Meine unendliche Geschichte mit Ende: “Momo” kommt nach Ahrensburg; und warum der Blogger dabei ausgerechnet an “Big Brother” denkt

Es war im Jahre 1984, also das Jahr, in dem der englische Schriftsteller George Orwell (1903–1950) seinen “Big Brother” erscheinen lässt, der heute mehr bekannt ist durch das gleichnamige TV-Spektakel von RTL als durch Orwells Roman “1984”. Aber für mich hat das Jahr 1984 eine besondere Bedeutung, denn am 12. September 1984 bin ich Michael Ende (1929–1995) begegnet, dem Dichter von “Die unendliche Geschichte” und “Momo”.

Und damit bin ich beim Thema, nämlich “Momo”. Auf Einladung des Vereins Theater und Musik Ahrensburg e.V. kommt “Momo” am 11. Oktober 2024 in den Alfred-Rust-Saal nach Ahrensburg. Ich zitiere dazu aus dem Pressetext:

“Die Schauspielerin Claudia Michelsen (Polizeiruf 110, `Kudamm u.v.a.) und der klassische Schlagzeuger und Klangkünstler Stefan Weinzierl (Oststeinbek) nehmen sich Zeit, um Momos Geschichte am 11. Oktober  im Alfred-Rust-Saal Ahrensburg und am 13. Dezember im Theater Lübeck mit Sprache und Musik lebendig werden zu lassen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2024

Die Kampagne “Respekt für Retter” ist gut. Weniger gut ist, Geschäfte damit zu machen, ohne die Retter an den Erlösen zu beteiligen!

Der MARKT von diesem Wochenende ist der Fragen würdig, was man auch als fragwürdig bezeichnen könnte. Denn der Leser findet dort drei Seiten, die überschrieben sind: “Respekt für Retter” mit der Unterzeile: “Anerkennung für Einsatz und Engagement”. Und in einem Text werden die Retter belobigt; und es wird auf die Kampagne “Respekt für Retter” aufmerksam gemacht, die von den Kreisen Stormarn und Ostholstein gemeinsam mit den Stiftungen der Sparkasse Holstein sowie der Bürger-Stiftung Stormarn und der Bürger-Stiftung Ostholstein ins Leben gerufen wurde. (Nein, die BürgerStiftung Region Ahrensburg von Dr. Michael Eckstein ist nicht dabei.)

Und was hat der MARKT sonst noch gemacht? Der MARKT hat im Rahmen der Kampagne drei Seiten “Anzeigensonderveröffentlichungen” gemacht. Insgesamt 50 Inserenten haben dort ihre Inserate geschaltet, um ihren Respekt vor den Rettern anzuzeigen. Also ein gutes Geschäft für den Verlag, das dieser im Rahmen der Kampagne “Respekt für Retter” gemacht hat – siehe die Abbildungen! Oder waren die Inserate vielleicht kostenlos für die Firmen…?

Ich habe nach einem Hinweis gesucht, dass der MARKT aus seinen Anzeigenerlösen einen beachtlichen Teil an Rettungsorganisationen im Kreis Stormarn gespendet hat. Denn wäre dem nicht so, dann würde ich es als ziemliche Respektlosigkeit des Verlages empfinden, der seinen Profit ohne finanziellen Respekt für Retter gemacht hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2024

Es geht um 15.000 Euro und um eine offizielle Anfrage des Bloggers an den Bürgermeister

Was sehen Sie auf der nachstehenden Abbildung links, meine lieben Mitbürger? Ich weiß es: Sie sehen 100-Euro-Scheine, im Volksmund auch Hunnis genannt. Und wenn Sie nachzählen, dann kommen Sie auf die Summe von 150 Stück. Und 150 x 100 Euro ergibt nach Riese Adam = 15.000 Euro. Und diese Summe hat die Stadt Ahrensburg kürzlich verschenkt. Nein, nicht an den Kinderschutzbund oder an die Ahrensburger Tafel, sondern verschenkt an eine Ahrensburger Unternehmerin, die sich darüber beklagt hatte, dass ihr Business nicht mehr so fett läuft wie in früheren Jahren. Und die Stadtverordneten haben die Klage der Frau über den Bürgermeister gehört und seinen Antrag abgenickt, dass der Verwaltungsleiter die Spende von 15.000 Euro an die Ahrensburger Unternehmerin auszahlen durfte. So weit, so gut.

Diese Tatsache vor Augen wende ich mich heute an den Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege mit folgendem Anliegen:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Seit nunmehr 15 Jahren betreibe ich das Blog Szene Ahrensburg. Dabei handelt es sich um einen Sozialbeitrag von einem Bürger an seine Stadt, in der er länger lebt als Sie an Jahren alt sind. Denn wie Sie sicherlich wissen: Szene Ahrensburg gehört zur Social Media und ist für alle Bürger kostenlos einzuschalten.

Nun ist es leider so, dass meine Werbeeinnahmen recht überschaubar sind, um nicht zu sagen: Die Erlöse sind niedriger als die Aufwendungen, die ich für mein Blog treibe. Und deshalb komme ich nach 15 Jahren Bloggerei auf die Verwaltung zu mit der Anfrage, ob es möglich ist, dass die Stadt mir einen jährlichen Zuschuss von 15.000 Euro zahlen kann.

15.000 Euro klingt viel und ist in der Tat auch nicht wenig. Aber wenn ich mal die Gegenrechnung aufmachen darf: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2024

Wirtschaftsförderung Ahrensburg: Informationen über Ahrensburger Firmen, die der Fragen würdig sind

In Ahrensburg gibt es auch ein städtisches Amt, das sich “Wirtschaftsförderung” nennt und geleitet wird von Anja Gust, der Wirtschaftsförderin. Und die hat auch eine eigene Homepage, wo wir Informationen bekommen über die Ahrensburger Wirtschaft. Zum Beispiel über “AhrensburgPORTAL”, wo zu lesen ist; “Die Anschubfinanzierung erfolgte durch die Bürger-Stiftung Region Ahrensburg und weiteren Förderern”, bevor das Werbeportal dann von der kommerziellen Firma Stifter-Service Ahrensburg übernommen wurde, die dem BürgerStifter Dr. Michael Eckstein privat gehört. Lustig, oder etwa nicht? 🙂

So etwas veröffentlicht die Wirtschaftsförderung ohne darüber nachzudenken, was sie da eigentlich verbreitet. Und das passiert schon seit ewiger Zeit, ohne dass man im Rathaus begreift, was dort eigentlich veröffentlicht wird.

Und wenn Sie wissen wollen, wer bei der Wirtschaftsförderung der “Ansprechpartner für alle Belange in der Innenstadt” ist – kein Problem: Mit einem Klick auf die Seite “Über uns” erfahren Sie es – siehe die Abbildung links! Und dieser Ansprechpartner, der dort abgebildet ist, der ist Anja Gust seit Beginn seines Antritts in Ahrensburg direkt unterstellt, was heute niemand mehr wahrnehmen will. Lustig, oder etwa nicht? 🙂

Auch über die “Musiknacht Ahrensburg – ft-management” informiert die Wirtschaftsförderung. Dort lesen wir, wie toll diese Nacht läuft. Und wir erfahren auch, dass die Managerin Felizitas Schleifenbaum mit ihrem Mann und einem weiteren Geschäftspartner auch barrierefreie Busreisen für Senioren anbietet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2024

Einwohnerversammlung im Marstall: Hier können Bürger die Tagesordnung mitbestimmen!

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Ahrensburg: Einwohnerversammlung am 30.09.2024 in der Reithalle des Marstalls, Beginn 19 Uhr. Und es scheint so, als würden in dieser Versammlung keine Themen behandelt werden, die  für eine breitere Bevölkerung der Stadt von Interesse sind (oder sein sollen), denn sonst würde die Veranstaltung nicht in der Reithalle vom Marstall stattfinden sondern im Alfred-Rust-Saal.

Schauen wir auf die Tagesordnung, wo wir unter TOP 3 lesen: “Bauobjekte der Stadt Ahrensburg: Schwerpunkte Gebäude und Kinderspielplätze”. 

Und dann ist dort noch TOP 2: “Festsetzung der Tagesordnung”. Und das, meine lieben Mitbürger, ist die Chance für alle Einwohner, die ein Thema haben, das sie nicht nur auf die Tagesordnung bringen können, sondern sie bringen es damit auch in die öffentliche Diskussion, wo der Bürgermeister nicht nur Rede, sondern auch Antwort stehen muss!

Wir lesen in der amtlichen Bekanntmachung: Nach § 11 (2) der Hauptsatzung der Stadt Ahrensburg kann die Tagesordnung der Einwohnerversammlung ergänzt werden, wenn mindestens 30 % der anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner einverstanden sind.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2024

Bürgermeister Boege hat unseren Anteil an einem schönen Park verkauft

Der Park Manhagen liegt in Großhansdorf und hat inklusive des Gewässers eine Größe von zehn Hektar, was bedeutet: 100.000 Quadratmeter. Von diesen 100.000 Quadratmetern gehörte der Stadt Ahrensburg ein Sechstel, was bedeutet: rund 16.666 Quadratmeter vom Park Manhagen gehörten uns, also den Bürgern von Ahrensburg.

Ich schreibe “gehörten”, weil unser Eigentum nun Vergangenheit ist. Denn das Stormarner Tageblatt berichtet, dass Ahensburgs Bürgermeister Eckart Boege, der nach Angaben der Redaktion “parteilos” ist, den Anteil von Ahrensburg am Park Manhagen verkauft hat, und zwar an die Gemeinde Großhansdorf, die nun alleiniger Eigentümer des Areals ist, weil auch der Kreis Stormarn sein Sechstel daran verkauft hat.

Ich kenne die dortigen Grundstückspreise mit Gewässer nicht, aber ein 16.666 Quadratmeter großer Parkanteil dürfte einige Euronen in die leere Kasse der Schlossstadt gebracht haben.

Das Dumme ist: Ahrensburgs angeblich parteiloser Bürgermeister hat beim Verkauf unseres Anteils nur 1 Euro kassiert. Und ich bin sicher, dass Ahrensburg damit  den geplanten urbanen Stadtpark hinter dem Rathaus errichten wird, und zwar mit Skatingbahn.

Wenn Sie mehr über die Hintergründe zu dem Verkauf erfahren möchten, dann klicken Sie einfach auf Stormaner Tageblatt online! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2024

In Schilda geht der Sandmann rum: Fake News im Abendblatt Stormarn

Der Sandmann, so kennen wir die Mär aus alter Zeit, der streut den Menschen seinen Sand in die Augen, damit sie gut einschlafen. Auch in Ahrensburg geht ein Sandmann herum, nämlich Filip Schwen, Reporter vom Abendblatt-Stormarn. Der hat heute einen Beitrag ins Blatt gebracht mit der Überschrift: “Ahrensburg steckt im Parkplatz-Dilemma”. Diese Überschrift ist zwar von heute, aber der Inhalt nicht. Denn Ahrensburg steckt schon seit etlichen Jahren im Parkplatz-Dilemma, das begonnen hatte, als die Stadt den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat, damit dort ein Kolosseum gebaut werden konnte. Und für einen Ersatzparkplatz hat die Verwaltung bis heute nicht gesorgt; und der Bürgermeister jammert nun über die eigene Unfähigkeit.

Aus dem Abendblatt-Bericht habe ich nur mal drei Passagen herausgenommen, die inhaltlich auf Sand gebaut sind. Die Erläuterungen füge ich bei:

Der Grandparkplatz vor dem Bruno-Bröker-Haus soll aufgelöst werden, wenn der neue Edeka.Markt mit Tiefgarage auf der Alten Reitbahn fertiggestellt wird. Das ist absoluter Quatsch. Denn während der bisherige Parkplatz Alte Reitbahn ein öffentlicher Parkplatz der Stadt Ahrensburg gewesen ist, so ist die zukünftige Tiefgarage in privater Hand. Hier wird Edeka seine Kundenparkplätze bekommen, die heute noch genauso wie der Markt in der Bahnhofstraße liegen. Und den Rest der Plätze in der Tiefgarage werden die Mieter des Gebäudes besetzen. Kurz gesagt: Hier entstehen keine öffentlichen Parkplätze. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2024

Heute in der City gesehen: Treppenlift bei Haspa * Schafsfelle auf dem Wochenmarkt * Schmarotzertum im Taka-Tuka-Land

Vor der Haspa-Filiale am Rathausplatz ist mir aufgefallen, dass hier eine Schaufensterscheibe notdürftig repariert wurde mit Pappe und Klebeband. Das lässt darauf schließen, dass dort ein Kunde mit Gewalt an sein Konto kommen wollte, und zwar mit dem Kopf durch die Scheibe. Aber Scherz beiseite, denn vermutlich wollte hier bloß jemand den Treppenlift benutzen, der nebenan im Schaufenster der Haspa steht – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehende Abbildung werfen wollen! 😉

Was mich wundert: Die Haspa ist doch ebenerdig zu betreten, warum dann der dortige Treppenlift? Meine Vermutung: Weil das klassische Bankgeschäft scheinbar nicht mehr so läuft wie früher einmal, darum vermietet die Hamburger Sparkasse eben ihre Schaufenster an Firmen. Ob das auch als kommerzielles Gewerbe angemeldet ist, weiß ich natürlich nicht. Es könnte sich ja auch um einen kostenlosen Service für die eigenen Bankkunden handeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2024

Zeichen für Verwahrlosung in der City sehen wir in der Rampengasse

Ich weiß nicht, wie oft ich hier auf Szene Ahrensburg schon darauf hingewiesen habe, dass in der Rampengasse die unübersehbare Werbung von “Home & Cook” zu sehen ist, obwohl dieser Laden schon seit Jahren geschlossen wurde. Dieses Gestell dort zu entfernen wäre Aufgabe des Citymanagers gewesen, aber . . . na ja, lassen wir das!

Passend zu der mit Stickern beklebten Säule sind natürlich die dortigen Betonwände. Richtig schmuck sehen die aus. Wie in einem Slum. Hier hatte der Citymanager angekündigt, dass er die Wände gerne in Aquariumsoptik bemalen lassen würde . . . aber lassen wir auch dieses!

Da hat die Stadt die Rampengasse nicht nur möbliert mit ziemlichem finanziellen Aufwand, sondern – man lese und denke! – im Boden der Rampengasse wurden auch die Wappen unserer vier Partnerstädte in den Boden eingelassen, damit die Menschen darauf herumtrampeln sollen. Irgendwie bescheuert, oder?!1?

Was gibt es für einen Grund, die Betonwände in der Rampengasse so zu lassen wie sie heute sind? Am Geld kann es nicht liegen, denn sonst hätte man ja keine Parklets für 60.000 Euro kaufen können und schon den nächsten Unfug planen, nämlich Designer-Fahrradboxen auf Bahnsteigen.

Es wäre leicht, die grauen Wände schön zu machen. Zum Beispiel mit kleinen bunten Mosaiksteinchen. Aber wer kommt denn schon auf sooo eine Idee: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2024

Frisches Blut im Bauamt: Bauamtsdirektor Peter Kania (64) begrüßt Sönke Gerundt (60) als neuen Leiter vom Tiefbauamt

Wenn ich richtig informiert bin, dann wird Peter Kania (64), Direktor vom Bauamt der Stadt Ahrensburg, im kommenden Jahr in Pension gehen. Und nun kommt aktuell die Kunde aus dem Rathaus, dass endlich ein Beamter gefunden wurde, der das verlassene Tiefbauamt leiten wird: Sönke Gerundt  (60) aus Hamburg. Und wenn der Mann durchhält – im Gegensatz zu seiner Vorgängerin, die den Bettel nach sechs Monaten hingeworfen hatte – dann wird der Neue in spätestens 5 Jahren in Pension gehen. Und das wäre dann schon im Jahre 2029.

Sönke Gerundt kommt aus Hamburg und wird wohl nicht noch für seine letzten Berufsjahre nach Ahrensburg umziehen. Aber immerhinque: Nun gibt es für Bürgermeister Boege keinen Grund mehr zu erklären, dass Ahrensburgs Straßen deshalb so reparaturbedürftig sind, weil unser Tiefbauamt nicht geleitet wird. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2024