Schüler laufen für die Ahrensburger Tafel – BürgerStifterin steht im Sozialkaufhaus und bettelt für Betten.

Laufen ist gesund, und zwar für Alt und Jung. Und wenn Schüler beim Jens-Schumacher-Lauf teilnehmen, dann bekommen sie von ihren Sponsoren pro Runde einen vorher festgelegten Geldbetrag bzw. einen Pauschalbetrag. So zum Beispiel die Schüler der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (SLG), die gegen Spenden für die Ahrensburger Tafel und die “Aktion gegen Hunger” laufen werden. Eine Spendenaktion, die allen was bringt – auch den Sponsoren, nämlich ein gutes Gewissen.

So weit die Spenden-Sammel-Aktion der Schulkinder. Und dann gibt es da noch eube Spenden-Sammel-Aktion von der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Was tut  man dort  für das Geld, das man von Spendern sammelt? Die Antwort gebe ich klar und deutlich:

Geschäftsführerin Carmen Lau läuft nicht, tanzt oder singt nicht und backt auch keinen Kuchen zum Verkauf für einen guten Zweck. Sondern sie steht da wie ein Ölgötze auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service und wartet darauf, dass die Euronen vom Himmel fallen – siehe die Abbildung! – weil die BürgerStiftung selber anscheinend über keine eigenen Mittel zum Spenden verfügt.

Immerhin: Das gesammelte Geld reicht Frau Lau weiter. An Möbel-Hoffner. An das Ahrensburger Sozialkaufhaus – siehe die Abbildung!  – weil es bei uns angeblich Menschen gibt, die kein Bett haben. Und diese armen Menschen sollen wenigstens eine gebrauchte Matratze bekommen, die von anderen Menschen an das Sozialkaufhaus gespendet worden ist. 

Zum Nachdenken: Wenn die Bürger, die ein Bett ans Sozialkaufhaus gespendet haben, jetzt auch noch Geld an die BürgerStiftung spenden, dann bekommen arme Menschen das gespendete Bett vom Spendengeld der Bettenspender. Verstanden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2025

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