Amplifon im trojanischen Kuvert von Payback

Im März laufenden Jahres habe ich einen Blog geschrieben über die Firma Amplifon, die eine “Bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025” propagiert hat und dabei Bürger namentlich mit Briefen anschreibt. Auch ich habe solche Werbebriefe bekommen und mich genauso gewundert wie viele Szene-Leser, die wir uns gefragt haben: Woher hat die Firma Amplifon unseren Namen und unsere Anschrift?

Gerade habe ich wieder einen Brief bekommen mit dem Aufdruck: “Bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025 der Amplifon Deutschland Gruppe”. Doch als ich genauer hinsah, da entdeckte ich, dass der Absender eine ganz andere Firma ist, nämlich: Payback GmbH, Theresienhöhe 12, 80339 München! Und als ich das Kuvert geöffnet hatte, da fielen mir die Schleier von den Augen: Amplifon und Payback arbeiten zusammen!

Das bedeutet: Wer sich bei Payback zum Punkte sammeln angemeldet hat, der muss damit rechnen, dass seine Daten weitergegeben werden an Amplifon “Die Hörexperten”. Und mit Payback als Absender umgeht man bei Amplifon geschickt den Datenschutz und kann die Adressen auch nach dem Alter der Bürger sortieren.

„Datenschutz sollte nicht die Weitergabe von Adressen regeln, sondern den Zauber des Intimen bewahren”, meint Stefan M. Gergely, österreichischer Journalist und Sachbuchautor. Und der Blogger meint, dass Hörverlust durchaus etwas Intimes ist, das durch den Zauber eines Hörgerätes beseitigt werden kann. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2025

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