Beschäftigungstherapie für einen städtischen Angestellten: Der Citymanager will über vergossene Milch diskutieren!

Ich glaub’, ich bin in Hollywood! Aber ich bin in Ahrensburg. Und hier, im Schilda des Nordens, soll gerade wieder großes Kino in Szene gesetzt werden. Und zwar von Citymanager Christian Behrendt, der eigentlich unsere City managen soll, der sich jetzt aber schon wieder etwas ausgedacht hat, das beweist: Der Mann weiß gar nicht, wofür er sein Gehalt von der Stadt kassiert!

Einer aktuellen Meldung aus dem Rathaus ist zu entnehmen, dass Citymanager Behrendt im März (!) einen Online-Talk machen will. Thema: „Kino in Ahrensburg – überfällig oder überflüssig?“ Hierzu erklärt der Medienfluglehrer Citymanager ernsthaft: „Ich möchte Raum für die unterschiedlichen Sichtweisen zu dem Thema geben.“ (Zitat: Abendblatt Stormarn online)

Was für ein Unfug, der sich nahtlos an das lächerliche Baustellenkonzert in der Hamburger Straße anschließt, das zum Glück ausgefallen ist!

Richtig ist: Das Thema Kino in Ahrensburg ist schon lange geklärt. Ob dieses Kino überfällig oder überflüssig ist, wurde bereits beantwortet, und zwar vom Investor des Gebäudes und vom zukünftigen Betreiber des Kinos, der diesen Filmpalast am Bahnhof erstellen will. Ob die Bürger das für überfällig oder überflüssig halten, spielt in der Sache überhaupt keine Rolle mehr, denn der Kinoplan steht schon lange fest und ist mit der Stadt in schriftlicher Form festgehalten. Warum nun „vier geladene Gäste“ darüber diskutieren sollen, wissen nur Leute, die auch benutztes Klopapier recyceln wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2022

Der neue Veranstaltungskalender auf der Homepage der Stadt Ahrensburg in der Metropolregion Hamburg

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es auch einen „Veranstaltungskalender“. Früher konnte man dort Veranstaltungen finden bis zum Jahresende und darüber hinaus. Seit einiger Zeit ist das nicht mehr so. Der Bürger erfährt: „Die Stadt Ahrensburg hat sich der Veranstaltungsdatenbank der Metropolregion Hamburg angeschlossen. Die hier eingetragenen Events sind dadurch auf vielen weiteren Internetseiten der Metropolregion sichtbar.“ Und seitdem gucke ich als Ahrensburger in die Röhre.

Ich war heute auf der betreffenden Seite, um zu erkunden, was in den nächsten Wochen in Ahrensburg stattfindet. Auf der Seite werden, heute, also am 25.01.2022, nur Veranstaltungen angezeigt bis zum 31.01.2022. Aber: Der Bürger hat die Möglichkeit, einen weiteren Zeitraum zu wählen und zu drücken auf „Zeitraum übernehmen“. Und genau das habe ich getan: Ich habe den Zeitraum “Februar 2022 März 2022” ausgewählt und auf “Zeitraum übernehmen” gedrückt. Und was ist mir passiert? Ich bin wieder im Zeitraum vom 25.01.2022 – 31.01.2022 gelandet und war voll der Verwunderung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2022

Werbung mit Rezept: Stadtbücherei Ahrensburg öffnet am Abend exklusiv für Niehaus-Apotheken

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg werden die Öffnungszeiten für die Stadtbücherei bekanntgegeben. Am Donnerstag beispielsweise schließt die Bücherei um 19 Uhr. Aber nicht jeden Donnerstag. Denn auf der Homepage der Stadt Ahrensburg befindet sich auch der Hinweis, dass die Mitarbeiter der Stadtbücherei am Donnerstag, 27.01.2022 Überstunden machen müssen, weil der Laden neben dem Rathaus mindestens bis 20:30 Uhr geöffnet ist.

Warum die verlängerte Öffnungszeit? Weil „das E-Rezept kommt!“ Und deshalb kommt Frank Niehaus von der Apotheke am Rondeel in die Stadtbücherei. Und dazu auch Juliane Spans von der Flora-Apotheke, denn doppelt gesagt hält besser. Und weil aller guten Dinge drei sind, stößt auch noch die Apotheke im Gesundheitszentrum zum Trio, in der die Teilnehmer sich anmelden können, wenn sie wollen.

Drei Apotheken für eine Veranstaltung, in der es nur um die Erklärung des neuen E-Rezeptes geht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2022

Haben Sie Ihre Gasabrechnung schon erhalten, meine lieben Mitbürger…?

Für die Versorgung mit grünem Gas habe ich bisher monatlich rund 150 Euro gezahlt. Und nachdem mein Energieversorger erklärt hat, dass er seinen Betrieb auf Grund der Kostensituation einstellt, bin ich beim „Grundversorger“ in Ahrensburg gelandet, also der Stadtwerke Ahrensburg, die uns Bürgern gehören, denn sie sind eine 100prozentige Tochter der Stadt. Und: Nach neuster Berechnung soll ich ab sofort monatliche Raten in Höhe von 377 Euro bezahlen, also eine Steigerung von 151,33%.

Natürlich bin ich nicht der einzige Bürger in unserer Stadt, der von einer Erhöhung der Gaspreise betroffen ist. Und dazu kommt auch noch eine Erhöhung der Strompreise, die mir bis heute noch nicht vorliegt.

Die Stadtwerke Ahrensburg haben uns gerade einen Werbeflyer in die Hausbriefkästen gesteckt, mit dem sie uns erklären: „Immer da, immer nah.“ Und dazu wird dem Bürger die Frage gestellt: „Und was können wir für Sie tun?“ Hierzu geht meine Antwort an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Firma, als dieses ist Michael Sarach, auch bekannt als Bürgermeister von Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2022

Hat sich der Citymanager Christian Behrendt schon längst vom Ahrensburger Acker gemacht?

Seit dem 16. Dezember 2020 hat die Stadt Ahrensburg einen Citymanager. Diese Planstelle im Rathaus schlägt mit 78.000 Euro p. a. zu Buche, wie der Bürgermeister mir im vergangenen Jahr auf Anfrage mitgeteilt hat. Meine Meinung zum Citymanager Christian Behrendt kennen Sie. Und wenn Sie neu auf Szene Ahrensburg sind: Geben Sie “Christian Behrendt” und “Citymanager” in die Suchmaske ein und nehmen Sie sich dann viel Zeit für die Lektüre!

Von einem Citymanagement in der Stadt Ahrensburg sehe ich soviel wie garnix. Und wenn ich mir das Profil von Christian Behrendt auf XING anschaue, dann frage ich mich: Arbeitet der Mann überhaupt in Ahrensburg? Denn auf dem Portal stellt sich Behrendt als “Selbständig/Freiberuflich” dar, und zwar bis heute. Dazu der Hinweis, dass er “Dipl.-Volkswirt” ist, was der Bürgermeister mir auf Anfrage allerdings nicht bestätigen wollte. Und Behrendt betreibt die “Medienagentur Behrendt” in Schönberg, obwohl er doch angeblich in Ahrensburg in einem festen Angestelltenverhältnis unter Vertrag ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2022

“Ein Wort zuviel kann tödlich sein” – 2. Teil einer Krimi-Groteske

Harald Dzubilla karikiert von Bulo

Einen schönen Sonntag, liebe Leser von Szene Ahrensburg! Wie angekündigt geht es heute weiter mit dem 2. Teil der Krimi-Groteske: “Ein Wort zuviel kann tödlich sein” von Spießer Alfons aka Harald Dzubilla. Und am dicken Ende der Geschichte lesen Sie dann, wie es zu dieser Episode gekommen ist, und dass daraus eine 3. Folge entstanden ist, nämlich die Hals-über-Kopf-Kündigung meines damaligen Angestelltenvertrages mit dem größten Zeitschriften-Verlag in Europa.

Dazu muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass sich alles im Jahre 1999 abgespielt hat. In diesem Jahr war Gerhard Schröder (SPD) Bundeskanzler und Roman Herzog war der Bundespräsident, während Bill Clinton der Präsident der USA gewesen ist. Und Harald Dzubilla war Geschäftsbereichsleiter Werbung in der Verlagsgruppe Bauer. (Der Hinweis, dass der FC Bayern München im Jahre 1999 Deutscher Fußballmeister gewesen ist, kann ich wohl überschlagen.)

Aber ich will nicht weiter vom Eigentlichen ablenken – hier folgt der Krimi-Groteske zweiter Teil: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2022

Bürgerbegehren Parkplätze: Eine Klarstellung im MARKT und ein Hinweis des Bloggers an die Redaktion

An diesem Wochenende bringt der MARKT einen Leserbrief von Stefan Skowronnek im Namen der Initiatoren des Ahrensburger Bürgerbegehrens in Sachen Parkplätze in der Innenstadt. Hier stellt der Verfasser klar, was die Initiative will und genauso auch, was sie nicht will. Und diese Klarstellung ist sehr sinnvoll, weil es immer wieder Leute in der Stadt gibt, die Unterstellungen verbreiten und damit Gerüchte in die Welt setzen. Und damit sollte nun Schluss sein.

Nebenstehend können Sie den Leserkommentar von Stefan Skowronnik in vollem Wortlaut lesen. Zwar kommt der MARKT in jeden Haushalt, aber dort kommt er irgendwann in die blaue Tonne. Und im Internet kann man die MARKT-Ausgabe  mit diesem Beitrag in ein paar Wochen nicht mehr nachlesen. Bei Szene Ahrensburg aber kann man das, und zwar bis zur kommenden Kommunalwahl 😉 und darüber hinaus.

In diesem Zusammenhang ein offenes Wort an den MARKT. Der schreibt: “Der MARKT weist darauf hin, dass Texte dieser Rubrik die Meinung der Leser widerspiegeln und nicht des Verlages.” Womit zum Ausdruck gebracht wird, dass die Meinung der Initiative nicht die Meinung des MARKT-Verlages ist. Was vielleicht im Hause Famila gefallen wird, nicht aber im Ahrensburger Stadtforum.

Mein Tipp an die Redaktion: Es wäre sinnvoll und konform mit dem Presserecht, würden Sie am Fuße von Leserbriefen drucken: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2022

Feuilleton zum Wochenende: „Ein Wort zuviel kann tödlich sein“. Eine Krimi-Groteske und ihre Folgen

Zum Wochenende mal wieder etwas Feuilletonistisches und Persönliches. Der Protagonist in diesem Beitrag ist der Blogger in eigener Person, der an dieser Stelle über ein ganz spezielles Kapitel aus seinem Leben erzählt, welches morgen an dieser Stelle eine Fortsetzung finden wird. Und sollte Sie das nicht interessieren, meine lieben Mitbürger, dann hören Sie bitte genau an dieser Stelle auf zu lesen und holen sich stattdessen den MARKT vom Wochenende aus Ihrem Briefkasten! 😉 Also dann bis Montag!

Oho, Sie lesen also weiter – vielen Dank! Nun, dann kann ich mit dem Prolog zu meiner Geschichte starten. Sie beginn mit meinem Eintritt in den Beruf, und zwar mit meiner Ausbildung zum Verlagskaufmann im Axel Springer Verlag, wo ich schon bald nach der Lehrzeit zum Stellvertreter des Werbeleiters der BILD-Zeitung ernannt wurde. Die danach folgenden Jahre verbrachte ich als Werbeleiter bei Burda in Offenburg und München, anschließend Werbeleiter vom Jahreszeiten-Verlag in Hamburg, danach Werbeleiter der BILD-Zeitung bei Springer und schließlich war ich Geschäftsbereichsleiter Werbung der Verlagsgruppe Bauer in Hamburg, München und Köln, und Letzteres 19 Jahre lang – bis zur plötzlichen Freiheit. Aber davon später. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2022

Was macht die Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende Nadine Levenhagen (Die Grünen) eigentlich beruflich?

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, meine lieben Mitbürger, aber mich interessiert es, wie ehrenamtliche Ahrensburger Stadtverordnete ihr tägliches Brot verdienen abseits von ihren bescheidenen Sitzungsgeldern. Und häufig habe ich darüber geschrieben, dass Familie Levenhagen ein Küchenfachgeschäft in Norderstedt betreibt, was viel darüber aussagt, warum das Interesse dieser Familie am Ahrensburger Einzelhandel in der Innenstadt (Innenstadt!) nicht sonderlich wohlwollend ist.

Heute habe ich Familie Levenhagen mal gegoogelt. Und gesehen: Das Küchenfachgeschäft in Norderstedt wird von Yvonne Levenhagen geführt, nachdem der Papi wohl als Rentner in den Ruhestand gegangen ist. Und was ist mit Nadine Levenhagen, der Fraktionsvorsitzenden der Grünen vom Bündnis 90?

Auf der Homepage der Grünen erklärt Nadine Levenhagen: “Ich bin seit 17 Jahren selbstständig als Personal Coach”. Personal Coach? Das sagt viel und gar nichts. Deshalb habe ich weiter recherchiert und gefunden: Nadine Levenhagen war und ist Inhaberin der Firma Fo4r People Personalservice. Und diese Firma war in Norderstedt sowohl in der Ulzburger Straße wie auch in der Werkstraße ansässig und wurde liquidiert von Nadine Levenhagen im Jahre 2019. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2022