Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Unsere Verfassung wurde heute 75 Jahre alt. Und in welcher Verfassung ist die 75jährige Stadt Ahrensburg?

Heute hat Bürgermeister Eckart Boege vor dem Rathaus gesprochen, und zwar vor den Schülern der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule. Thema: 75 Jahre Grundgesetz. Und dabei erwähnte der Leiter der Ahrensburger Stadtverwaltung auch, dass Ahrensburg vor 75 Jahren die Stadtrechte bekommen hat.

Und wie sieht es aus mit der Verfassung unserer Stadt ? Wann beginnen wo und wie die Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag von Ahrensburg…?

Na schön, das Jubiläumsjahr ist ja noch nicht zu Ende. Aber eine Stadt, wo der Bürgermeister ein diplomierter Mathematiker ist und der Bürgervorsteher ein Wirtschaftsinformatiker mit Diplom, da kann man nicht unbedingt eine diplomierte Kreativität bei diesen beiden Stadtvertretern erwarten. Und der Bürgervorsteher hat es heute nicht einmal für nötig gehalten, vor dem Rathaus zu erscheinen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2024

City Center Ahrensburg: Früher Fische, heute Pop-up-Kunst

Der Eingang ins City Center Ahrensburg von der Großen Straße her ist von Leerständen beiderseits gekennzeichnet. Und dort, wo dermaleinst der Fischladen von Schloh abgelöst worden war vom Fischladen Hagenah, dort ist seit 11 Jahren gähnende Leere mit verklebtem Schaufenster. Doch nun hat sich hier etwas getan.

Ab morgen, also am 24. Mai 2024, gibt es bis zum 31. August 2024  in dem ehemaligen Fischladen sogenannte “Pop-up-Kunst” zu sehen, und zwar in einer “temporären Galerie”.

Schon jetzt kann man sehen, welche Art von Kunst dort ausgestellt wird, die ich weniger pauschal als Pop-Up bezeichnen würde, sondern eher als Pop-Art. Also eine Kunstform, der sich auch ein Ahrensburger Bildermacher, nämlich der von der Kunstwelt verkannte Pop-Artist Ron Simon bedient hat, der seine Ausstellung im Ahrensburger Rathaus bereits vor 14 Jahren gemacht hat und auch hier noch einmal daran erinnert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2024

Umweltverschmutzung: Narrenhände bekleben Bahnhofswände

Mag man auch noch soviel Sympathie hegen für “Fridays for Future” – was dort am U-Bahnhof Ahrensburg-West passiert ist, das kann der Bürger nicht mehr akzeptieren. Denn dort wurden Plakate an die Wände des Gebäudes geklebt – siehe die Abbildungen! Ich denke, nit solch wilden Kleberei erzielen die Initiatoren zwar Aufmerksamkeit aber weniger Sympathie als sie möchten.

“Fridays for Future Ahrensburg” zeichnet verantwortlich für diese Ordnungswidrigkeit, die Sie mit dem HinweisAhrensburg für Demokratie” plakatiert haben.

Was bedeutet Demokratie? Es bedeutet, dass die Menschen in unserem Staat in Freiheit leben. Alle dürfen ihre Meinung frei sagen. Aber: Die Gesetze in einer Demokratie gelten für alle Menschen. Und wenn sich einige von ihnen herausnehmen, ihre eigenen Gesetze zu schaffen, dann ist das nicht gerade demokratisch.

Ich meine: Wer die Mittel und Möglichkeiten hat, solche Plakate drucken zu lassen, der sollte auch die Möglichkeit finden, diese Plakate ordnungsgemäß auszuhängen oder aufzustellen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2024

Ist die City von Ahrensburg für Touristen von Interesse?

“Touristen sind Personen, die zu Orten außerhalb ihres gewöhnlichen Umfeldes reisen und sich dort für nicht mehr als ein Jahr aufhalten aus Freizeit- oder geschäftlichen Motiven, die nicht mit der Ausübung einer bezahlten Aktivität am besuchten Ort verbunden sind.” Und wenn Touristen nach Ahrensburg kommen, dann können sie hier das Schlossmuseum besuchen. Ein Alfred-Rust-Museum dagegen nicht, genauso wenig wie das Geburtshaus von Waldemar Bonsels bzw. eine Dauerausstellung über den Dichter der „Biene Maja“, der in Ahrensburg geboren wurde. Und dann gibt es natürlich noch das Tunneltal – abseits der Ahrensburger Innenstadt.

Was wir dagegen in Ahrensburg seit dem 1. November 2020 haben, das ist ein Citymanager. Und der soll, wie die Bezeichnung schon sagt, die City managen. Die einzige Leistung des Citymanagers, an die ich mich noch erinnere, waren Saufnäpfe für Hunde vor den Läden in der City. Und diese Dinger haben alsbald Rost angesetzt. Aber immerhinque: In die Näpfe war das Ahrensburger Stadtwappen eingraviert. Corporate Identity, nennt es der Fachmann. 😉

Für heute Abend hat der Citymanager einen „Touristik-Experten“ nach Ahrensburg geholt, der laut Meldung vom Stormarner Tageblatt über Fußgängerzonen palavern wird. Und wenn Sie dazu in der Zeitung lesen, was Citymanager Christian Behrendt für Phrasen von sich gibt und Ziele, die dieser Klugschnacker in den rund 3½ Jahren seines mit Steuergeldern finanzierten Aufenthalts in der städtischen Verwaltung nicht umgesetzt hat, dann können Sie sich Ihr Teil dazu denken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2024

Ahrensburg hat jetzt auch eine Königin!

Die Königin von Ahrensburg nennt sich “Wurstkönigin”, was mich ein wenig an Conchita Wurst denken lässt. Die Ahrensburger Wurstkönigin aber residiert auf dem Ahrensburger Wochenmarkt, und zwar dort, wo früher eimal Fümels Imbiss gestanden hat. Und die Wustkönigin hat ein großes Reich, denn um ihren Wurstpalast herum hat sie Tische und Stühle stehen. Und sogar ein Transporter, der aber kein Verkaufswagen ist, steht dort hinter dem Palast der Wurstkönigin.

Weil ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich wissen, wie die Wurstkönigin mit bürgerlichem Namen heißt. Deshalb bin ich zur Informationstafel am Pavillon gegangen und habe nachgeschaut.

Und siehe hier: An der Stelle, wo der Wurstpalast steht, dort findet der Marktbesucher den Hinweis: “Kerstin Hobe, Imbiss”. Aber dort ist nicht erkennbar, dass die Wurstkönigin Kersin Hobe einen weitaus größeren Platz gemietet hat als auf dem Plan angegeben  ist. Im Gegenteil: Dort, wo Tische und Stühle stehen, ist auf dem Lageplan ein Leerstand angezeigt – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2024

Scheingefecht um die S4: Wasch’ mich, aber mach’ mich nicht nass!

Wie naiv können Ahrensburger Stadtverordnete eigentlich noch sein?! Sie wollen eine S-Bahn für Ahrensburg mit zusätzlichem Bahnhof, wohl wissend, dass damit schwerwiegende Eingriffe in die Natur und ins Stadtgebiet erfolgen werden. Und die Politiker wissen auch, dass die S4 nur deshalb gebaut wird, damit die Bahn die derzeitigen Gleise benutzen kann für die kommenden XXXL-Transitgüterzüge, die dann bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unser Ahrensburg donnern werden. Und dafür gibt es keine Lärmschutzwände, sondern die gibt es nur für die S4, die keine benötigt.

Was die Stadtverordneten Béla Randschau (SPD) und Wulf Köpke (WAB) zu Pfingsten im MARKT äußern, ist ein Witz, über den ich aber nicht lachen kann. Randschau und Köpke wollen sich waschen lassen, aber dabei auf keinen Fall nass werden. Sprich: S4 ja, aber bitte ohne Unannehmlichkeiten für Mensch und Natur!  Wer nur ein bisschen denken kann, der hat spätestens am 7. September 2023 bei der Präsentation der Bahn im Peter-Rantzau-Haus begriffen: Die Bürger können auf die Barriakden gehen so viel und so lange sie möchten –  die Bahn wird machen, was sie machen will. Denn dafür hat sie ein Placet von höchster Stelle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2024

Wer hat Szene Ahrensburg den Saft abgedreht…?

Nun habe ich eine neue Fritz-Box an meinem Rechner installiert, aber das Dumme ist: Ich komme immer noch nicht ins Internet. Die Störung hatte bereits am Donnerstag vergangener Woche bekommen, aber seit gestern geht garnichts mehr. Und weil an an meiner technischen Einrichtung nicht liegt, liegt es offenbar am Netzbetreiber.

Wundersam: Am Donnerstag stand kurz vor meinem Grundstück ein Fahrzeug der Ahrensburger Stadtwerke. Der Bürgersteig war abgesperrt, und zwei Männer hatten dort die Betondeckel am Boden geöffnet, wobei sie bestimmt nicht an der Wasser- oder E-Leitung gearbeitet haben. Was könnten die Herren dort wohl gemacht haben…?

Mein Nachbar hat keine Probleme, ins Internet zu gelangen. Warum ich?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2024

Fritz boxte mich aus dem Internet

Wenn der Blogger vor seinem iMac sitzt und auf dem Bildschirm die Nachricht erhält: „Kein Internet“, dann ist seine Freude immer riesengroß. Und er versucht, Netzwerkkabel, Modem und Router zu prüfen, wobei nach sorgfältiger Prüfung feststeht: Kein Internet. Und das Telefon geht auch nicht genauso wie das TV, das via Internet

Dann gibt es die Möglichkeit, via das Smartphone ins Internet und damit zu Szene Ahrensburg zu kommen. Und dabei habe ich erkannt: Der Zugang vom Internet wird mir verwehrt von meiner eigenen Fritz-Box, die mir ein rotes Info-Signal sendet. Und weil dieses Gerät schon lange nicht mehr das neuste ist, fuhr ich gestern noch schnell in die City von Ahrensburg und holte mir bei Nessler eine neue Fritz-Box.

Dieser Weg half mir aber noch immer nicht ins Internet, denn ich bin computertechnisch nicht der Begabteste im Word-Wide-Web, um die Fritz-Box auszutauschen. Und der Kundendienst von OhTu ist am Wochenende auch nicht zu erreichen. Außerdem haben wir Pfingsten. Und deshalb: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2024

Interessiert es Sie, liebe Leser, dass Nicole Arnold aus Rickling im Kreis Segeberg einen Jagdschein hat?

Kennen Sie Rickling? Ich kannte den Ort nicht, habe gegooglt und erfahren: Rickling liegt im Kreis Segeberg. Und in Rickling gibt es nicht nur ein psychiatrisches Krankenhaus, sondern es gibt dort auch Nicole Arnold. Wenn Sie diese Frau nicht kennen, dann werden Sie beim Googeln auf einen redaktionellen Beitrag treffen, der heute im Abendblatt-Stormarn steht und überschrieben ist: “Faszination Jagd: Auf der Pirsch mit Nicole Arnold”.

Nicole Arnold ist eine Frau mit Jagdschein. Über eine Frau mit Jagdschein hat das Abendblatt schon einmal berichtet, wozu ich damals einen Blog geschrieben habe. Und an meiner Meinung von damals hat sich bis heute nichts geändert.

Und wenn ich auf das Foto blicke, wo Jägerin Nicole Arnold vor ausgestopften Tierleichen steht – siehe die Abbildung links! – dann frage ich mich: Ist so etwas heute im digitalen Zeitalter immer noch nötig? Und wenn Gastwirte – meistens von Landgasthöfen – in ihr Lokal ein Hirsch- oder Rehgeweih an die Wand gehängt haben oder gar den ausgestopften Kopf eines Tieres, dann vergeht mir dort der Appetit. Was soll dieser Unfug? Wenn ein Chirurg ein menschliches Bein amputieren muss, dann hängt er die Knochen doch anschließend auch nicht ins Wartezimmer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2024

Schilda des Nordens: Ein Consultant aus Bayern soll Ahrensburgern erklären, wie die Aufenthaltsqualität in ihrer City verbessert werden kann

Am Mittwoch, 22. Mai 2024, soll ein Vortrag in Ahrensburg stattfinden. Thema: “Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die positiven Folgen in der Innenstadt”. Ort: Peter-Rantzau-Haus. Zeit: ab 18 Uhr. Veranstalter: Stadt Ahrensburg, Citymanagement. Diese Information habe ich gefunden im 3. Buch Abendblatt, wo der Leser erfährt: “Der Eintritt zu dem Vortrag, der sich an Bürger, Einzelhändler, Gewerbetreibende und Politiker richtet, ist frei.”

Der Abendblatt-Leser erfährt: “Auf Einladung von Citymanager Christian Behrendt spricht Moritz Sporer, Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH aus München.” Und ich bin mir fast sicher: Es ist eine bezahlte “Einladung”, bei der die Kosten von der Stadt Ahrensburg übernommen werden.

Wenn ich das richtig erkannt habe, dann ist der Vortrag eines auswärtigen Beraters die erste öffentliche “Arbeitsleistung” von Citymanager Christian Behrendt im laufenden Jahr. Und ich frage mich: Warum spricht der Citymanager nicht selber über das Thema “Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die positiven Folgen in der Innenstadt”, sondern lässt dafür einen Consultant aus Bayern nach Ahrensburg einfliegen, und zwar auf Kosten hiesiger Steuerzahler? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2024