Eine Seite im Stormarnteil vom Abendblatt ist heute überschrieben: “Ahrensburg will überall transparente Schutzwände”. Überall? Das würde natürlich auch bedeuten: Schutzwände rund ums Denkmal am Rathausplatz, damit die Insassen dort vor dem Lärm geschützt werden, den die Bürger machen. Aber die Schutzwände in Ahrensburg sollen nicht nur vor Lärm schützen, sondern sie sollen auch die Bürger ablenken von dem, wovor niemand sie schützen will, nämlich vor dem Bau einer S4 in Ahrensburg samt Bahnhof.
Apropos: Ich habe im Hamburger Abendblatt einen Bericht gefunden zum Bau der S4 und ich zitiere daraus nur mal zwei Absätze – siehe die Abbildung! Bitte lesen Sie das einmal ganz langsam und sorgfältig durch! Und dann fragen Sie sich mit mir: Welche Schutzwände haben eigentlich Menschen, denen die Bahn mit einer eigens dafür geschaffenen “Enteignungsbehörde” das Heim unterm Hintern zwangsenteignen will…?
Es ist schon lustig und zwar “lustig” in Gänsefüßchen: In Ahrensburg setzen Verwaltung und Politik sich ein für transparente Lärmschutzwände, gegen die unsere gefiederten Freunde fliegen und wo Sprayer ihre Spuren hinterlassen werden, anstatt dass die Bürgervertreter sich dafür einsetzen, dass die S4 garnicht erst bis nach Ahrensburg kommt.
Wir wissen ja: Autovertreter verkaufen Autos. Und Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter…?