Es gibt diverse Gütesiegel, mit denen Produkte sich schmücken und Dienstleister sich bejubeln. Aber: Gütezeichen und Gütezeichen sind nicht vom gleichen Wert; einige davon sind eher wie Karnevalsorden oder Lametta am Tannenbaum. Sie schmücken den, der sie trägt, sagen aber so gut wie gar nichts aus über die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Voll verlassen dagegen kann sich der Konsument auf das Gütezeichen der Stiftung Warentest, denn das ist quasi “amtlich”, weil die unabhängige Stiftung alles auf Herz und Nieren geprüft hat.
Das bekannteste “Gutezeichen” ist die TÜV-Plakette. Will der Autofahrer sie erhalten, dann muss er sein Fahrzeug von einem Experten des Technischen Überwachungsvereins (TÜV) überprüfen lassen. Es genügt nicht, wenn er sein Fahrzeug von einer Werkstatt überprüfen und etwaige Mängel beseitigen lässt und mit dem Protokoll der Werkstatt zum TÜV fährt, um sich dort eine Plakette abzuholen.
Anders dagegen verhält es sich beim Gütesiegel vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, die das “Gütesiegel für Bürgerstiftungen” vergibt. Hier verlässt sich der Verband allein auf die Selbstauskunft der Stiftungen, ohne dass diese von der Jury des Verbandes vor Ort auf ihre Richtigkeit hin überprüft werden. Weiterlesen