Während nicht informierte Bürger in unserer Stadt darauf warten, dass endlich das versprochen Kino der versprochene Filmpalast am Bahnhof Ahrensburg gebaut wird, erfahren wir aktuell dazu mehr auf der Homepage unserer Stadt. Dort berichtet die Verwaltung zwar nicht darüber, dass gar kein Kino am Bahnhof gebaut werden wird, sondern wir Bürger erfahren: Es gibt ein Kino, und zwar ein Bilderbuchkino in der Stadtbücherei Ahrensburg – siehe die Abbildung!

Nicht nötig dagegen hält die Verwaltung es, die Einwohner von Ahrensburg darüber zu informieren, dass man in Rathaus und Politik einem Betrüger auf den Lein gegangen ist, der sein Versprechen für den Bau eines Kinos am Bahnhof trotz mehrfacher Zusicherung nicht eingehalten hat, nachdem er die Alte Reitbahn in Beschlag genommen hat und sich über Beamte und Politiker im Schilda des Nordens bestimmt kaputtlacht.

Und ein Corpus Delicti dafür, wie Lokaljournalismus auf den Hund gekommen ist, finden wir heute mal wieder – richtig: im Stormarnteil vom Abendblatt! Unter der Überschrift “Frau mit Hundeleine gewürgt – Prozessauftakt” sehen wir ein großes Foto. Was aber hat dieses Bild mit dem Fall zu tun? Antwort: garnichts. Es ist nur ein Symbolfoto, damit begriffsstutzige Leser erkennen sollen, wie eine Frau ihren Hund an einer Leine führt, wobei die 56jährige Frau symbolisch beschränkt auf ihren rückseitigen Unterleib dargeboten wird. Ob der gezeigte Hund rassemäßig dem Hund der gewürgten Frau entspricht, erfährt der Leser nicht. 😉

Ja, liebe Mitbürger, mehr gibt es aus Rathaus und Presse nicht zu berichten. Und der Blogger von der Szene Ahrensburg wartet auf die nächste Stadtverordnetenversammlung, um seine Fragen bezüglich der Stadt Ahrensburg an den Bürgermeister zu stellen, weil Eckart Boege an dieser Stelle noch immer keine Fragen beantwortet.