Zu Gast im Restaurant Zamarod: Afghanisch-persische Küche in Ahrensburg

Gestern blieb unsere Küche kalt, weil wir in der City gegessen haben. Und da ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe, dass ich das afghanische und persische Restaurant Zamarod  mal testen werde, haben wir es gestern endlich getan.

Das letzte Mal, als wir diese Örtlichkeit in der Großen Straße besucht hatten, da war dort noch das italienische Ristorante LeDelizie ansässig. Und beim Eintritt ins Zamarod war ich sofort angetan vom Stil der heutigen Ausstattung des Lokals: klassisch-modern ohne eine übertriebene “folkloristische Dekoration  à la China”, wenn Sie wissen, was ich meine.

Wir haben von der Karte bestellt: Vorspeisen Mix, “Fischfilet in Safran-Zitronen-Sauce mit Spinat und Kartoffelrösti” für meine Frau. Und für mich: “Fisch Surf – Turf gebratenes Fischfilet mit 2 gegrillten Scampis in Safran-Zitronen-Sauce dazu Spinat und Kartoffelrösti”. Zuvor kam frisches afghanisches Brot mit Joghurt-Minze-Dip und einem weiteren Dip auf den Tisch.

Um es kurz zu machen: Vorspeisen = fleischlos, lauwarm und sehr lecker. Und das Fischfilet = gut und reichlich. Beim Fischfilet Surf and Turf handelt es sich allerdings nicht um das, was der Name besagt – also Fisch/Scampis und Fleisch, sondern es war wie auf der Karte stand ein gebratenes Fischfilet mit gegrillten Scampis. Der Fisch war für meinen Geschmack unter der Haut zu musig, aber ich wurde von den Scampis entschädigt, von denen mehr als nur zwei auf dem Teller waren. Und die Safran-Zitronen-Soße passte fabelhaft dazu. Außerdem lag auf beiden Tellern noch etwas frischer Salat neben dem Spinat. Und die Kartoffelrösti waren gut und passend zum Gericht.

Nein, natürlich kann und will ich auch nicht aus diesen drei Gerichten eine Gesamtbewertung für die kulinarische Qualität des Restaurants abgeben, zumal es hier eine große Speisekarte und dazu auch noch Tagesangebote gibt, sondern ich will nur einen Eindruck vermitteln. Neben den Speisen hat mir auch das Ambiente des Lokals gefallen. Und der Chef des Hauses war sehr freundlich und aufmerksam und erzählte uns, dass sein Restaurant am Abend regelmäßig ausgebucht wäre, während es gestern Mittag während unserer Essenszeit sehr übersichtlich gewesen ist.

Fazit: Das Zamarod ist eine Bereicherung der internationalen Gastronomie in unserer Stadt und wird bestimmt auch viele Gäste von außerhalb der Stadt finden. Wir werden es gern wieder besuchen und dann nicht nur Fischgerichte probieren.

Ausgangs noch kurz ein ergänzendes Thema aus der Ahrensburger Küche: Haben Sie vielleicht noch in Erinnerung, wie viele griechische Restaurants es vor gut einem Jahrzehnt in unserer Stadt gegeben hat? Nach meiner Erinnerung waren es sechs. Und heute? Heute kenne ich nur noch zwei, die beide nicht in der City zu finden sind. Dafür gibt es Sushi in der Innenstadt an allen Ecken.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2025

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