Es gibt Witzzeichnungen, die sind fast so lustig wie ein Zahnstocher

Sonntags erscheint kein Hamburger Abendblatt. Stattdessen erscheint “Sonntags”, und zwar online. Ich könnte dieses Magazin lesen, aber die Themen darinnen sind nicht die, die mich anmachen, um sie zu lesen. Trotzdem blättere ich die Seiten hin und wieder mal durch um zu sehen, ob ich dort womöglich nicht doch mal etwas verpassen könnte.

Heute habe ich wieder mal einen Durchblick gemacht. Hängengeblieben bin ich auch der vorletzten Seite, überschrieben: “GUNGAS WELT”. Und auf dieser Seite ist eine Zeichnung zu sehen – wenn Sie bitte mal einen Blick darauf werfen wollen – Augen links!

Ich frage Sie: Für welche Leser wird “Sonntags” gemacht? Für Kika-Kinder? Oder können Sie als Erwachsener über diese Zeichnung womöglich lachen? Und warum steht auf der ganzen Seite nur dieses eine Bild? Braucht so ein kindisches Werk nach Meinung der Redaktion vielleicht so etwas wie ein Passepartout, um überhaupt beachtet zu werden? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2025

Wiedervorlage: Rasende Radfahrer beeinträchtigen die Aufenthaltsqualität in der City

Ein Kapitel im Buch über das Schilda des Nordens spielt sich ab auf dem Rondeel unserer Stadt. Es ist dieses ein verkehrsberuhigter Bereich, wo Kraftfahrzeuge nur zwecks Anlieferung in der Zeit von 6:00–10:00 Uhr fahren dürfen, und zwar maximal in Schrittgeschwindigkeit. Dieses Tempo gilt auch für Fahrradfahrer, die dort allerdings 24 Stunden lang strampeln dürfen.

Aaaber: Kaum ein Radfajhrer hält sich an die maximale Schrittgeschwindigkeit. Ich saß gestern eine halbe Stunde auf einer Bank am Rondeel und habe beobachtet, wie die Drahteselkutschierer dort von allen Seiten über den Platz gerast sind als wären sie auf einer Tour de Trance. Und noch nie habe ich beobachtet, dass auf dem Rondeel mal eine mobile Blitzanlage aufgestellt worden ist, was, so vermute ich, der ADFC mit seinem Einspruch verhindert hat, denn dieser Verein hat das absolute Sagen im Schilda des Nordens.

Und nun kommt das Highlight: Als ich in einer Einwohnerfragestunde den Bürgermeister gefragt hatte, ob es der Aufenthaltsqualität der Bürger in der Innenstadt dienlich ist, wenn dort die Radfahrer aus allen Richtungen über das Rondeel brettern, da bekam ich zur Antwort: “Das Rondeel ist eine Veloroute!”

Sie werden zugeben müssen, meine lieben Mitbürger: Gegen Ahrensburg war das alte Schilda doch vergleichbar mit einer Universitätsstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2025

Peterchens Mondfahrt geht weiter: Nicht nur die Hamburger Straße will Peter Egan neugestalten

Wir erinnern uns: Grüne & WAB wollen den Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze annullieren mit der Begründung, dass die Hamburger Straße endlich neugestaltet werden muss. Beide Parteien zusammen haben jedoch nicht die Mehrheit, sich gegen den Willen der Bürger durchzusetzen, weshalb es zusätzlicher Stimmen aus anderen Fraktionen bedarf. Hier können Grüne & WAB nicht mit SPD und FDP rechnen. Und die CDU hat inzwischen beschlossen, mit einem Teilantrag zu kommen, der allein die Hamburger Straße aus dem Bürgerentscheid herausnimmt. Eigentlich ein vernünftiger Kompromissvorschlag – aber nicht für Peter Egan von der WAB.

An diesem Wochenende lässt Peter der Kleine die Strampelhose herunter und gesteht im Anzeigenblatt MARKT, dass er mit seinem Antrag garnicht allein die Hamburger Straße meint, sondern dass “im Zuge der Sanierung auch die Übergänge zum Rondeel, zur Manhagener Allee und Hagener Allee harmonisiert werden müssen.”

Klar, und im Rahmen der Harmonisierung sperren wir auch die Straßen in der Ahrensburger Innenstadt gänzlich für Kraftfahrzeuge jeder Art, indem wir in der Hamburger Straße, der Hagener Allee und der Großen Straße analog zur Manhagener Allee ebenfalls einen versenk- und beheizbaren 45.000-Euro-Poller installieren und weitere 15.000-Euro-Parklets aus Skandinavien kommen lassen und in der gesamten Innenstadt vom Schilda des Nordens aufstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2025

Ahrensburg: CDU und Grüne wollen das Kino retten

Ob Sie es glauben oder nicht: CDU und Grüne wollen das Kino retten. Das können Sie ablesen aus dem Hamburger Abendblatt – siehe die Abbildung! Das Dumme daran ist nur das Datum darüber: 14. November 2018. Und wir schreiben inzwischen das Jahr 2025 und hören so rein garnichts mehr über die Rettung des Kinos durch CDU und Grüne. War alles womöglich garnicht wahr, sondern war es nur ein Film, also schwarzgrüne Illusion…?

Ich erlaube mir, aus dem HA-Beitrag einen Absatz zu zitieren und also lautend:

Viele Ahrensburger wünschen sich, dass das Kino endlich realisiert wird. Das Abendblatt hat 501 Bürger zu ihrer Meinung befragt. Auch wenn die Methode nicht den wissenschaftlichen Voraussetzungen für eine repräsentative Umfrage entspricht, liefert sie ein deutliches Meinungsbild. Das Ergebnis: 462 Ahrensburger sprachen sich für ein Kino aus – das sind mehr als 92 Prozent der Befragten. „Ahrensburg braucht ein Kino”, sagt zum Beispiel Farci Anwarita (47) aus Ahrensburg. „Früher gab es das doch auch.” Petra Kleinau findet es „unmöglich, dass es schon so lange kein Kino mehr in der Stadt gibt”. Zwölf Jahre ist es her, dass im „Mini und Maxi” an der Klaus-Groth-Straße für immer das Licht ausging. Damals sammelten Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirats 1300 Unterschriften, kämpften für ein neues Lichtspielhaus. „Ich war schon lange nicht mehr im Kino, würde aber wieder öfter hingehen, wenn es eines in Ahrensburg gäbe”, sagt Susann Wulf (35). „Auch für Kinder wäre es schön.”

So, und warum habe ich diesen Blog geschrieben? Weil die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt zu dösig ist, eine Wiedervorlage zu machen und Bürger, Politker und Bürgermeister zu fragen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2025

Trojanerin aus dem Bundestag will im Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg politische Propaganda machen

Żaklin Jadwiga Sarah Nastić kommt nach Ahrensburg. Falls Ihnen dieser Name nichts sagt: Die Frau ist eine polnisch-deutsche Politikerin, die sich dereinst über die Partei Die Linke in den Bundestag hat schicken lassen und dort quasi wie aus dem Trojanischen Pferd geschlüpft und zum BSW gewechselt ist, der Partei von Sahra Wagenknecht. Und was will Żaklin Nastić in Ahrensburg? Sie will die BSW in Stormarn unterstützen und über “Vernuft, Gerechechtigkeit und Frieden” plaudern, und zwar im Peter-Rantzau-Haus.

Diese BSW-Reklame wird von der Stadt Ahrensburg unterstützt. Zum einen mit der offiziellen Genehmigung für den Plakataushang in der Stadt. Und zum anderen mit der Zur-Verfügung-Stellung des Peter-Rantzau-Hauses. Und genau das stößt bei mir unangenehm auf. 

Das Peter-Rantzau-Haus ist die Begegnungsstätte der Bürger in Ahrensburg, wurde von der Stadt mit Steuermitteln aufgebaut und wird von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) unterhalten. Und wenn Sie einen Blick auf das Programm des Hauses werfen, dann werden Sie dort keinen Punkt finden, der besagt, dass in diesem Haus auch politische Parteien um Unterstützer werben dürfen, denn mit “Glanzlichter im P-R-H” ist bestimmt nicht Sahra Wagenknecht mit ihrem linken Bündnis gemeint. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2025

Achtung Poller wieder nicht in Betrieb um 17:40 h Poller unten

Gestern ging ich durch die Manhagener Allee. Und dort ließ mich etwas stutzen, was ich hier gesehen, bzw. nicht gesehen habe, nämlich das Wahrzeichen vom Schilda des Nordens, den Ahrensburger Poller! Obwohl auf den Hinweisschildern links und rechts in gebrochenem Deutsch zu lesen stand: “Achtung Poller wieder in Betrieb von 10:00 – 6.00 h Poller oben” war derselbe nicht in Betrieb zu erkennen. Und mein Foto habe ich um 17:40 Uhr gemacht – siehe Abbildung! Immerhin: Zur Erinnerung für uns Bürger, wie der Poller ausschaut, ist dort ein Foto im erigierten Zustand angebracht.

Zur Erinnerung: 45.000 Euro hat uns dieser Unfug gekostet plus stetige Betriebskosten. Aber die Nichtfunktion ist auch zu etwas nütze, beweist sie uns doch erkennbar, dass das Ding so nötig ist wie der Vogelschiss auf den Parklets in derselben Straße.

Müssten nicht eigentlich die städtischen Überwachungskräfte bemerken, dass der Poller nicht verkehrsgerecht auf der Straße steht und der städtischen Verwaltung diesbezüglich ein Knöllchen an die Rathaussheibe stecken?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2025

Stormarner Tageblatt trägt Raben nach Ahrensburg: Leerstände, Kopfsteinpflaster, Parkplatzmangel

Das Stormarner Tageblatt hat einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “Appell der Ahrensburger Einzelhändler: Lokal kaufen und Leerstand beseitigen”. In dem Bericht geht es um Leerstände in der City, um das vermaledeite Kopfsteinpflaster und last but not least um die fehlenden Parkplätze. Also um nix Neues.

Die Autorin ist Gesche Peters. Und die hat für ihren Bericht mit zwei Ladeninhabern und den Vorsitzenden vom Stadtforum gesprochen, um das zu erfahren, was jeder Ahrensburger seit Jahen weiß, wenn er offenen Auges durch unsere Stadt geht. Will meinen: Gesche Peters hat mit ihrem Bericht die berühmten Eulen nach Athen getragen, bzw. Raben in die City von Ahrensburg. 

Wenn ich der Reporterin mal ein paar gute Ratschläge geben darf: Was die Leerstände in der City betrifft, darüber hätte sie mit Anja Gust, der städtischen Wirtschaftsförderin sprechen und die nach ihren Erfolgen fragen müssen. Und über Parkplätze hätte sich ein Gespräch mit Bürgermeister Eckart Boege bestimmt als sinnvoll erwiesen. Und wenn so ein Gespräch mit dem Bürgermeister passiert, dann sollte dabei auch folgender Punkt auftauchen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2025

Warum kommt der Kieler Oberbürgermeister nach Ahrensburg?

Ein Kollege von Bürgermeister Eckart Boege (SPD) kommt nach Ahrensburg. Es ist dieses der Genosse Ulf Kämper (SPD) seines Zeichens Oberbürgermeister von Kiel. Und was will der Mann in Ahrensburg? Am U-Bahnhof West habe ich ein Plakat gesehen mit dem Thema: “WOHNEN MUSS BEZAHLBAR BLEIBEN – AUCH IN AHRENSBURG” – siehe die Abbildung!

Die Diskussion mit Ulf Kämpfer soll stattfinden in der AWO-Herberge Peter-Rantzau-Haus. Und das ist wundersam. Denn Zielgruppe dieser Veranstaltung sind weniger die Wohnungssuchenden, sondern diejenigen, die in Ahrensburg dafür sorgen sollten, dass Wohnen bei uns bezahlbar bleibt. Und das sind vorrangig die Verwaltung und Politik. Und so wäre es sinnvoll, wenn der Kieler Oberbürgermeister sich stattdessen zu einer Stadtverordnetenversammlung einfindet und dort einen Gastvortrag hält. Zum Beispiel über die Wohnungspreise auf der Alten Reitbahn.

Ich bin mir sicher, dass man im Ahrensburger Rathaus garnichts weiß von dieser Veranstaltung im PRH. Woher ich das weiß? Weil auf dem Plakat der SPD nicht das Ticket der Stadt klebt, dass dieser Kieler Anschlag auf Ahrensburg auch genehmigt worden ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2025

Vorsorgevollmacht in der Stormarnschule mit Rechtsanwalt, Notar und Fotograf

Morgen ist ein sonderbarer Termin in der Stormarnschule, nämlich der Vortrag “Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung”. Die Protagonisten sehen Sie im Foto, als dieses sind der Rechtsanwalt und Notar Dr. Horst Jurkschat, der im Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg sitzt genauso wie Dr. Michael Eckstein, der fotogeile Betreiber der besagten Stiftung. Und beiden Selbstdarstellern habe ich wichtige Informationen per Sprechblasen vor den Mund gelegt.

Ich denke, dass es für alle Teilnehmer dieser Veranstaltung nicht nur wichtig ist, dass sie nur dann in die Stormarnschule reingelassen werden, wenn sie sich persönlich mit Namen und Adresse bei der BürgerStiftung angemeldet und daraufhin auch die Genehmigung bekommen haben, dass sie zu dieser Veranstaltung auch willkommen sind.

Und wichtig zu wissen ist auch, dass die Teilnehmer mit ihrer Teilnahme genehmigen, dass sie fotografiert und veröffentlicht werden können, sodass andere Bürger sehen, wer Interesse hat an Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Was ich hiermit zu bedenken gebe.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2025

Parkplätze in der City: Ob eine Studie relevant ist, dazu bedarf es einer Studie

Vorab eine längere Einleitung: Ein Mann mit Namen Gerd Gerken (1935-2025) war ein deutscher Zukunfts- und Trendforscher und ein Werbefachmann und Autor von zahlreichen pseudowissenschaftlichen Büchern. Ich habe besagten Gerd Gerken auf meiner Berufslaufbahn persönlich bei verschiedenen Gelegenheiten kennengelernt und habe den Worpsweder Guru immer als einen sympathischen Spinner gesehen und bezeichnet, der bei seiner beruflichen Tätigkeit die Bosse der deutschen Wirtschaft als deren Berater reihenweise abgezockt hat.

Das Bemerkenswerte an Gerd Gerken, der ein Spezialist darin gewesen ist, einfache Worte in komplizierten Fremdwortsätzen auszudrücken, war Folgendes: Wenn er ein Referat bei einer Präsentation in seiner damaligen Agentur OTW-Werkstatt in Berlin gehalten hat, dann machte er dabei immer wieder überraschende Aussagen, ohne seine erstaunlichen Thesen auch zu belegen. Und wenn er aus dem Publikum gefragt wurde, ob er diese seine Aussagen belegen könne, dann erklärte er: “Darüber gibt es wissenschaftliche Studien!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2025