Wohnungsbau und Parkplätze: Warum arbeitet die Verwaltung in Bargteheide bürgerfreundlicher als die in Ahrensburg?

Wohnungsbau ist in Ahrensburg immer ein Thema. Dabei geht es nicht um teure Wohnungen, sondern viele Menschen suchen nach Wohnraum, den sie auch mit einem mittleren Einkommen bezahlen können. Dafür aber fühlt sich die städtische Verwaltung nicht für zuständig. Zwar haben Politiker – zum Beispiel auf dem Erlenhof und auf der Alten Reitbahn – dafür gesorgt, dass dort auch ein paar wenige Wohnungen gebaut wurden und werden, die für mehr Menschen bezahlbar sind als zum Beispiel auf dem Fasanenhof, aber dass die Stadt Ahrensburg günstigen Wohnraum in eigener Regie baut und damit auch gesuchte Mitarbeiter im Sozialbereich nach Ahrensburg holen könnte, das ist und bleibt wohl nur ein frommer Wunsch.

Ich komme auf das Thema, nachdem ich heute beim Stormarner Tageblatt online gelesen habe, was in unserer Nachbarstadt Bargteheide passiert – siehe die Abbildung!

Und wo ich gerade auf Bargteheide hinweise: Wissen Sie, dass dort öffentliche Parkplätze für Besucher und Kunden kostenlos benutzbar sind? Ahrensburg dagegen kassiert nicht nur Parkgebühren, sondern die Verwaltung vom Schilda des Nordens erhöht diese Gebühren jetzt sogar und wundert sich vermutlich, warum nicht nur die Kunden von außerhalb das als wenig lustig empfinden, sondern dass auch die Geschäftsleute in der Innenstadt darüber nicht lachen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2025

Man sollte die Tage feiern, wie die Feste fallen

Weihnachten war zuletzt am 25./26. Dezember 2024. Und das kommende Ostern ist am 20./21. April 2025. Und heute ist der 12. Februar 2025 und damit ein Tag, den wir nicht feiern – es sei denn, es ist ein Geburtstag, ein Jubiläum oder sonst ein feierlicher Anlass.

Heute war ich nach langer Zeit mal wieder bei Netto (mit dem Hund). Dort will man mit einem Angebot das Weihnachtsfest 2024 vergessen lassen und bietet zum Weihnachtsfest 2025 “Weihnachts-Gebäck” an, und zwar “stark reduziert”, nämlich  für 0,50. Und im anderen Regal präsentiert der Discounter reihenweise Schokoladenhasen und Ostereier mit dem unübersehbaren Hinweis: “NUR JETZT”, was bedeutet: Zu Ostern gibt es diese Hasen und Eier bei Netto nicht mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2025

Zwei Exempel, die dokumentieren, dass die Schildbürger des Nordens ihren Ahnen im alten Schilda in nichts nachstehen

Aus der Einschaltquote von Szene Ahrensburg kann ich ablesen, dass sich in den letzten Monaten viele neue Leser auf meinem Blog eingefunden haben, die ich an dieser Stelle herzlich begrüße! Und falls sich die eine oder der andere von Ihnen wundert, warum hier immer vom Schilda des Nordens die Rede ist, wenn ich über Ahrensburg berichte, dann bringe ich Ihnen dafür mal zwei klassische Beispiele von Geschehnissen, die auch aus dem alten Schilda stammen könnten.

Das erste Exempel, von dem ich hier berichte, das ist das Gebäude, was Sie links im Bilde sehen. In der Stadt spricht man hier vom “Alten Speicher am Marstall”. Dieses Bauwerk, das so gut wie leer und so schlecht wie marode war und ist, das kauften die Ahrensburger nach Vorschlag von Verwaltung und Beschluss der Stadtverordneten im Jahre 2016 (!) vom benachbarten Park Hotel, deren damaligen Eigentümern der Alte Speicher gehört hatte. Die Kosten, die aus Steuermitteln stammten, betrugen rund 570.000 Euro inklusive Grunderwerbssteuer und Notargebühren.

Und dann hatte man das marode Bauwerk gekauft und wusste danach nicht mehr, warum man dieses getan hatte. Und es wurden immer wieder und wieder und über Jahre hinweg nach Ideen gesucht, was man mit dem gekauften Speicher wohl machen könnte. Konzepte wurden erarbeitet und sogar Studenten der Architektur aus einer fernen Universität wurden beauftragt, Pläne zu erstellen, wie das Haus saniert und genutzt werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2025

Wiedervorlage: 15.000 Euro aus der Stadtkasse gezahlt ohne abgeschlossene Prüfung auf Rechtmäßigkeit

Die Stadt Ahrensburg hat 15.000 Euro an die Firma ft-management gezahlt in Sachen “Ahrensburger Musiknacht” – siehe das Symbolbild rechts! Die Frage, die sich mir stellt: War es eine freigiebige Zuwendung der Stadt an eine Privatfirma? Oder war es die Verpflichtung zur Auszahlung im Notfall? Bei meinen Recherchen darüber bin ich auf merkwürdige Tatsachen gestoßen, die ich hier noch einmal festhalte, weil 15.000 Euro kein Pappenstiel sind.

Die Geschichte beginnt mit einem Schreiben der Firma ft-management an die Stadt Ahrensburg in Sachen “Musiknacht” mit folgendem Antrag: “Wir beantragen den Zuschuss oder eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro.”

Daraufhin hat die der Bürgermeister einen “Antrag auf Zuwendung für die Musiknacht 2024” in die Stadtverordnetenversammlung vom 18.12.2023 gegeben wie in der Abbildung links nachzulesen ist. Und daraus erfolgte der “Beschlussvorschlag” des Bürgermeisters an die Stadtverordnetenversammlung und also lautend:

“Dem Veranstalter FTmanagement wird für die Musiknacht am 25.05.2024 eine Zuwendung in Höhe von 15.000 € gewährt. Entsprechende Mittel sind im PSK 28105.5318000 in 2024 bereitzustellen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2025

Wahlveranstaltung der SLG: Der Vertreter der AfD wurde zur Schnecke gemacht, der Vertreter der CDU glänzte … durch Abwesenheit

Gute Idee: Schüler aus dem Politik-Kursus an der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (SLG)  hatten heute Vertreter der Parteien in den Alfred-Rust-Saal eingeladen, damit diese ihre Parteien und deren Gedanken vorstellen sollten. Zwar können in dieser Schule nur wenig Schüler bei der Bundestagswahl zu den Urnen gehen, weil unter 18 Jahren nichts geht, aber es war eine gute Idee, die  Jugendlichen aus den Klassen 9 bis 13 durch eine demokratisch ausgerichtete Wahlveranstaltung an der Bundestagswahl indirekt teilhaben zu lassen. 

Bemerkenswert: Ein Vertreter der CDU war nicht erschienen. (Oder er war da und ist gleich wieder gegangen, weil er nicht am selben Tisch neben AfD-Mann Arnulf Fröhlich sitzen wollte. Das jedenfalls wäre verständlich und könnte als Entschuldigung gelten. 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2025

“Ihr Friedrich Merz” hat an meine Hausnummer geschrieben

“Wer die Wahl hat, hat die Qual”, sagt der Volksmund. Und angesichts der Bundestagswahl in diesem Monat hat die Qual der Bürger eher zu- als abgenommen. Was mich betrifft: Mir fällt die Entscheidung leichter, aus der Reihe der Kandidaten abzuwählen als eine Person auszuwählen. Aber wie sagt doch der Hamburger? Er sagt: “Wat mutt, dat mutt!” Und so entscheide ich mich denn für das kleinste Übel. 😉

Gerade habe ich Post bekommen von der CDU. Die hat mich nicht persönlich angeschrieben, sondern nur an meine Hausnummer ist der Brief von Friedrich Merz  gerichtet – siehe die Abbildung links! Und die Anrede im Schreiben lautet: “Sehr geehrte Damen und Herren”, wozu ich festhalte, dass es unter der angeschriebenen Hausnummer nur eine Dame und einen Herrn gibt. Und ein Kind, das noch nicht wählen darf. 

Der für mich interessanteste Satz in der vorweggenommenen “Regierungserklärung” vom Vorsitzenden der CDU Deutschlands lautet wie folgt: “Rentnerinnen und Rentner können mit unserer Aktivrente bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei dazuverdienen”! Das klingt gut. Allerdings verrät “Ihr Friedrich Merz” mir nicht, was “unsere Aktivrente” ist. Kommt diese Rente vielleicht aktiv aus der Parteikasse der CDU? Oder bedeutet es womöglich, dass bei einem Kanzler Merz die staatliche Einheitsrente als “Aktivrente” eingeführt werden soll? 😉  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2025

Unglaublich: Ahrensburger Freizeitpolitiker wollen darüber entscheiden, wie an unseren Schulen gelehrt und gelernt werden soll!

Kann man noch alles glauben, was in den Zeitungen geschrieben steht? Ich meine aus gegebenem Anlass das Hamburger Abendblatt und seinen Stormarnteil. Denn hier lesen wir heute: “AHRENSBURG IPad für jeden Schüler? Stadt erwägt Rückkehr zum Papier”. Was bedeutet: Die Stadt Ahrensburg, auch Schilda des Nordens genannt, denkt daran, in die Schulpolitik einzugreifen und zu entscheiden, in welcher Form der Unterricht in Ahrensburger Schulen erfolgen soll. Und dabei verweisen Die Grünen allen Ernstes auf zwei skandinavische Länder.

Mal davon abgesehen, dass die Frage nach “iPad für jeden Schüler?” überhaupt nicht gestellt wird, denn iPad ist der Markenname einer Tabletcomputer-Reihe des US-amerikanischen Unternehmens Apple, sondern es geht um Tablets, wie sie u. a. auch von der Firma Acer in Ahrensburg angeboten werden. Und Tablets werden auch von keiner Schule “für jeden Schüler” gefordert, sondern es geht um die höheren Jahrgänge in vier Ahrensburger Schulen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2025

Herr Sulanke belieben, die Abendblatt-Leser zu vergackeiern!

Gestern hat die Familie Funke in Essen mal wieder beschlossen, mir kein Abendblatt zustellen zu lassen. Und die BILD-Zeitung auch nicht, obwohl ich beide Abonnements im voraus bezahlt habe. Meine Reklamationen werden zwar wie gewohnt online bestätigt, mehr aber auch nicht. Allerdings: Online fand ich beim Abendblatt den nebenstehenden Hinweis, zu dem ich mir folgenden Reim mache: Trägt der Fuchs ‘ne Sonnenbrille, hat er’n Sprung in der Pupille!

Und heute wieder kam der Online-Newsletter von Redaktionsleiter Alexander Sulanke aus Bergedorf nach Stormarn. Schauen Sie mal nach rechts, dann sehen Sie, dass vor unserem Schloss bereits die Krokusse blühen! Oder sind es immer noch die alten Blüten aus dem 2024er Lenz, Herr Sulanke? Und überhaupt: Wann waren Sie das letzte Mal in Ahrensburg…?

Und der Redaktionsleiter fragt die lieben Leserinnen und Leser: Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeiten gibt?” Und wenn die liebe Leserin und der liebe Leser dann in freudiger Erwartung antworten: “Ja, das möchte ich!”, dann erfahren sie und er: “Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2025

Ein Trojanisches Pferd im MARKT und die Offenbarung eines Grünen Sprachrohrs

Das Anzeigenblatt MARKT macht an diesem Wochenende aufmerksam auf eine Immobilien-Veranstaltung der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Diese Veranstaltung findet aber nicht in Ahrensburg statt, sondern dazu müssen Sie nach Bargteheide fahren, um dort Monika Beckmann und Anna-Katharina Theurer live zu erleben. Aber reinkommen können Sie nur mit einer bestätigten Anmeldung von der BürgerStiftung, denn dort möchte man Ihren Namen kennen und ihre Adresse erfahren, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben.

Leser von Szene Ahrensburg wissen mehr: Bei den beiden Damen handelt es sich nicht um unabhängige Beraterinnen für Immobilien, sondern sie arbeiten für Postbank und Deutsche Bank. Warum verschweigt der MARKT das in seinem Hinweis auf die Veranstaltung? Wurde der Artikel eventuell als bezahlte Werbung disponiert, und beim Anzeigenblatt hat man vergessen, diese Anzeige als  “Anzeige” zu kennzeichnen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Februar 2025

Mysterium WAB: Was ist das eigentlich für ein Grüppchen, das sich als “Organ” versteht und mit Wirtschaft nix am Hut hat?

Gestern habe ich berichtet, dass die WAB mit CDU und Grünen dafür gestimmt hat, dass Ahrensburg kein öffentliches Parkhaus bekommen soll, dafür aber höhere Parkgebühren für die Innenstadt. Für mich als alteingesessenen Ahrensburger und Beobachter der Szene klingt das gruselig, denn es bedeutet: Restriktionen für Bürger, die mit ihrem Auto in die Innenstadt fahren möchten, um dort einzukaufen, in die Restaurants zu gehen oder Arztpraxen aufzusuchen. Was unterm Strich bedeutet: Es kommen weniger Menschen in die Ahrensburger Innenstadt und damit auch weniger Geld in die Läden und Gewerbesteuer in die Stadtkasse.

In diesem Zusammenhang befasse ich mich in meinem heutigen Blog-Eintrag mal wieder etwas näher mit der WAB, die sich “Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung” nennt, wo die Bürger aber nicht mitbestimmen sollen mit Ausnahme der WAB-Mitglieder. Und dazu habe ich einem Blick auf das “Programm” der Wählergemeinschaft geworfen  – siehe Abbildung links! Und Sie werden beim Lesen nur staunen: Das Thema “Wirtschaft” ist bei der WAB für die Stadt Ahrensburg nicht relevant und wurde deshalb auch nicht ins Programm aufgenommen. 🙁 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Februar 2025