Irgendetwas ist faul in Ahrensburger Lokalen und Cafés. Nachdem nun seit gestern der Kult-Grieche in der Rantzaustraße dichtgemacht hat, stelle ich ein Fragezeichen in den Raum: Warum die plötzliche Schließung? Man hört davon, dass angeblich der Mietvertrag für das Lokal “Zum Griechen” nicht verlängert worden ist. Und? Hat der Inhaber das erst am 30. Juni 2025 erfahren? Oder warum hat er so plötzlich und ohne Ankündigung das Lokal geschlossen und will nicht weiter darüber reden? Wer oder was sitzt ihm möglicherweise im Nacken…?
Ich kenne das kleine Restaurant seit es dieses gibt. Es war empfehlenswert – nicht zuletzt auch wegen der Größe der Portionen, die auf den Teller kamen. Und der Ouzo kam aufs Haus und war obligatorisch nach der Mahlzeit. Der Laden lief immer gut; auch der Außer-Haus-Verkauf hat floriert. Kurzum: Ich würde das kleine Restaurant als Goldgrube bezeichnen. Und so etwas gibt man nicht einfach so mir nix, dir nix auf, wenn man die Chance hat, rechtzeitig in der Stadt umzuziehen. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Für mich sieht es fast so aus, als hätte der Grieche das Lokal fluchtartig verlassen. So wie der ehemalige Inhaber vom Eiscafé “il Gelato” in der Hamburger Straße. Der hatte auch keine Probleme mit Kunden, wohl aber mit dem Finanzamt, wie man hört. Und kaum war der Laden dicht, da machte nebenan schon ein neues Eiscafé auf. Trotzdem steht der Laden vom “il Gelato” immer noch da in voller Beschriftung mit dem Abschiedswort des ehemaligen Betreibers an der Fensterscheibe.
Auch die Schließung des Italieners “Dolce Vita” im CCA war ziemlich mysteriös, wie Sie auch auf Szene Ahrensburg verfolgen konnten. Ebenso habe ich über die “Scharfe Ecke” in der Bahnhofstraße berichtet, wo es heute zappenduster ist. Ein Schild an der Fensterscheibe informiert: “Liebe Kunden, Auf Grund technischer Probleme bleibt das Restaurant bis auf weiteres geschlossen! Wir bedauern es sehr und danken für ihr Verständnis. Ihr Scharfe Ecke Grillhaus”. Und vor dem Haus verrottet das Mobiliar.
Ebenso konnten Sie über die Ahrensburger Frühstücks-Stube am U-Bahnhof Ahrensburg-West auf Szene Ahrensburg lesen. Das Lokal stehe seit Jahren leer, aber von außen sieht es nicht so aus, dort gibt es immer noch “Coffee to go” und das sogar “auch zum mitnehmen”! 😂
Ich frage mich immer wieder: Wie ist es möglich, dass Lokale schließen, ohne das die Außenbeschriftung entfernt wird. Und ohne dass die Hauseigentümer dafür sorgen, dass dort möglichst bald neuer Geschäftsbetrieb entsteht. Denn mit einem leeren Laden lässt sich nichts verdienen. Aber es gibt in Ahrensburg offensichtlich Eigentümer von Immobilien, die Geld nicht nötig haben.
Wenn es stimmt, dass für den Griechen nur der Mietvertrag per Ende Juni ausgelaufen ist, dann hätte der Inhaber ja wohl seine mobilen Einrichtungsgegenstände mitgenommen. Hat er aber nicht.
Auch, wenn ich ein bisschen vom Thema abweiche:
Übel den Kunden – besonders den Stammkunden – gegenüber finde ich, wenn sie sich plötzlich die Nase an der Tür blutig stoßen, weil sie überhaupt nicht informiert wurden – und der Inhaber es nicht einmal für nötig gehalten hat, sie in irgendeiner Form (Anzeige im Markt, sorgfältig gestalteter Zettel an der Tür) zu informieren und sich für die langjährige Treue zu bedanken.
Das gehört sich einfach nicht, finde ich Altmodische!
Noch schlimmer, wenn sich ein Arzt/eine Ärztin so verhält – habe ich vor Jahren einmal erlebt – sie war auf einmal weg, hat langjährige Patientinnen wie mich nicht informiert, im Stich gelassen.
An anderer Stelle tauchte sie dann fröhlich wieder auf.
Wer sich so verhält, hat im Bereich “Soziales Lernen” viel nachzuholen!
Guten Tag Frau Heinrich,
eine Frage von mir, die ich am 27.06. um 22.22.Uhr gestellt habe, die Sie dann aber wohl nicht mehr gesehen haben, beschäftigt mich aber noch. Deshalb stelle ich sie an dieser Stelle nochmal. Mich interessiert von welchen alternativen Medien Sie Ihre Informationen bekommen, von denen Sie meinen, dass diese richtig sind.
Zum Scharfe Ecke- Grillrestaurant kann ich zumindest sagen, dass das Angebot einfach nicht besonders gut war und dementsprechend auch die Kunden wegblieben. Beim Vorbeigehen saß da fast nie jemand und auch bei meinem Test des Restaurants waren wir die einzigen Kunden.
Kleine Portionen zu sehr hohen Preisen und dabei Imbiss- anstatt Restaurantatmosphäre sind leider keine Erfolgsverprechende Kombination.
Das hat wohl auch der Betreiber gemerkt und die Reißleine gezogen anstatt dort weiter Personal, Strom und Materialkosten zu zahlen. Der Pachtvertrag läuft vermutlich noch eine gewisse Zeit weiter und wird durch den erfolgreichen Scharfe Ecke Imbiss subventioniert.
Ich hoffe, dass sich für das ehemalige Rigani – es war Kult für Leute der inzwischen gehobenen Altersklasse wie mich – ein engagierter und fähiger Nachfolger findet!
Wenn Service und das Preis-Leistungsverhältnis stimmen, dürfte eine Wiederbelebung auch unter den heute schwierigeren Verhältnissen möglich sein – mutmaße ich mal.
@Frau Twieg
Liebe Frau Twieg,
gern beantworte ich Ihre Frage, alternative Medien betreffend, die einem ermöglichen, einen anderen Blick auf das politische Geschehen zu werfen als die allermeisten Mainstreammedien dies tun.
Eine Auswahl: Junge Freiheit, Tichys Einblick, Schweizer Weltwoche, Compact; im Netz achgut und viele mehr.
Dass diese Medien meist als im übelsten Sinne als rechts oder gar rechtsextrem gebrandmarkt werden, sollte Sie nicht stören.
Dort schreiben und äußern sich meist hoch qualifizierte Autoren, die nicht im Mainstream mitschwimmen.
Dass sie alle recht haben mit dem, was dort geschrieben wird – das behaupte ich nicht – es werden einem nur andere Sichtweisen eröffnet – und – ganz wichtig – wir erfahren dort Sachverhalte, die uns von den Mainstreammedien (bewusst) vorenthalten werden.
Mit besten Grüßen
Sabine Heinrich
Nachtrag: Beinahe hätte ich vergessen, reitschuster.de zu erwähnen!
Danke Frau Heinrich, für Ihre ausführliche Antwort.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
Frau Henrich,
Ich widerspreche ihnen aufs Schärfste. Diese Portale, die sie hier aufführen, sind keine Medien und bestimmt keine Alternative.
Das sind bestenfalls Vorfeldorganisationen von Parteien, die unser Land zugrunde richten wollen. Schlimmstenfalls verbreiten sie 1:1 russische Propaganda, die den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützt. Wegen dem hier ca. 1 Mio. Menschen bei uns Schutz suchen mussten.
Gemein habe alle diese Portale, dass sie Hass und Hetze schüren, gerne auf Kosten von Menschen, denen es schlecht geht.
Nein, das sind keine Alternativen!
Damit beende ich die Diskussion zu diesem Thema, da das Thema dieses Blog-Eintrages ein völlig anderes ist. Am besten, Sie tauschen Ihre Meinungen direkt aus
Schade, Herr Dzubilla,
immer, wenn es interessant wird, würgen Sie Diskussionen ab – zumal, wenn Beiträge wie meine Ihnen nicht zu passen scheinen.
Ich hätte gern auf den Beitrag von Herrn Schmidt (Die Grünen) reagiert.
Nun bleibt sein völlig unsachlicher Beitrag hier stehen – ohne dass ich oder andere die Möglichkeit haben, darauf einzugehen.
Herr Schmidt verbreitet krasse Unwahrheiten!
Mein Kommentar scheint ihn so aus der Fassung gebracht zu haben, dass er nicht einmal in der Lage war, meinen Namen korrekt zu schreiben.
Ich fände es fair, wenn Sie diesen Kommentar von mir zum Abschluss noch veröffentlichen würden.
Da Sie meines Wissens beide auf der Insel der Seligen wohnen, schlage ich vor, dass Sie sich dort in einem der Eiscafés treffen und Ihre Meinungen persönlich austauschen. Sie haben Ihre Meinung hier ausführlich gesagt, Herr Schmidt die seinige dazu geäußert.. Und ich bin sicher: Die Leser von Szene Ahrensburg haben die ihrige genauso wie ich meine eigene habe. Und damit soll es an dieser Stelle genug sein.