Die Posse im Schilda des Nordens geht weiter: Rund 100 Kunstwerke der Stadt Ahrensburg immer noch ausgelagert im Container in Niedersachsen!

Es wäre einen Beitrag wert für die RTL-Sendung „Mario Barth deckt auf“ genauso wie für die Redaktion von extra 3 vom NDR und für den „Hammer der Woche“ vom ZDF: Ahrensburg und die Kunst im Container! Falls Sie den Fall, der auch ein Kapitel bilden könnte im „Schwarzbuch der Steuerzahler“ nicht mehr vor Augen haben: Am 15. Oktober 2025 habe ich zuletzt darüber berichtet. Und nun wird die Posse fortgesetzt:

Nachdem die Stadt Ahrensburg mir im Oktober endlich die immer wieder angeforderte Aufstellung der angekauften rund 70 Kunstwerke geschickt hat, bekam ich nun wieder Post aus dem Rathaus, und zwar vom Fachdienst „Jugend und Kultur“. Geschrieben hat mir Fachdienstleiterin Petra Haebenbrock-Sommer unter dem Betreff: „Liste der Kunstwerke der Stadt Ahrensburg“, und zwar wie folgt: „Sehr geehrter Herr Dzubilla, anbei erhalten Sie wie angefordert eine Liste mit den Kunstwerken im Eigentum der Stadt Ahrensburg. Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Liste aufgrund der ausgelagerten Kunstwerke z.Zt. nicht überprüft und auch keine  Gewähr für die Vollständigkeit gegeben werden kann.“

Und dem Schreiben lag sie bei, die abgebildete Liste. Und wenn Sie diese Liste vergleichen mit der Liste, die ich im Oktober 2025 erhalten habe, dann werden Sie durchaus Unterschiede erkennen, zumal aus den rund 70 Kunstwerken nunmehr rund 100 geworden sind.

Ich fasse zusammen und halte fest: Seit rund 50 Jahren hat die Stadt Ahrensburg im Laufe der Jahre mit Steuergeld rund 100 Kunstwerke angekauft. Warum? Vielleicht um diese Werke in öffentlichen Gebäuden aufzuhängen und dort auszustellen? Mitnichten! Sondern um sie im Keller des Rathauses einzulagern.

Reporter von Hamburger Abendblatt, Stormarner Tageblatt und Anzeigenblatt MARKT (Symbolbild)

Mehr noch: Als die Renovierung des Rathauses begonnen hatte, da wurden die Kunstwerke in einem Container verpackt und nach Garstedt (Niedersachsen) ausgelagert, was Sie hier nachlesen können. Und dort lagern die Werke auch heute noch und vermutlich nicht kostenlos. Und es gibt in Ahrensburg nur einen einzigen Bürger, der sich darüber öffentlich echauffiert, nämlich der Blogger von der Szene Ahrensburg. Die Berichterstatter von Hamburger Abendblatt, Stormarner Tageblatt und Anzeigenblatt MARKT sehen Sie in der Abbildung rechts (Symbolbild).

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2025

Ein Gedanke zu „Die Posse im Schilda des Nordens geht weiter: Rund 100 Kunstwerke der Stadt Ahrensburg immer noch ausgelagert im Container in Niedersachsen!

  1. Gertrud Twieg

    Guten Morgen Herr Dzubilla,
    kann man da nicht von „Raubkunst“ sprechen, im erweiterten Sinn. Doch auch die muss in unserer heutigen Zeit, zurück gegeben werden.

    Antworten

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