Von der Bergedorfer Zeitung: “Das Wichtigste aus XY vom 1718464535”

Heute bekam ich eine E-Mail, die mir angezeigt wurde, wie Sie es unten links in der Abbildung erkennen. Da kündigt mir also die “Bergedorfer Zeitung Das Wichtigste aus XY vom 1718464535” an. Und spätestens an dieser Stelle hätte ich die Mail als Spam be- und verurteilt und weggeklickt. Aber der weitere Text weist darauf hin, dass es hier “Ihr Newsletter für den Kreis Stormarn vom 15.06.2024” sein soll. Und genauso war es auch tatsächlich.

Aktenzeichen XY…?

Wirklich: Der Newsletter kam vom Redaktionsleiter Abendblatt-Stormarn! Mehr noch: Nachdem ich die Redaktion vorgestern auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen hatte, dass Alexander Sulanke seinen Letter mit Grüßen vom Murmeltier verschickt, hat man das im Verlag offenbar wahrgenommen. Und der Newsletter von heute bringt tatsächlich die Themen, die der Leser heute auch im Stormarnteil vom Abendblatt findet. Und das Porträt von Alexander dem großen Sulanke ist auch wieder im Kopf des Letters zu sehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024

Was hat Mölln, was Ahrensburg nicht hat?

Die Antwort zur Überschrift lautet: Tll Eulenspiegel. Und nicht nur das, sondern Mölln hat auch noch die “Eulenspiegel-Festspiele” – siehe die Abbildung links! Das beglückt nicht nur die Bürger der Stadt, sondern es erfreut auch viele Besucher, die extra deswegen nach Mölln kommen. Ich selber erinnere mich noch an meine Kindheit, als ich ehrfurchtsvoll vor dem Denkmal des Schalks gestanden und mit der Hand über die Bronze gestrichen habe.

Und Ahrensburg? Ahrensburg könnte heute berühmt sein. Nicht nur im Lande, sondern in der ganzen Welt, nämlich überall dort, wo man die “Biene Maja” kennt. Denn Maja könnte heute der Till von Ahrensburg sein, wenn man im Rathaus etwas von Stadtmarketing verstehen würde. Dann hätten wir unter anderem schon seit Jahren die “Biene-Maja-Festspiele” in Ahrensburg, was sich spürbar in der Stadtkasse ausgewirkt hätte.

Warum wird die Biene Maja in aller Welt bejubelt und besungen und ist in Deutschland sogar auf Briefmarken erschienen, während sie in Ahrensburg, der Geburtsstadt des Dichters Waldemar Bonsels, null öffentliche Bedeutung für die Stadt gewonnen hat? Ich weiß es: Weil es im Schilda des Nordens nicht nur Dünnbrettbohrer gibt, sondern auch Leute gibt, die echt ein Brett vor dem Kopf haben. Ich glaube, die würden nicht mal eine Briefmarke mit der Biene Maja auf ihr Kuvert kleben, weil sie Angst hätten, dass sie beim Ablecken der Marke womöglich Gift auf ihre Zunge bekämen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024

Der Bürgerentscheid von Ahrensburg, das Schweigen der Medien und was Heinrich Zille (1858-1929) damit zu tun hat

Es ist ein wichtiges Thema, nämlich der Bürgerentscheid über Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt aus dem Jahre 2022. Und weil dieser Entscheid von großer Bedeutung ist für die Stadt Ahrensburg, deshalb versuchen Verwaltung und Politik den aktuellen Stand zu verschweigen, damit die Bürger nicht mitbekommen sollen, welcher Spruch an der Wand von Bürgermeister Eckart Boege hängt. (Genauer: angeblich hängen soll. 😉 ) Es ist dieses ein Wort von Heinrich Zille (1858-1929) und eine Devise des Verwaltungsleiters, die da lautet: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruh’n!”

Ein verantwortungsvoller Stadtverordneter, nämlich Wolfgang Schäfer aus der Fraktion der FDP, hat heute seine Kolumne im MARKT überschrieben mit der Frage: “Erinnern Sie sich noch?” Ein empfehlenswerter Beitrag zum Geschehen bzw. Nichtgeschehen in der Stadt Ahrensburg, die man nicht zuletzt deshalb auch das Schilda des Nordens nennt.

Den Beitrag von Wolfgang Schäfer können Sie im MARKT von heute lesen. Doch weil Papier zwar geduldig jedoch vergänglich ist und der MARKT auch seine Online-Ausgaben nach einiger Zeit löscht, halte ich die Kolumne von Wolfgang Schäfer hier auf Szene Ahrensburg fest, wo sie bleiben wird, damit später auch Ihre Enkelkinder sie hier bei Bedarf noch nachlesen können: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024

Meilenstein: 12 von 100 Spendern haben sich wie Carmen Lau engaygiert!

Endlich mal eine frohe Botschaft von der BürgerStiftung Region Ahrensburg! Auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG zeigt die Stiftung an: “Gelungener Start: Spendenaktion ‘100 x 100 Euro’ erreicht ersten Meilenstein”. Und unter dem Foto von Geschäftsführerin Carmen Lau ist zu lesen: “Carmen Lau engaygiert sich für ‘100 mal 100 Euro’ zu Gunsten der sozialen Projekte”. (Was “engaygiert” meint, erfährt man allerdings nicht. Es muss sich wohl um Gays handeln, die sich dem Aufruf angeschlossen haben. 😉 )

Im weiteren Wortlaut erfährt der Leser: “Zwölf engagierte Spenderinnen und Spender haben sich dem Aufruf bereits angeschlossen. Die Initiative hat das Ziel, soziale Förderprojekte in der Region zu stärken. Dafür werden 100 Menschen gesucht, die jeweils 100 Euro spenden, um eine Gesamtsumme von 10.000 Euro zu erreichen!”

Das wirft für mich die Frage auf: Was bedeutet es, dass sich zwölf Spender “dem Aufruf bereits angeschlossen” haben? Auch Szene Ahrensburg hat sich dem Aufruf angeschlossen, der bereits vor rund einem Vierteljahr erfolgt ist Und? Haben die 12 Spender nun zusammen die vorgegebenen 1.200 Euro gespendet? Falls ja: Was passiert damit? Will die BürgerStiftung warten, bis auch die restlichen 8.800 Euro eingegangen sind, um die Hunderter erst dann gebündelt weiterzuleiten? Falls das so rasant weitergeht und pro Vierteljahr weitere 1.200 Euro gespendet werden, dann dürfen die restlichen 88 Spender nur noch rund zwei Jahre benötigen, bis das Maß voll ist und die 10 Mille auf dem Konto bei der Haspa eingegangen sind – wenn ich das korrekt nach Adam Riese ausgerechnet habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2024

Wellness vom Abendblattmacher am Newsdesk für die Wellness-Oase in Glinde

Wenn eine Firma eine kommerzielle Kundenveranstaltung macht, wo alle, die dort teilnehmen wollen, zur Kasse gebeten werden, dann wird die Firma für diese ihre Veranstaltung auch Werbung machen, um die Kunden auf das Event hinzuweisen. Diese Werbung kann passieren in Anzeigen, die in Tageszeitungen und Anzeigenblättern erscheinen. Auch kann mit Plakaten geworben werden und mit Direktwerbung in den Briefkästen der Bürger. Und nicht zuletzt ist Werbung auch im Internet möglich. Und sowohl in den Zeitungen als auch im Internet muss die Werbung als “Anzeige” gekennzeichnet sein.

Werbung kostet Geld. Und dieses Geld wollte Vabali Spa, “die Wellness-Oase in Glinde” vermutlich sparen. Und man hat Kontakt zur Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt aufgenommen und hier mit Reporter Thomas Jaklitsch, der im Impressum benannt wird als “Blattmacher/Newsdesk”. Und der Blattmacher hat heute auf dem Newsdesk einen Werbebericht verfasst unter der Überschrift: “Vabali Spa: Erst Mittsommerlauf, dann Wellness-Vergnügen” – siehe die Abbildung! Und dieser Mittsommerlauf kostet die Teilnehmer “bei vorheriger Anmeldung 19,90 Euro und für den Kidslauf 6,90 Euro”.

Dieser auf Abendblatt Online veröffentlichte Werbebeitrag für das Vabali Spa in Glinde ist natürlich nicht als “Anzeige” gekennzeichnet, weil es ja gar keine Anzeige ist, sondern es ist redaktionell gestaltete Werbung, für die der Veranstalter nicht einen Cent bezahlen musste. Ich vermute: Als Dankeschön des Veranstalters darf Reporter Jaklitsch dem Wellness-Vergnügen gratis frönen. 😉 Und das hätte er sich auch wirklich verdient für seine Werbung für die Oase in Glinde, wo er sogar ein attraktives Werbefoto veröffentlicht hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2024

Zur Zeit erlebe ich täglich meinen persönlichen Murmeltiertag

Sie kennen die Geschichte vom Murmeltier, das täglich grüßt? Daran denke ich seit Tagen, denn seit Tagen bekomme ich täglich eine E-Mail von Alexander Sulanke, Redaktionsleiter vom Abendblatt-Stormarn. Und der Inhalt dieser Mails ist immer wieder ein Dacapo wie auch heute – siehe die Abbildung links!

Frage: Erlebt jemand von Ihnen auch einen solchen Murmeltiertag mit dem Murmeltier Sulanke? Falls nicht, dann vermute ich, dass mir jemand einen Streich spielen möchte. Vielleicht ein Hacker? Oder ein Faker? Ich habe keine Ahnung.

Eigentlich ist dieser Newsletter ohnehin für mich witzlos. Denn alles, was dort täglich neu angekündigt wird, konnte ich als Abonnent vom Abendbaltt ja schon lange zuvor direkt lesen. Warum also soll ich mir diesen Newsletter, der mir gar keine News bringt, weiterhin mailen lassen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2024

Was hilft den Grünen ein Solar-Rucksack, wenn die Sonne für sie nicht scheint?!

Um die Grünen im Lande steht es nicht gut. Von den Wählern verlassen befinden sie sich zur Zeit auf der Schattenseite in der Wählergunst. Und was durch die Bundesregierung oben verursacht wurde, das hat unten auch Auswirkungen auf die Landes- und Kommunalpolitiker der Partei. Womit ich zum Kreis Stormarn komme und letztendlich zu Ahrensburg.

Foto: pixabay, Textzitat: Abendblatt, Sprechblase: Szene Ahrensburg

In Ahrensburg haben wir einen Grünen, der nicht nur Stadtverordneter ist, sondern der Mann ist auch noch Bürgervorsteher unserer Stadt. Diese beiden Ämter lasten Benjamin Stukenberg aber noch lange nicht aus, sodass er seine Freizeit auch noch damit verbringt, sich im Kreistag von Stormarn als dortiger Co-Vorsitzender des Grünen Kreisverbandes.

Bereits in meinem Blog vom 17. April 2024 habe ich darüber informiert, dass die Grünen noch 24 neue Mitglieder im Kreis suchen, damit die 500er Marke erreicht wird. Und um neue Mitglieder von ihrer Politik zu überzeugen, wollten die Grünen unter den damals noch gesuchten 24 Neumitgliedern einen Solar-Rucksack verlosen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2024

Abendblatt-Stormarn zeigt, wie aus einem Renault ein Opel wird

Ist es pure Absicht oder einfach nur mangelnde Sorgfalt in der Redaktion? Diese Frage stellt sich mir, nachdem ich online auf Abendblatt-Stormarn gelesen habe: “Autofahrer (86) bringt Rad zu Fall: ‘Habe nichts bemerkt'”. Dabei fällt dem Leser ein Blitz ins Auge, nämlich das Opel-Logo am Lenkrad. Unterschrift: “Der 86 Jahre alte Autofahrer musste seinen Führerschein abgeben (Symbolbild) © DPA Images / Julian Stratenschulte” – siehe die Abbildung!

So, und wenn man dann das Kleingedruckte liest, dann erfährt man: Es war gar kein Opel-Fahrer, sondern es war ein Renault-Fahrer. Genauer: Renault Twingo. Und der Leser fragt sich, warum ein Renault Twingo symbolisiert wird durch einen Opel. Vielleicht weil der Fahrer 86 Jahre alt ist und deshalb mehr zu Opel passt als zum Twingo von Renault…? 😉

Hierzu eine Metapher: Ich schreibe, dass im Ahrensburger Rathaus rund 70 Kunstwerke verschwunden sind. Und dann bilde ich dazu als Symbolbild ein Originalwerk von Pablo Picasso ab. Da würde doch jeder fragen, was der Unfug soll. Sehen Sie, und genau das frage ich auch die Redaktion vom Abendblatt-Stormarn, die ja immer wieder der Fragen würdig ist, was man auch als fragwürdig bezeichnen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2024

Warum hat die SPD bei der Europawahl im Kreis Stormarn zugelegt?

Die Genossen der SPD sehen sich nach der Europawahl im Keller gelandet. So weit das Auge blickt: Stimmenverluste noch und nöcher – ein bundesweiter Rückfall von vormals 15,8 Prozent auf nun 13,9 Prozent. Nur im Kreis Stormarn nicht, denn hier hat die Genossin Delara Burkhardt sogar ein Plus von 0,5 Prozent erzielt! Und wenn Sie sich fragen warum, dann besteht meine Antwort aus einem Wort: Döner.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Döner! Denn die SPD hat den Wählern im Kreis Stormarn bekanntlich einen Döner für 3 Euro spendiert; und der Wähler hat wunschgemäß reagiert und sein Kreuzchen hinter Döner Delara Burkhardt gemacht, der alten und neuen Europa-Abgeordneten der SPD.

Was lernen die anderen Parteien daraus? Ganz einfach: Gib den hungrigen Bürgern was zu futtern und sie werden sich dafür als dankbar erweisen! Ich erinnere mich diesbezüglich an die CDU in Ahrensburg, die früher bei Kommunalwahlen den Bürgern am Wahlsonntag eine Tüte mit frischen Brötchen an die Haustür gehängt hat. Und zu dieser Zeit war die CDU die mit Abstand stärkste Fraktion in Ahrensburg und hat überdies den Bürgermeister gestellt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2024