Einladung in die Welt der Ahrensburger Rentierjäger

Das Ahrensburger Tunneltal ist unser Kulturerbe und von weltweiter Bedeutung. Nur im Rathaus von Ahrensburg schenkt man unseren Ureinwohnern, den Rentierjägern, wenig Aufmerksamkeit. Eine Ausstellung, die in der Stadtbücherei geplant war, wurde von der Verwaltung torpediert und darum abgesagt. Eine ziemlich peinliche Angelegenheit für Ahrensburg. Aber was ist unserem Bürgermeister schon peinlich, solange er in der Ahrensburger Musiknacht tanzen kann.

Svenja Furken, Geschäftsführerin der IG Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal e. V., hat mir die folgende Pressemitteilung geschickt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2024

Lokaljournalismus für Ahrensburg? Den gab es früher einmal mit der Ahrensburger Zeitung

Das muss man sich als Leser der örtlichen Tageslzeitungen mal reinziehen: Am 7. Mai 2024 schrieb die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: “Wie kann die Innenstadt attraktiver werden”, womit die Innenstadt von Ahrensburg gemeint war. Und am 21. Mai 2024 las ich beim Stormarner Tageblatt zum selben Thema: “Tourismus-Experte in Ahrensburg: So können Städte ihre Fußgängerzonen am Leben halten”.

Beide Artikel wiesen auf einen Vortrag eines Experten aus München hin, der am 22. Mai 2024 im Peter-Rantzau-Haus im Auftrag von Citymanager Christian Behrendt und mit Entlohnung durch Ahrensburger Steuerzahler einen Vortag halten sollte.

Ob der Mann das getan hat, weiß ich nicht, denn ich bin nicht hingegangen. Denn ich habe mir gesagt, dass es genügt, wenn ich die Berichte über die Veranstaltung anschließend in den genannten Zeitungen lese.

Heute steht der 24. Mai 2024 auf dem Kalenderblatt. Ich habe weder beim Abendblatt-Stormarn noch beim Stormarner Tageblatt online einen Bericht über die Veranstaltung gelesen, auf die beide Redaktionen hingewiesen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2024

Ist der kostenlose Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße nun tatsächlich ein städtischer Campingplatz?

 Auf dem Parkplatz gegenüber der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule stehen Camper mit ihren Wohnmobilen. Ob die ihre rollenden Behausungen dort nur abgestellt haben oder dort Camping-Urlaub machen, weiß ich nicht. Aber ich weiß: Diese Dauerparker nehmen den Kurzzeitparkern die Stellplätze weg. Und es scheint so, als wäre dieses von der Stadt so gewollt.

Die Camping-Fahrzeuge, die heute auf dem Parkplatz stehen, tragen Kennzeichen von HH und MI. Und ein Fahrzeug ragt bis auf den Bürgersteig. Das müsste den Mitarbeitern von der Verkehrsaufsicht eigentlich auffallen, aber die Überwachungskräfte der Stadt patrouillieren hauptsächlich in der Innenstadt, um dort die Autofahrer zu bestrafen, die kein Ticket gezogen haben oder ein abgelaufenes im Fahrzeug haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2024

BürgerStiftung Region Ahrensburg: Has’ ma’ ‘n Hunni…?

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg wirbt für eine “Spenden-Initiative 100 mal 100 €”. Diese Aktion scheint nicht von Erfolg gekrönt zu sein, denn auch nach Wochen werden immer noch 100 mal 100 € gesucht und nicht vielleicht 73 mal 100 € oder 49 mal 100 €. Und damit die Bürger sehen, was sie genau an die BürgerStiftung stiften sollen, wird in der Anzeige gezeigt, wie ein Hundert-Euro-Schein aussieht – siehe die Abbildung!

Wer also nur 50 Euro stiften will, geht damit offenbar fehl bei der Bürgerstiftung, denn es werden mit der Spendeninitiative ausdrücklich nur Hunderter verlangt, nicht weniger und nicht mehr. Und die Spenden sollen “für unsere sozialen Projekte in der Region” ausgezahlt werden. Zitat: “Stichwort ‘Schulausstattung’ bzw. ‘Wohnbedarf'”.

Und es werden ausdrücklich 100 Menschen gesucht die 100 Euro stiften. Und nicht 200 Menschen, die 50 € überweisen. Oder 50 Menschen á 200 €. Man will 10.000 Euro in 100 Euroscheinen auf das Haspa-Konto der BürgerStiftung Region Ahrensburg erhalten.

“Ihre Spende hilft, versichert die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Wem sie genau hilft, lässt sich nur ahnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2024

Unsere Verfassung wurde heute 75 Jahre alt. Und in welcher Verfassung ist die 75jährige Stadt Ahrensburg?

Heute hat Bürgermeister Eckart Boege vor dem Rathaus gesprochen, und zwar vor den Schülern der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule. Thema: 75 Jahre Grundgesetz. Und dabei erwähnte der Leiter der Ahrensburger Stadtverwaltung auch, dass Ahrensburg vor 75 Jahren die Stadtrechte bekommen hat.

Und wie sieht es aus mit der Verfassung unserer Stadt ? Wann beginnen wo und wie die Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag von Ahrensburg…?

Na schön, das Jubiläumsjahr ist ja noch nicht zu Ende. Aber eine Stadt, wo der Bürgermeister ein diplomierter Mathematiker ist und der Bürgervorsteher ein Wirtschaftsinformatiker mit Diplom, da kann man nicht unbedingt eine diplomierte Kreativität bei diesen beiden Stadtvertretern erwarten. Und der Bürgervorsteher hat es heute nicht einmal für nötig gehalten, vor dem Rathaus zu erscheinen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2024

City Center Ahrensburg: Früher Fische, heute Pop-up-Kunst

Der Eingang ins City Center Ahrensburg von der Großen Straße her ist von Leerständen beiderseits gekennzeichnet. Und dort, wo dermaleinst der Fischladen von Schloh abgelöst worden war vom Fischladen Hagenah, dort ist seit 11 Jahren gähnende Leere mit verklebtem Schaufenster. Doch nun hat sich hier etwas getan.

Ab morgen, also am 24. Mai 2024, gibt es bis zum 31. August 2024  in dem ehemaligen Fischladen sogenannte “Pop-up-Kunst” zu sehen, und zwar in einer “temporären Galerie”.

Schon jetzt kann man sehen, welche Art von Kunst dort ausgestellt wird, die ich weniger pauschal als Pop-Up bezeichnen würde, sondern eher als Pop-Art. Also eine Kunstform, der sich auch ein Ahrensburger Bildermacher, nämlich der von der Kunstwelt verkannte Pop-Artist Ron Simon bedient hat, der seine Ausstellung im Ahrensburger Rathaus bereits vor 14 Jahren gemacht hat und auch hier noch einmal daran erinnert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2024

Umweltverschmutzung: Narrenhände bekleben Bahnhofswände

Mag man auch noch soviel Sympathie hegen für “Fridays for Future” – was dort am U-Bahnhof Ahrensburg-West passiert ist, das kann der Bürger nicht mehr akzeptieren. Denn dort wurden Plakate an die Wände des Gebäudes geklebt – siehe die Abbildungen! Ich denke, nit solch wilden Kleberei erzielen die Initiatoren zwar Aufmerksamkeit aber weniger Sympathie als sie möchten.

“Fridays for Future Ahrensburg” zeichnet verantwortlich für diese Ordnungswidrigkeit, die Sie mit dem HinweisAhrensburg für Demokratie” plakatiert haben.

Was bedeutet Demokratie? Es bedeutet, dass die Menschen in unserem Staat in Freiheit leben. Alle dürfen ihre Meinung frei sagen. Aber: Die Gesetze in einer Demokratie gelten für alle Menschen. Und wenn sich einige von ihnen herausnehmen, ihre eigenen Gesetze zu schaffen, dann ist das nicht gerade demokratisch.

Ich meine: Wer die Mittel und Möglichkeiten hat, solche Plakate drucken zu lassen, der sollte auch die Möglichkeit finden, diese Plakate ordnungsgemäß auszuhängen oder aufzustellen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2024

Ist die City von Ahrensburg für Touristen von Interesse?

“Touristen sind Personen, die zu Orten außerhalb ihres gewöhnlichen Umfeldes reisen und sich dort für nicht mehr als ein Jahr aufhalten aus Freizeit- oder geschäftlichen Motiven, die nicht mit der Ausübung einer bezahlten Aktivität am besuchten Ort verbunden sind.” Und wenn Touristen nach Ahrensburg kommen, dann können sie hier das Schlossmuseum besuchen. Ein Alfred-Rust-Museum dagegen nicht, genauso wenig wie das Geburtshaus von Waldemar Bonsels bzw. eine Dauerausstellung über den Dichter der „Biene Maja“, der in Ahrensburg geboren wurde. Und dann gibt es natürlich noch das Tunneltal – abseits der Ahrensburger Innenstadt.

Was wir dagegen in Ahrensburg seit dem 1. November 2020 haben, das ist ein Citymanager. Und der soll, wie die Bezeichnung schon sagt, die City managen. Die einzige Leistung des Citymanagers, an die ich mich noch erinnere, waren Saufnäpfe für Hunde vor den Läden in der City. Und diese Dinger haben alsbald Rost angesetzt. Aber immerhinque: In die Näpfe war das Ahrensburger Stadtwappen eingraviert. Corporate Identity, nennt es der Fachmann. 😉

Für heute Abend hat der Citymanager einen „Touristik-Experten“ nach Ahrensburg geholt, der laut Meldung vom Stormarner Tageblatt über Fußgängerzonen palavern wird. Und wenn Sie dazu in der Zeitung lesen, was Citymanager Christian Behrendt für Phrasen von sich gibt und Ziele, die dieser Klugschnacker in den rund 3½ Jahren seines mit Steuergeldern finanzierten Aufenthalts in der städtischen Verwaltung nicht umgesetzt hat, dann können Sie sich Ihr Teil dazu denken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2024

Ahrensburg hat jetzt auch eine Königin!

Die Königin von Ahrensburg nennt sich “Wurstkönigin”, was mich ein wenig an Conchita Wurst denken lässt. Die Ahrensburger Wurstkönigin aber residiert auf dem Ahrensburger Wochenmarkt, und zwar dort, wo früher eimal Fümels Imbiss gestanden hat. Und die Wustkönigin hat ein großes Reich, denn um ihren Wurstpalast herum hat sie Tische und Stühle stehen. Und sogar ein Transporter, der aber kein Verkaufswagen ist, steht dort hinter dem Palast der Wurstkönigin.

Weil ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich wissen, wie die Wurstkönigin mit bürgerlichem Namen heißt. Deshalb bin ich zur Informationstafel am Pavillon gegangen und habe nachgeschaut.

Und siehe hier: An der Stelle, wo der Wurstpalast steht, dort findet der Marktbesucher den Hinweis: “Kerstin Hobe, Imbiss”. Aber dort ist nicht erkennbar, dass die Wurstkönigin Kersin Hobe einen weitaus größeren Platz gemietet hat als auf dem Plan angegeben  ist. Im Gegenteil: Dort, wo Tische und Stühle stehen, ist auf dem Lageplan ein Leerstand angezeigt – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2024

Scheingefecht um die S4: Wasch’ mich, aber mach’ mich nicht nass!

Wie naiv können Ahrensburger Stadtverordnete eigentlich noch sein?! Sie wollen eine S-Bahn für Ahrensburg mit zusätzlichem Bahnhof, wohl wissend, dass damit schwerwiegende Eingriffe in die Natur und ins Stadtgebiet erfolgen werden. Und die Politiker wissen auch, dass die S4 nur deshalb gebaut wird, damit die Bahn die derzeitigen Gleise benutzen kann für die kommenden XXXL-Transitgüterzüge, die dann bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unser Ahrensburg donnern werden. Und dafür gibt es keine Lärmschutzwände, sondern die gibt es nur für die S4, die keine benötigt.

Was die Stadtverordneten Béla Randschau (SPD) und Wulf Köpke (WAB) zu Pfingsten im MARKT äußern, ist ein Witz, über den ich aber nicht lachen kann. Randschau und Köpke wollen sich waschen lassen, aber dabei auf keinen Fall nass werden. Sprich: S4 ja, aber bitte ohne Unannehmlichkeiten für Mensch und Natur!  Wer nur ein bisschen denken kann, der hat spätestens am 7. September 2023 bei der Präsentation der Bahn im Peter-Rantzau-Haus begriffen: Die Bürger können auf die Barriakden gehen so viel und so lange sie möchten –  die Bahn wird machen, was sie machen will. Denn dafür hat sie ein Placet von höchster Stelle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2024