Service in Ahrensburg: Internationale Luft in der Hamburger Straße für 1 € per Kreditkarte

Stellen Sie sich einmal vor, lieber Mitbürger, Sie gehen in ein Fahrradgeschäft und kaufen dort ein Fahrrad. Und weil in den Reifen nicht genug Luft ist, bitten Sie um eine Pumpe und pumpen die Reifen auf. Und auf Ihrer Rechnung finden Sie dann neben dem Preis für das Fahrrad auch noch den Betrag von 1 Euro für die Luft, die Sie gepumpt haben.

Was ich eingangs geschrieben habe, ist natürlich nur eine Metapher. Die Realität: Ich habe bei Shell in der Hamburger Straße den Tank meines Autos für über 100 Euro gefüllt. Und danach habe ich die Luft in den Reifen kontrolliert und nachgefüllt. Und für eben diese Luft musste ich 1 Euro bezahlen, was ich per Kreditkarte getan habe – siehe die Abbuchung von “INT*AIR serv Deutschland”, was der Service für internationale Luft an der Tankstelle ist. Und meine Shell-Kundenkarte habe ich daraufhin als Plastikmüll entsorgt. Shell? Never again!

Ich bin bzw. war nicht nur seit Jahren regelmäßiger Kunde von Shell, sondern seit Jahrzehnten. Mit Tanken und Waschen. Und das ist jetzt Vergangenheit. Gestern habe ich an der Star-Tankstelle am Reeshop getankt – siehe Abbildung rechts! Dort wurde mir versichert, dass das Tanken von Luft gratis ist. Mehr noch: Die Dame an der Kasse war sogar noch am späten Abend freundlich. Eine Freundlichkeit, die ich bei Shell schon seit ewiger Zeit vermisst habe, wo ständig neue Leute arbeiten, für die Deutsch eine Fremdsprache ist, die sie nicht immer auf Anhieb verstehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2025

Wo ein Parkplatz ist, passt auch ein Parkhaus hin oder?

In der Rathausstraße in Ahrensburg gibt es kein Rathaus, wohl aber einen Parkplatz. Der ist allerdings nicht öffentlich, doch es ist Parkraum, der verschenkt wird, weil er eben ebenerdig ist. Will meinen: Hier ist weder eine Tief- noch eine Hochgarage. Und immer, wenn ich daran vorbeigehe, dann denke ich: Hier wäre doch ein schöner Stellplatz für ein Parkhaus!

Ich habe dort mal ein Parkhaus hingestellt. Als Symbolbild. Würde man dort ein Parkhaus in echt hinstellen, dann müsste das nicht grauer Beton sein wie auf der Abbildung, sondern das Bauwerk könnte freundlich begrünt werden. Parkhäuser müssen ja garnicht mehr so hässlich aussehen, sondern können sich harmonisch ins Stadtbild einfügen. Und an Sonntagen zum Beispiel, dann könnten dort bei jedem Wetter auch Flohmärkte stattfinden oder andere Veranstaltungen, die Bürgern eine Freude bereiten. Wobei mir das erste Ahrensburger Oktoberfest in Erinnerung kommt, das dermaleinst im Parkhaus Alter Lokschuppen stattgefunden hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2025

Wohnen Sie schon auf der Alten Reitbahn mit Herd und Spüle im Wohnzimmer?

Ahrensburger Politiker, die als Stadtverordnete nicht auf Seiten von uns Bürgern stehen, sondern an der Seite von auswärtigen Investoren, die haben uns mit Hilfe der städtischen Verwaltung den Parkplatz Alte Reitbahn gestohlen und den für’n Appel und ‘n Ei verscheuert. Und den Bürgern haben sie erklärt, dass diese dafür ein gößeres Edeka bekommen und einen Filmpalast auf dem alten Edeka-Gelände.

Tatsche ist: Es gibt zur Zeit zwei Edekas in Ahrensburg; und der Filmpalast ist längst zu dem geworden, was ich von Anfang an vorhergesagt habe, nämlich  zu einer Fata Morgana.

Aber auf der ehemaligen Alten Reitbahn sind auch Wohnungen gebaut worden, die verkauft werden sollen. Das scheint nicht ganz einfach zu sein, denn dort ist noch Luft im Gemäuer. Und spaßeshalber habe ich Ihnen mal ein Wohnungsangebot herausgesucht und an den Rand gestellt:

73 qm, bestehend aus Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer in übersichtlichen Größen der Räume. Im Bad gibt es keine Wanne, sondern nur eine Dusche. Und wer’s mag: Es gibt auch keine Küche, denn Herd, Spüle und Kühlschrank sind im Wohnzimmer untergebracht. Und das soll 459.000 Euro kosten – also ein Schnäppchen für unsere Stadtverordneten aus den Fraktionen von CDU, Grünen und WAB, die sich das gewünscht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2025

Sieg gegen die Vernunft: Wenn es zu heiß ist in der City, dann müssen mehr Sträucher und Blumen her!

Wenn Menschen aus ihrem Beruf abtreten und in den Ruhestand wechseln, dann treten sie in der Öffentlichkeit gern auf mit Aktivitäten, die von nützlicher Art sind. Der eine schreibt beispielsweise einen Blog, der andere betätigt sich politisch oder arbeitet mit in einem gemeinnützigen Verein. Und der Blog, den Sie gerade lesen, beschäftigt sich heute mit Ursula Sieg, Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Ruhestand. Und diese Ruheständlerin hat sich gerade im Stormarner Tageblatt zu Wort gemeldet mit einer Predigt für den Hitzeschutz in der Innenstadt von Ahrensburg – siehe die Abbildung links!

Reporter Finn Fischer schreibt dazu, dass Ursula Sieg “eine klare Vision für Ahrensburg” hat, und zwar fordert sie, “dass Sträucher und Blumen in der Stadt mehr Raum bekommen” und “auch bepflanzte Beete würden die Aufenthaltsqualität verbessern, so wie am Nordende der Großen Straße”, was nach meiner Beobachtung allerdings nur wenige Bürger für sich wahrnehmen. Und vor Hitzeeinwirkung schützen diese Beete auch nicht.

Der Reporter schreibt, dass auch der Kreis Stormarn “die Gefahren erkannt und den Hitzeschutz als einen seiner Schwerpunkte im Klimaanpassungskonzept verankert” hat. Und – nun kommt’s! – “eine zentrale Maßnahme ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Risiken von Hitzetagen und die Stärkung der Eigenvorsorge.” Und genau an dieser Stelle kommt der Blogger von der Szene Ahrensburg mit einem Ratschlag zur Eigenvorsorge für Ex-Pastorin Ursula Sieg und andere Menschen, die Schutz vor der Sonnenbestrahlung suchen – siehe Foto rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2025

Leben Sie auch schon auf Pump, lieber Mitbürger?

Wie ich bereits am 28. August 2025 berichtet habe, stellt die WAB (Volksmund: “Wir  Ahrensburger Beutelschneider”) im Umweltausschuss in der kommenden Woche den Antrag, auf eine “denkmalgerechte Wiederherstellung des städtischen Anteils des Ahrensburger Schlossparks”. Woran ich heute wieder erinnert wurde durch den Aufmacher der BILD-Zeitung und also lautend:Immer mehr Deutsche leben auf Pump”. Und diesen Aufmacher des Boulevardblattes habe ich ergänzt – wenn Sie sich bitte mal einen Klick auf die Abbildung machen wollen, liebe Leser!

Ja, das ist es, was wir Ahrensburger an der WAB so lieben: Zuerst nehmen sie den Ahrensburgern die materiellen Ressourcen und verscherbeln Lindenhof und Alte Reitbahn, wobei sie den Bürgern sogar noch einen Kinopalast zur Entschädigung versprachen – und nun wollen sie ohne Geld den Schlosspark neu gestalten in alter Version. Und “ohne Geld” bedeutet “auf Pump”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2025

Von Harald Klix ein klares Nix zum Ahrensburger Geisterhotel

Seit Jahren berichte ich auf Szene Ahrensburg über den Lost Place in der Lübecker Straße, wo früher einmal das angesehene Park Hotel seine Türen für Gäste geöffnet hatte. Das ist schon lange vorbei; und immer wieder habe ich nachgehakt und sogar beim Bürgermeister nachgefragt, was die Stadt hier unternehmen kann, denn es handelt sich schließlich um eine fahrlässig herbeigeführte Image- und Rufschädigung für die Stadt Ahrensburg, wenn ein ehemaliges Top-Hotel dasteht, dessen Türen dauerhaft geschlossen sind, was Besucher verärgern dürfte.

Heute ist auch mal wieder Harald Klix vom Abendblatt Stormarn vors Park Hotel abgestiegen, vermutlich weil er gerade das Interview mit Bürgermeister Eckart Boege im Stormarner Tageblatt gelesen hatte. 😉 Und wenn Sie den heutigen Aufmacher vom Stormarnteil lesen, dann werden Sie erkennen: Nix bei Klix, was nicht schon bekannt ist. Und das, was der Leser gern wissen will, verrät der Reporter nicht, weil er es selber nicht weiß. Und mit diesem Nichtwissen hat er seinen heutigen Bericht verfasst und die Seite gefüllt mit mehr oder weniger bekannten Tatsachen aus dem Archiv.

Das ist genauso luschtig wie luschig. Denn wenn der Schreiber sich schon des Themas annimmt und die Eigentümer des Hotels nicht zu fassen bekommen hat, dann hätte er mit Fachleuten reden können, wie der Fall zum Beispiel aus der Sicht des Fiananzamtes ausschauen könnte, weil die Käufer des Hotels ja offensichtlich kein Gewerbe damit betreiben. Da könnte man steuerlich betrachtet auch von Liebhaberei sprechen. Und bezahlen die Eigner wohl die städtischen Gebühren für das private Grundstück? Und fegen sie den Bürgersteig und streuen diesen bei  Eis und Glätte? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2025

Das Interesse der BürgerStiftung Region Ahrensburg an den Testamenten der Bürger

Nach der Sommerpause gehen sie wieder los, die Veranstaltungen der BürgerStiftung Region Ahrensburg mit den Themen: “Erbrecht und Testament” und “Die Erbschaftsssteuer – was man wissen muss” – siehe die Abbildungen! Aber bevor Sie dort womöglich hingehen, liebe Mitbürger, müssen Sie auch noch etwas wissen, und zwar:

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg ist bestrebt, dass Bürger “mit dem Erbe Gutes tun”. Was meint: Stifter Dr. Michael Eckstein hat ein Interesse daran, dass seine Stiftung in den Testamenten der Teilnehmer seiner Veranstaltungen erwähnt wird, wenn Sie wissen, was ich meine. Und darum möchte der Mann auch genau wissen, wer zu seinen Veranstaltungen kommt, weshalb alle Anmeldungen für die Veranstaltung mit Namen und Adressen erfolgen müssen. Und nur wenn der Doc dann ausdrücklich eine persönliche Bestätigung an die Anmelder schickt, dürfen diese auch kommen. Womit es sich nicht um eine öffentliche Veranstaltung handelt, wo jeder Bürger hingehen kann, der möchte.

Und nicht zu vergessen: “Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2025

Der Bürgermeister von Ahrensburg fühlt sich gestört durch Kritik in Social Media und auf Blogs

Heute ist nun auch der dritte Teil eines Interviews im Stormarner Tageblatt erschienen, in dem die Redaktion dem Bürgermeister von Ahrensburg weitere Fragen gestellt hat. Und weil eine der Fragen auch die öffentliche Kritik an Eckart Boege betrifft, die “vor allem in Social Media oder auf Blogs” erschienen ist, stelle ich den besagten Passus an den Rand – siehe die Abbildung links!

Wenn von Blogs die Rede ist, dann kann Szene Ahrensburg selbstverständlich nicht gemeint sein. Denn meine Auseinandersetzung, die ich mit dem Ahrensburger Verwaltungsleiter führe, die ist in aller Regel lösungsorientiert, wie Leser dieses Blogs wissen. Aber der Bürgermeister möchte, dass seine Kritiker sich nicht öffentlich äußern, sondern sie sollen das unter vier Augen machen, nämlich in der Bürgermeistersprechsstunde.

Das ist witzig, Herr Boege!  🥳 Dazu ein Gleichnis: Ihre Genossen in Berlin, die SPD-Mitglieder der Bundesregierung, erklären gegenüber den Medien, dass die Journalisten ihre unangenehm harten Fragen nicht öffentlich stellen sollen, sondern dass diese mit Ihren Parteifreunden unter vier Augen geklärt werden sollten.

Mehr noch dazu: Es gibt in der Stadtverordnetenversammlung die Einwohnerfragestunde, in der Bürger ihre kritischen Fragen an den Bürgermeister stellen können. Ich habe das zuletzt am 15. Juli 2025 gemacht, und zwar wie gewünscht schriftlich für die Stadtverordnetenversammlung am 21. Juli 2025.

Heute schreiben wir den 1. September 2025. Und bis heute habe ich die Antworten auf all meine Fragen an Bürgermeister Eckart Boege nicht erhalten. Das empfinde ich als respektlos, Herr Bürgermeister! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2025

Memories an ein rotes Haus: Boogie-Woogie at it’s best!

Es ist ein trauriges Bild, das sich den Passanten bietet, und zwar vor dem roten Haus am Rondeel. Ich habe an das Innenleben dieses Hauses noch viele  Erinnerungen aus der Vergangenheit, gute genauso wie schlechte. Die besten stammen aus der Zeit, als es hier noch “Jazz & Wein” gegeben hat. Und auch später, als Ezio Nori dort sein Restaurant “Casa Rossa” geführt hatte, waren die Zeiten gut. Wobei es nicht immer die kulinarischen Leistungen waren, die uns im “Casa Rossa” überzeugt hatten, denn die waren Glücksache: Mal haben wir dort ganz toll gegessen, mal waren wir voll unzufrieden. Aber was immer ein Genuss war, das waren die musikalischen Darbietungen im “Casa Rossa”, an die “La Villa Rossa” später nicht mehr anknüpfen konnte.

Ich erinnere mich an ein Konzert vom deutschen Boogie-Papst Axel Zwingenberger, der Ahrensburger Musik-Ikone. Damals hat der international renommierte Pianist im “Casa Rossa” die amerikanische Sängerin Lila Amons begleitet, worüber ich auf Szene Ahrensburg berichtet habe.

Und weil das “Casa Rossa” längst verstummt ist, darum bringe ich an dieser Stelle eine musikalische Erinnerung an den besagten Abend als nostalgischen Rückblick auf eine schöne Zeit in Ahrensburg – wenn Sie bitte auf die Abbildung klicken wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2025

Bürgermeister Eckart Boege und der Gordische Knoten

Das Stormarner Tageblatt hat unseren Bürgermeister interviewt. Das wohl wichtigste Thema, das dabei angesprochen wurde, lautet: “Die Diskussion rund um Parkplätze in der Innenstadt läuft immer wieder und kocht stärker hoch, wie bewerten Sie das Thema?” Ich setze mal das Einverständnis der Redaktion vom Stormarner Tageblatt voraus, wenn ich zu dieser Frage die komplette Antwort von Eckart Boege zitiere, wobei ich einen Satz besonders hervogehoben habe: 

“Schwierig – gerade weil das in der Tat ein hochemotionales Thema ist. Da führen manchmal schon einzelne Formulierungen oder Sätze zu heftigen Reaktionen; das ist für eine gemeinsame Lösungsfindung nicht hilfreich. Dabei haben wir es wirklich mit einem gordischen Knoten zu tun: Eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto bleibt wichtig – gerade für Besucher und  Kunden aus dem Umland.

Gleichzeitig gibt es nach meinem Eindruck eine große Einigkeit, dass weniger Verkehr in der unmittelbaren Innenstadt vorteilhaft wäre und die Sanierung der Hamburger Straße besser heute als morgen stattfinden sollte.

Einfach weitere Parkplätze zu schaffen, ist aber allein aufgrund fehlender Flächen gar nicht möglich. Wobei wir durch die von der Stadt erzwungene Öffnung der Garage unter dem Rathausplatz und die zusätzlich geforderte Ebene in der Tiefgarage des Neubaus an der alten Reitbahn schon einiges bewegt haben. Jetzt müssen wir dringend beim Parkleitsystem in die Umsetzung kommen, damit die verfügbaren Parkplätze einfacher gefunden werden.”

Wir haben es also, so der Bürgermeister, “mit einem gordischen Knoten” zu tun. Was bedeutet das? Ich erinnere an die antike Sage um Alexander den Großen. Der soll im Jahr 333 v. Chr. in der Stadt Gordiaon einen Knotren, der für die Menschen unlösbar gewesen ist, kurzerhand mit seinem Schwert durchgeschlagen haben, anstatt den Knoten zu entwirren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2025