschirmfoto 2014-02-22 um 11.22.36Natürlich mache ich in meiner Überschrift einen Scherz mit dem Namen von Klingel-Domdey, dem Regionalchef des Hamburger Abendblattes, der damit auch redaktionell verantwortlich zeichnet für die Stormarn-Beilage, wo er selber schreibt. Und der Herr Redakteur scherzt dort auch mit einem Namen, und zwar mit Karl-Heinz Scheuermann, dem Architekten des Ahrensburger Rathauses, den Klingel-Domdey in Zusammenhang bringt mit “Morbus Scheuermann” – ich lach’ mich weg, Herr Klingelingeling! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2014

Wozu dient der Veranstaltungsplatz in Ahrensburg?

Wer von uns möchte nicht mehr Geld haben?! Auch der Verein Kulturzentrum Marstall möchte, und zwar statt der bisher jährlichen 80.000 € nunmehr 84.000 €, was meint: so viel, wie er bereits in 2010 und 2011 bekommen hat, bevor die Stadt zum Sparen aufgerufen hatte. Und so soll es am kommenden Montag in der Versammlung der Stadtverordneten beschlossen werden. Und angesichts allgemeiner Preissteigerungen scheint die Rechnung nachvollziehbar zu sein.

MwhrzweckplatzEines jedoch ist für mich nicht nachvollziehbar. Wie ich noch schwach in Erinnerung habe, sollte der Verein zur eigenen Kostenreduzierung beitragen, bzw. Mehrerlöse erwirtschaften. Und so wollte der Verein denn auch den Marstall für Veranstaltungen vermieten, die mit Kultur nichts zu tun haben. Jedenfalls nicht mit schöngeistiger. Auch ist für mich nicht erkennbar, dass sich aus dem Bühnen-Programm des Marstalls sichtbare Mehrerlöse ergeben haben, obwohl man doch immer wieder von ausverkauften Vorstellungen hört.

Aber wir wissen ja: Bei Kunst und Kultur zahlt immer irgendwer drauf. Und bei Theatern auch derjenige, der dort gar nicht hineingeht – wenn wir uns die städtischen Bühnen der Freien und Hansestadt Hamburg mal vor Augen führen. Warum also sollte es da beim Marstall anders 28sein, zumal die aufregendsten Vorstellungen dort kostenlos für die Zuschauer sind, nämlich die Meetings der Stadtverordneten plus Verwaltung.

Aber schauen wir auf die Freie und Geisterstadt Ahrensburg! Der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag ist der Passus in der STV-Beschlussvorlage des Bürgermeisters und also lautend:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2014

Wie der ERGO-Kundenanwalt den ERGO-Kunden verarscht

Am 18. Januar 2014 hatte ich Ihnen in meinem Blog berichtet von der Ergo-Versicherung, die mich, den langjährigen Kunden, aus heiterem Himmel rausgeschmissen hat, sprich: die Kündigung meiner Policen für Gebäudeversicherungen hat zukommen lassen mit der Aufforderung: Bitte kümmern Sie sich rechtzeitig um neuen Schutz.“

Bildschirmfoto 2014-02-19 um 11.01.55Zur Erläuterung ihrer Kündigung schrieb die Ergo: „Lassen Sie uns das erklären: In den vergangenen Jahren haben unsere Aufwendungen für Schäden stark zugenommen. Zum einen verursachen beispielsweise Sturm, Hagel und Frost immer öfter Schäden. Zum anderen sind Reparaturen und Wiederaufbau deutlich teurer geworden. Zwischen den Schadenszahlungen und den Versicherungsbeiträgen besteht dadurch kein Gleichgewicht mehr. Deshalb müssen wir handeln und kündigen alle alten Versicherungen.“

Nun gibt es bei Ergo eine Abteilung, die heißt „Ergo Kundenanwalt“. Und so ein Kundenanwalt hat meinen Beitrag gelesen. Daraufhin hat er an mich geschrieben, der „Kundenanwalt“, der laut Werbung die Interessen der Kunden gegenüber der Ergo wahrnehmen soll. Und der Brief vom Kundenanwalt ist so vielsagend, dass der Empfänger Ihnen das Schreiben einfach nicht vorenthalten kann, denn es zeigt, wie die Assekuranz den Kunden vom Regen in die Jauche Traufe schickt, und zwar wie folgt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2014

Bald das 6. Italo-Restaurant in Ahrensburg…?

Einer der freundlichsten Menschen, die mir in der City von Ahrensburg über den Weg laufen, das ist der gute Erich Lawrenz, seines Zeichens CCM, was City-Center-Manager meint. Und das Reich vom CCM ist das CCA, nämlich das City Center Ahrensburg. Hier ist Erich Lawrenz im Einsatz und fungiert dabei gleichzeitig als begnadeter PR-Mann, sprich: Geschichten-Erzähler!

Bildschirmfoto 2014-02-21 um 20.59.55Wir erinnern uns: Kürzlich erzählte Erich Lawrenz die Geschichte, dass viele Geschäftsinhaber geradezu Schlange stünden, um ein Ladenlokal im CCA zu bekommen. So zum Beispiel auch drei “Bewerber” um die leere Ladenfläche, wo früher Fisch verkauft wurde, und wo seit gut einem halben Jahr totaler Leerstand ist. Und nun berichtet die Stormarn-Beilage, dass dort lediglich die eine Hälfte der Ladenfläche vermietet worden ist, während die Seite mit der F(r)ische-Theke erst mal stillgelegt werden soll, weil sich nun offenbar doch kein Bewerber Nachfolgemieter gefunden hat.

Meine Vermutung: Ins CCA zieht ein Italiener ein. Klar, haben wir schon fünffach in Ahrensburg. Aber wenn ich das richtig vernommen habe, dann wird es ein “Edel-Italiener” sein, nämlich Dante aus Großhansdorf. Und dort gibt es eine sehr attraktive Speisekarte, auf der auch Sushi zu finden ist, (Der Koch kommt vom Sushi-King Steffen Henssler aus Hamburg.) Und wenn es dann auch in Ahrensburg gutes Sushi gibt, dann wäre es in der Tat eine Bereicherung für die Gastronomie unserer Stadt. Warten wir also ab, was dort passiert am Eingang in der Großen Straße!

Lustig ist auch, wie CCA-Manager Lawrenz sich im Bilde der Stormarn-Beilage neben die Inhaber vom China- und Döner-Imbiss stellt mit dem Hinweis, ein “eingespieltes Team” zu sein. Aus der Gerüchteküche habe ich gehört, dass einige CCA-Mieter nur noch per Rechtsanwalt mit dem Manager vom City-Center korrespondieren wegen der Höhe von Umlagekosten, die so immens sind, dass man sich als kleiner Geschäftsinhaber gar nicht so krummlegen kann, um die Miete im CCA zu erwirtschaften, wenn dazu auch noch die Umlagen von leerstehenden Geschäften mit übernommen werden sollen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2014