Kreistagswahl: Frau Boege durch SPD-Parteiliste abgesichert, Herr Sarach nicht

Im Anzeigenblatt MARKT hatte die SPD in großer Aufmachung für “Unser Team für den Kreistag” geworben – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Die Dame links im Bilde ist die Gattin des zur Zeit amtierenden Bürgermeisters von Ahrensburg. Und der Herr rechts außen war mal Bürgermeister von Ahrensburg.

SPD-Möchte-gern-Team für den Kreistag

Resultat: Alle drei Kandidaten konnten kein Direktmandat erzielen. Und weil nur Franca Boege auf der Parteiliste abgesichert ist, werden die beiden Herren nicht im Kreistag vertreten sein. Hierzu die Stormarn-Redaktion Abendblatt:

“Auch der frühere Ahrensburger Bürgermeister Michael Sarach, der für die Sozialdemokraten im Wahlkreis 12 (Ahrensburg Nord-Ost) angetreten war, unterlag mit 19,6 Prozent und landete auf Platz drei hinter CDU und Grünen. Auf einen aussichtsreichen Listenplatz hatte er verzichtet und wird dem Kreistag somit nicht angehören.”

Fazit für Alt-Bürgermeister Michael Sarach: Ein Tanz auf dem Drahtseil ohne Netz mit doppeltem Bogen birgt die Gefahr, dass ein unfreiwilliger Abgang schmerzhaft sein kann. Oder kurz gefasst: Das Abgangszeugnis von Ahrensburger Bürgern für zwölf Amtsjahre im Rathaus, was man auch als Denkzettel bezeichnen könnte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2023

6 Gedanken zu „Kreistagswahl: Frau Boege durch SPD-Parteiliste abgesichert, Herr Sarach nicht

  1. V. Berger

    wieso ist die Frau Boege auf einen gesicherten Listenplatz gekommen?
    Meines Wissens hat diese Frau sich noch in keinster Weise durch politisches Engagement hervorgetan. Oder ist mir da etwas ergangen?
    Reicht bei der SPD inzwischen auch die Qualifaktion FRAU, um inner- und außerparteilich gefördert zu werden?
    Oder war es hilfreich, dass F. Boege die Frau des amtierenden BMs in Ahrensburg ist??
    Das Ganze hat wirklich mehr als nur ein Geschmäckle…

  2. Oliver Böge

    Frau Bögen wurde gewählt und das zählt. Gewählt ist gewählt, ob es einem Gefällt oder nicht. Das ist eben demokratisch, auch wenn in Ahrensburg 48,9% zur Wahl erschienen sind und der Großteil der Nichtwähler das zu Hause bleiben bevorzugt haben.

  3. Holger Schulte

    Vermutlich fand die SPD keinen besseren Kandidaten als Herrn Sarach .Der hat doch nur fürs Foto kanddidiert.

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