Im kommenden Monat gibt es am Reinbeker Schloss wieder den traditionellen Reinbeker Weihnachtsmarkt – siehe die Abbildung links! Und früher gab es am Ahrensburger Schloss einen “Romantischen Weihnachtsmarkt”. Doch was gibt es am Ahrensburger Schloss zur Advents- und Weihnachtszeit im Jahre 2025? Dort ist stille Nacht ohne weihnachtlichen Glanz. Denn einen Weihnachtsmarkt am Schloss in Ahrensburg gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Ich blende mal vier Jahre zurück, und zwar auf die Frage vom Hamburger Abendblatt im Jahre 2021 an den damaligen Bürgermeister-Kandidaten Eckart Boege, warum er Bürgermeister von Ahrensburg werden will, Darauf hat der Bewerber am 16. September 2021 u. a. gesagt:
„Ich habe mich für eine Kandidatur als Bürgermeister entschieden, weil ich überzeugt bin, dass viele Dinge in Ahrensburg zügig angepackt werden müssen: zum Beispiel ein überzeugendes und stimmiges Stadtmarketing.“
Und seither fragt sich der Blogger von der Szene Ahrensburg zum Thema Stadtmarketing: Was versteht der heutige Bürgermeister unter “zügig anpacken“…?
Die Stadt Ahrensburg bezahlt jährlich einen stattlichen Betrag zur Unterstützung des laufen Betriebs des Schlosses. Im Berichtsjahr 2022 betrug die Summe beispielsweise 213.900 Euro. Aber was tut die Stadt dafür, damit das Schloss für uns Bürger mehr ist als bloß ein Museum, wo zwar musikalische Veranstaltungen im kleinen Rahmen stattfinden, bei denen der Großteil der gemeinen Bürger jedoch draußen vor dem Tor steht?
Im Jahre 2012 sollte es einen Weihnachtsmarkt am Schloss geben. Die große Verheißung des damaligen Bürgermeisters Michael Sarach hatte sich damals aber schnell als Luftnummer erwiesen. Und seither 
veranstaltet nur der Ahrensburger Bürgerverein in jedem Jahr seinen kleinen Adventsmarkt auf dem Rondeel. Am Zulauf der Besucher lässt sich unschwer erkennen, wie die Menschen danach dürsten. Aber die Verwaltung der Stadt ist nicht in der Lage, wenigstens einmal im Jahr eine Veranstaltung für uns Bürger zu organisieren? Frage in die Runde: Gibt es im Rathaus nicht einen Fachbereich „Bildung/Familie/Kultur“ mit einer Tanja Eichler als Leiterin des Fachbereichs? Was macht die Dame eigentlich den lieben langen Arbeitstag…?
Ich habe auf der Homepage der Stadt “Tanja Eichler” gesucht und gefunden:
Aaaber Herr Dzubilla,
das alles ist doch nur eine Frage der Wahrnehmung:
“Bildung” ist in den Keller umgezogen – also weg vom Fenster.
“Familie” ist a) politisch nicht korrekt und b) wirtschaftlich kontraproduktiv.
“Kultur” kostet Steuergeld, das stattdessen in das ewige Wachstum der Wirtschaft zu stecken ist.
Warum also sollte die Fachbereichsleiterin für „Bildung/Familie/Kultur“ aufgeweckt werden ?