Hamburger Abendblatt: Auflage wird nicht mehr gemeldet

Eines der Standardthemen auf Szene Ahrensburg ist der Stormarnteil im Hamburger Abendblatt. Der ist für uns Leser inzwischen so spannend geworden wie der Wetterbericht aus Kirgistan vom vergangenen Frühjahr. An diesem Wochenende besteht der Stormarnteil, der früher mal die “Ahrensburger Zeitung” gewesen ist, aus zwei Seiten. Und auf diesen zwei Seiten stehen drei Beiträge, wo es um einen “Dichter-Förster” aus Glinde geht (Name des Autors wird schamvoll verschwiegen 😉 ), einen Bahnübergang in Bargteheide und einen Parkplatz in Oststeinbek – siehe die Abbildung! Und dazu ein paar Annoncen.

Quartal für Quartal und Jahr für Jahr verliert das Abendblatt mit dem Stormarnteil an Auflage. Ich habe auf Szene Ahrensburg immer wieder die IVW-Zahlen veröffentlicht. Das geht nun nicht mehr, denn die Mediengruppe Funke aus Essen ist mit dem Abendblatt ausgetreten aus der IVW, der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V., die zuvor die Auflagenzahlen geprüft und dann veröffentlicht hat. Der Grund für eine IVW-Meldung: Die Anzeigenkunden wollen natürlich wissen, für was sie die Insertionskosten zahlen.

Wer die Lokalseiten vom Hamburger Abendblatt verfolgt, der weiß auch, dass die Redaktionen an allen Standorten ausgedünnt und teilweise garnicht mehr vorhanden sind wie in Ahrensburg. Und die Leser werden auf die Online-Version der Zeitung hingewiesen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2025

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