Die Familie Funke in Essen verlegt Zeitungen und Zeitschriften. Die Familie ist so vermögend, dass sie schon viele Zeitungs- und Zeitsxchriftentitel bei anderen Verlagshäusern aufgekauft hat. So zum Beispiel von Axel Springer das Hamburger Abendblatt und die Hörzu. Und aktuell berichtet der Brancheninformationsdienst kress über „Funkes 100-Millionen-Boost: Jetzt kommt die nächste Übernahmerunde. Funke setzt ein Ausrufezeichen: 100 Mio. Euro frisches Kapital – und der Verlag macht keinen Hehl daraus, dass die nächste Übernahmerunde schon vorbereitet“ – siehe die Abbildung!
Die Sprechblase in der Abbildung ist von mir, einem Abonnenten vom Hamburger Abendblatt. Und wie Sie wissen, bin ich ständig am Reklamieren, weil ich mein bestelltes und bezahltes Abendblatt in unschöner Regelmäßigkeit nicht bekomme. Und damit auch nicht die BILD-Zeitung, welche nach wie vor von Springer kommt, die aber von Funke zugestellt wird bzw. zugestellt werden sollte.
Heute habe ich mal wieder beide Blätter nicht erhalten. Reklamationen beim Verlag sind so erfolgreich wie ein Sprung über den eigenen Schatten. Meine vorletze schriftliche Reklamation stammt vom 17. November 2025. Die Antwort vom Funke Medien: „Unser Leserservice wird sich so schnell wie möglich um Ihr Anliegen kümmern“. Und das war’s dann auch.
Wenn Funke das mit all seinen Abonnenten macht, dann kommen schon ein paar Millionen für einen Boost zusammen.
Und was mich besonders ärgert: Der Verlag weigert sich beharrlich, mir den Namen und die Telefonnummer des Zustellers mitzuteilen, damit ich den persönlich befragen kann, was er mit meinen Zeitungen, die er mir nicht zustellt, eigentlich anstellt. Hinzu kommt: Wegen der nicht gelieferten BILD-Zeitung müsste ich mich beim Springer-Verlag bescheren. Das hilft aber garnicht, denn dort erklärt man mir, dass Springer die Reklamation an Funke weitergibt.
