Gesucht werden die Leserbriefschreiber Renate Sörgel und Kai Dirksen

Heute stehen im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt zwei Leserbriefe. Allein diese Tatsache empfinde ich schon als eine Sensation, denn seit Wochen und Monaten fand ich dort keine Leserbriefe. Ich glaube sogar, die zwei von heute sind überhaupt die einzigen, die in diesem Jahr im Abendblatt Stormarn abgedruckt worden sind. Und der Zufall will es: Beide Leser äußern sich zum selben Thema, nämlich zur Auflösung des Ahrensburger Bürgerentscheids durch Grüne und WAB. Und beide Briefschreiber schreiben die gleiche Meinung, indem sie die besagten Parteien in deren Vorhaben zustimmen. Und: Noch nie habe ich erlebt, dass im Abendblatt Stormarn auf einen Bericht von gestern einen Tag später bereits zwei Leserbriefe veröffentlicht worden sind!

Mehr noch: Beide Leserbriefe haben Aussagen, die nachweisbar die Tatsachen verdrehen. Und: Neben den Namen der Absender wird nicht, was sonst in der Zeitung immer üblich ist, der Ort genannt, wo die Leser wohnen.

Das alles macht mich misstrauisch. Ich habe die Namen “Renate Sörgel” und “Kai Dirksen” in Ahrensburg gegoogelt und nicht gefunden. Das ist in heutiger Zeit schon recht ungewöhnlich aber durchaus möglich.

Allerdings kommen mir nun finstere Gedanken: Vielleicht ist “Renate Sörgel” das Pseudonym von Nadine Levenhagen (Die Grünen)? Und hinter “Kai Dirksen” verbirgt sich möglicherweise Peter Egan (WAB)? Quis scit?

In der Redaktion vom Abendblatt Stormarn wird man die Wahrheit kennen, denn man würde ja wohl keine anonymen Briefe veröffentlichen. Und so frage ich in die Runde der Leser von Szene Ahrensburg: Kennt jemand von Ihnen eine Renate und und einen Kai mit den entsprechenden Nachnamen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2025

3 Gedanken zu „Gesucht werden die Leserbriefschreiber Renate Sörgel und Kai Dirksen

  1. Holger

    Das sind mit Sicherheit “gekaufte” Kommentare. Die Verfasser verraten sich an der Wortwahl, die genau dem Sprachstil der Werbebroschüren der Stadtverwaltung der Stadt Ahrensburg entsprechen ( “damit die Innenstadt — zum Verweilen und Shoppen einlädt”). Zudem würde kein Ahrensburger Bürger/ keine Ahrensburger Bürgerin Reklame machen für die völlig überteuerten privaten Parkhäuser Alte Meinerei und Woldenhorn, wo die Parkenden nach Strich und Faden abgezockt werden. Diese Leserbriefe haben ein tüchtiges “Geschmäckle” und werfen erneut ein ungutes Licht auf die zwielichtige Rolle des Abendblatts in diesem Konflikt.
    Die Verfasser gehen natürlich nicht auf die Frage ein, warum die Besucher in der Stadt “zum Verweilen” bleiben sollen, wenn sich der Preis für jeden Cappuccino dank der Parkgebühren in einer der privaten Tiefgaragen von 4 Euro auf ca. 8 Euro oder noch mehr erhöht. Da bleibt jedem Besucher der Cappuccino im Hals stecken!

  2. Lisa

    Das sind zwei hochgradig manipulative Leserbriefe. Man tut so, als ob die Ahrensburger Kaufleute so böse wären, dass sie sogar die Erneuerung der Hamburger Straße verhindern wollten und damit selbst dafür verantwortlich wären, wenn die Geschäfte schlecht laufen. Ziemlich perfide, das Ganze! Es trifft aber das Niveau der Auseinandersetzung, wie sie von WAB und GRÜNEN geführt wird!

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