Mittelalter in Ahrensburg – nur nicht ums Schloss herum

In Siek, so berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, dort treffen sich Gaukler und Ritter mit Barden auf einem Mittelaltermarkt. So einen Markt gab gab es früher auch mal in Ahrensburg, und zwar auf der Schlossinsel. Das hat viele Besucher angezogen und den Bürgersleuten mit ihren Kindern viel Spaß bereitet. Aber genau das möchte die Schlossherrin von Schloss Ahrensburg auf gar keinen Fall: Spaß! Denn sie versteht keinen Spaß, wenn die Grashalme rund um das Schloss umknicken, was leider bei der mittelalterlichen Veranstaltung nicht ausgeblieben ist. Und seither gibt es ein Veto für den Mittelaltermarkt in Ahrensburg, den wir nun in Siek besuchen können.

Abbildungen: Abendblatt Stormarn und Anzeigenblatt MARKT

Apropos Siek: Im 3. Buch Abendblatt kann man heute lesen: “Weil es auf dem freien Markt zu wenige Angebote gibt, baut Siek Mietwohnungen in Eigenregie. Interessant wird es bei den Vergabekriterien.” Dieser Bericht muss im denkmalgeschützten Rathaus von Ahrensburg wie Science-Fiction klingen: Wohnungsbau in Eigenregie! Und das womöglich auch noch auf unserem heiligen Fußballrasen, dem Stormarnplatz – nicht auszudenken!

Die einzigen Gebäude, die die Stadt Ahrensburg im Laufe der letzten Jahre in Eigenregie gebaut hat, das sind zwei Container-Klohäuschen und ein Duschhaus auf dem Stormarnplatz. Wobei mir auffällt: Warum hat das Abendblatt in seinem Stormarnteil bis heute nicht berichtet, wie das Duschhaus eigentlich von den Kickern genutzt wird und was es letztendlich gekostet hat – der Bau und die Verwaltung und Unterhaltung inklusive Grundstückskosten? Habe ich die Berichterstattung vielleicht überlesen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2024

Es gibt möglicherweise Stadtverordnete in Ahrensburg, die als Kind mit dem Kopf gegen einen Poller gerannt sind, weil der nicht hydraulisch versenkt worden war!

Morgen Abend, also am 24. Juni 2024, ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und ich werde dort nicht hingehen. Warum nicht? Ganz einfach: Weil ich mich nicht ärgern will. Denn ich vermute: Der Tagesordnungspunkt 9 wird damit enden, dass dem Antrag der Verwaltung mehrheitlich zugestimmt wird. Und in dem Moment würde ich dann laut schimpfend den Stall vom Schilda des Nordens verlassen. Denn: Der TOP 9 morgen Abend lautet: “Versenkbarer Poller Manhagener Allee im Fußgängerbereich zum Tunnel”.

Berichterstatter ist “Herr Kubczigk”. Und “federführend Herr Köhler”. Und wenn Sie auf die Abbildung klicken, dann können Sie dort ablesen dass hier ein Antrag auf Unfug erfolgt, wie ein solcher eben nur möglich ist in einer Stadt, die man auch als das Schilda des Nordens bezeichnet.

Ich habe über den Unsinn des beheiz- und versenkbaren Pollers für 45.000 Euro plus 3.000 Euro an jährlicher Wartungskosten schon an anderer Stelle berichtet. Meine Meinung hat sich seither um keinen Deut geändert. Und ich hoffe inständig, dann einige der Stadtverordneten umdenken und dem Poller eine Absage erteilen. Auf jeden Fall sollte vor der Abstimmung der Antrag erfolgen, dass hier eine namentliche Stimmenabgabe erfolgt, damit jeder Bürger hernach sehen kann, wer für die Veruntreuung städtischen Geldes gestimmt hat. Das wäre dann auch ein Thema zur nächsten Kommunalwahl in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2024

Bürgerentscheid: Scharlatan, Dein Name ist Peter Egan (WAB)

An diesem Wochenende hat Peter Egan von der WAB die Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT vollgemüllt abgefüllt. Und damit wird Egans Peter mal wieder zum Peterchen, der sich auf Mondfahrt begibt. Denn was der Mann von sich gibt, das reiht sich in die Geschichten ein, die man über den Baron von Münchhausen erzählt. Dieser Stadtverordnete will die Ahrensburger schon wieder mal hinters Licht führen, weil der Fraktionsvorsitzende der WAB es hasst, wenn der gemeine Bürger gegen die Beschlüsse von Egans Verein votiert. Denn das täte ja bedeuten, dass wir Ahrensburger in einer Demokratie leben würden!

Ehemals wichtigster Parkplatz in der Innenstadt: Wegen Edeka & Kino wurde die Alte Reitbahn mit Hilfe der WAB an auswärtige Investoren verscherbelt!

Kurz zusammengefasst: Peter Egan will seine Politikerkollegen in den anderen Fraktionen überzeugen, den Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze aufheben zu lassen. Begründung: Die Verwaltung der Stadt sei nicht in der Lage, für abzubauende Parkplätze einen Ersatz zu schaffen. Und weil dadurch keine Sanierungsarbeiten in der City vorgenommen werden können, so Egan, deshalb fallen möglicherweise öffentliche Fördergelder weg, weil die dann nicht mehr vom Himmel über Ahrensburg fallen würden.

Was Peter Egan dabei aber mit keiner Silbe verrät, das ist die Frage der Schuld an der entstandenen Situation. Denn die Antwort liefert nicht zuletzt seine eigene Fraktion. Ich erinnere daran: Es waren Egan & Consorten, die den größten und wichtigsten Parkplatz in der Innenstadt ohne Not zu einem Preis unter Marktwert und ohne Bieterwettbewerb an einen auswärtigen Investor verscherbelt haben. Und den Bürgern hat Peter Egan damals vollmundig erklärt, dass sie dafür einen modernen Edeka-Markt bekommen werden und ein Kino am Bahnhof.

Was für ein Gaukler und Scharlatan ist er doch dieser Peter Egan. Ein Interessenvertreter, der offensichtlich nicht die Interessen der Bürger vertreten hat, wie er jetzt indirekt wohl selber zugeben muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Wiedervorlage: Gab es im Rathaus von Ahrensburg vielleicht Zappzarapp?

Ich sitze im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg und warte. Mir gegenüber sitzen Bürger, die genau dasselbe tun, also warten. Und ich sehe über den Köpfen der Menschen eine weiße Wand. Nichts ist langweiliger als eine weiße Wand. Deshalb gibt es ja auch Bilder. Und die werden gerahmt und an die Wand gehängt. Und genau das habe ich vermisst im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg.

Mit dieser Einleitung komme ich zu einer Wiedervorlage, nämlich zu den rund 70 Kunstwerken, die von der Stadt Ahrensburg vor Jahrzehnten angekauft worden sind, und zwar aus den Ausstellungen des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg, der inzwischen ruht. Und als ich im Warteraum des Rathauses saß, da habe ich mich gefragt: Warum hängen an der weißen Wand in der Warteecke keine der von der Stadt Ahrensburg angekauften Bilder?

Mehr noch: Wo befinden sich diese rund 70 Kunstwerke? Warum bekommt der Blogger, der letzter Vorsitzender des Vorstands der Kunstfreunde gewesen ist, von der Verwaltung nicht die dort vorliegende Aufstellung über die angekauften Arbeiten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Beim Thema Fahrrad sollte man im Rathaus endlich Bahnhof verstehen!

Als Radfahrer kann ich es aus eigener Erfahrung beurteilen: Ahrensburg ist nicht nur eine auto- sondern auch eine fahrradunfreundliche Stadt. Die Radfahrstraßen sind in keinem guten Zustand. Und was das Parken von Fahrrädern an Bahnhöfen betrifft, so ist das, was die Stadt sich erdreistet, eine Zumutung für Radfahrer.

Schon seit über einem Jahrzehnt (!) weise ich ich auf Szene Ahrensburg darauf hin, dass das Parken von Fahrrädern am U-Bahnhof Ahrensburg-West eine Zumutung ist. Und bis heute hat sich dort so gut wie garnichts getan – siehe die Abbildungen! Stattdessen hat man hinter dem Regionalbahnhof die dortigen Naturgärten zubetoniert und eine riesige Fahrradparkanlage gebaut, die so nötig ist wie ein Blinddarm. Sie steht schon von Beginn an leer und ist ein Fall für das Schwarzbuch der Steuergeldverschwendung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Ahrensburger City: Nach den Saufnäpfen für Hunde gibt’s nun die Badewanne für Menschen!

Im vergangenen Jahr war man in der Ahrensburger Innenstadt auf den Hund gekommen. Genauer: Der Citymanager war es, der an die Läden in der City einen Saufnapf mit eingraviertem Stadtwappen verteilt hat, damit diese vor den Geschäften stehen und die Vierbeiner erfrischen sollten – bis dass der Rost sie angefressen hatte, die Näpfe.

Und was gibt es in diesem Jahr in der City vom Manager? Bislang noch nichts außer der bekannten toten Hose. Aber ich sah, dass man in der Hamburger Sparkasse (Haspa) ein Herz für Menschen zeigt! Weil es in der kommenden Woche sehr heiß werden soll, haben die Haspaner eine Badewanne in ihrer Filiale am Rathausplatz aufgestellt, damit die Kunden sich dort erfrischen können, wenn die Hitze ihnen zu Kopf gestiegen ist.

Klar, dass Sie mir das nicht glauben werden! Und deshalb habe ich das Corpus Delicti hier im Foto festgehalten – siehe die Abbildung!

Natürlich müssen die Badenixen dort sehr mutig sein, denn die Wanne steht im Schaufenster der Sparkasse. Und wer gern in der Badewanne singen möchte, bitte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2024

Anschläge auf die Ahrensburger Innenstadt

Geht der Bürger durch die City von Ahrensburg, dann sieht er dort überall Plakatanschläge auf Abfallbehältern und Versorgungskästen. Es sind dieses Poster, für die “Fridays for future Ahrensburg” als Absender fungiert. Und ich habe für diese Guerilla-Aktion sogar Verständnis. Aber null Verständnis habe ich dafür, dass diese Plakate nicht unverzüglich wieder entfernt werden, wenn die Aktion oder Wahl beendet ist.

Das, was zur Zeit zu sehen ist, hilft der Umwelt wenig. Im Gegenteil, es ist dieses eine Umweltverschmutzung. Und es zeigt, dass die Leute, die das verursacht haben, weniger an die Umwelt denken als vielmehr auf Konfrontation aus sind. Denn wer oder was hindert sie daran, die Plakatreste wieder sauber zu entfernen?!

Haben die Aktivisten schon mal überlegt, dass sie sie sich mit dieser Aktion auch unbeliebt machen bei Bürgern, die ihnen eigentlich wohlgesonnen sind? Und damit erreichen sie dann genau das Gegenteil von dem, was sie doch eigentlich wollen. Fridays no future. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2024

City Center Ahrensburg (CCA): Apollo geht und Rosela meldet sich krank

Wer war Apollo? Für die Griechen war Apollo der Feind der Finsternis und allen frevelhaften Handelns. Er sorgte für das Gedeihen der Früchte, beschützte Hirten und Weidevieh und pflegte die männliche Jugend. Als Führer der Musen war er auch der Gott der Künste, insbesondere der Musik. Und was war Apollo für die Ahrensburger…?

Für uns Ahrensburger betrieb Apollo einen Laden in der Rampengasse. Dort, im City Center Ahrensburg, hatte er ein Geschäft für Sehhilfen. Das ist nun Geschichte. Denn Apollo verabschiedet sich mit seinen Brillen aus der Schlossstadt und verweist die Kunden – falls es noch welche geben sollte – nach Hamburg-Poppenbüttel ins Alstertal- Einkaufszentrum (AEZ).

Woran mag der Weggang aus Ahrensburg liegen? Vielleicht gibt es bei uns zu viele Optiker und zu wenig Kurzsichtige? Nun, der erstere Gedanke mag wohl stimmen.

Bei einem landesweiten Test von Optikern im Jahre 2023 schnitt Fielmann am besten ab mit der allerdings mageren Note 2,9.  Und gefolgt wurde er von Apollo mit 3,0. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2024

Brutto für Netto: Stadt Ahrensburg testet jetzt hvv (s)hop beim Discounter

Es hat sich inzwischen herumgesprochen: Der On-Demand-Servie hvv hop ist ein hvv flop, denn er rechnet sich nicht. Jedenfalls nicht für die Stadt Ahrensburg und ihre Bürger. Klar, viele Menschen – und vermutlich immer dieselben – lassen sich begeistert von den Schnorrer-Taxis durch die Gegend kutschieren, aber jede Fahrt wird aus der Stadtkasse kräftig suventioniert. 

Steffen Pollmann, der sogenannte “Mobilitätsmanager” im Rathaus der Stadt Ahrensburg, hat sich nun schon wieder etwas Neues einfallen lassen, und zwar: hvv (s)hop. Im Verbund mit dem Ahrensburger SB-Markt Netto können die Kunden des Discounters sich jetzt von hvv hop daheim abholen und zum Markt kutschieren lassen, um dort geruhsam einzukaufen. Und der On-Demand-Service wartet auf dem Parkplatz vor dem Gebäude, bis die Kunden wieder aus dem Laden kommen – siehe die Abbildung, wo zwei der fünf Wagen, die in Ahrensburg unterwegs sind, gerade in Warteposition parken!

Bei Netto kam man auf diese Idee, weil der Parkplatz dort vor dem Laden nicht zum Markt gehört, weshalb Netto-Kunden dort nur zeitgbgrenzt mit Parkscheibe stehen dürfen. Und wer die Parkscheibe nicht angebracht hat, der muss mit einer saftigen Parkgebühr rechnen, die von einer Firma außerhalb unserer Stadt gefordert wird. Das hat natürlich vielen Netto-Kunden gestunken, weshalb sie den Discounter nicht mehr aufgesucht haben. Und um diese Kunden wiederzugewinnen erfolgt nun der Service mit hvv (s)hop. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2024

“Wolf-Dieter” im Abendblatt: Lutz Kastendieck schreibt eine rührselige Geschichte. Und sein Redaktionsleiter Alexander Sulanke rührt selig den Rahm ab.

Also: Lutz Kastendieck aus der Stormarn-Redaktion Abendblatt hat heute einen seiner besten Beiträge in der Zeitung veröffentlicht, die ich dort jemals gelesen habe. Es ist eine liebenswürdige Geschichte, über einen Kuschel-Wolf, der einer Grundschulklasse in Gröhnwold gehört, nun verschwunden ist und darum dringend gesucht wird, weil die Kinder alle sehr, sehr traurig sind, dass “Wolf-Dieter” weg ist. Lesenswert.

Die Geschichte über “Wolf-Dieter”. die heute großen Raum im Lokalteil einnimmt, die hat offensichtlich auch Stormarn-Redaktionsleiter Alexander Sulanke ganz besonders gut gefallen. Und deshalb hat er dafür gesorgt, dass die Story ihren Niederschlag auch auf der Titelseite vom heutigen Abendblatt Hamburger Abendblatt gefunden hat.

Aaaaaaber: Der Text auf der Titelseite der Zeitung ist nur die Kurzform von dem, was wir im Stormarn-Teil der Zeitung lesen können. Und: Redaktionsleiter Alexander Sulanke hat sich erlaubt, den Text auf der Abendblatt-Titelseite mit seinem Namen als Autor veröffentlichen zu lassen – siehe die Abbildung! – obwohl die Story doch von Lutz Kastendieck stammt und vermutlich auch von diesem Journalisten recherchiert worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2024