Was sind diese Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 doch für ein jammerndes Häufchen von Märchenerzählern! Heute zum Beispiel drückt deren Pressesprecherin Ingeborg Findert auf die Tränendrüse, fordert im Anzeigenblatt MARKT nicht nur “Barrierefreiheit in der Hamburger Straße”, sondern auch das, was die Grünen gegenüber uns Bürgern nicht zeigen, nämlich: “Verantwortung und Respekt”.
Ich will auf den Schmarrn, den die Grüne hier voller Gefühlsduselei verbreitet, nicht eingehen, weil es absoluter Unfug ist, was die Dame von sich gibt. Ich gehe aber darauf ein, warum es in Ahrensburg überhaupt zu einem Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze in der Innenstadt gekommen ist, den die Grünen mit ihren Helfershelfern von der WAB nun respektlos gegenüber uns Bürgern/Wählern beseitigen wollen:
Ahrensburg hatte kein Parkproblem in der Innenstadt, als es hier noch die Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn gegeben hat. Beide Plätze wurden von der Stadt ohne Not an auswärtige Investoren erheblich unter Marktwert verscherbelt und ohne dass daraufhin in gleicher Anzahl für Ersatzparkplätze in der City gesorgt wurde. Und welche Fraktion hat es hier wie dort möglich gemacht bei der Abstimmung der Stadtverordneten? Leser von Szene Ahrensburg wissen es: Bündnis 90 / Die Grünen!
Mehr noch: Wer hat mit dafür gesorgt, dass in der Hamburger Straße die gesunden Bäume unter die Kettensäge gekommen sind? Richtig: Bündnis 90 / Die Grünen.
Und noch mehr: Wer hat dafür gesorgt, dass die Hamburger Straße immer noch nicht neugestaltet worden ist? Genau: Bündnis 90 / Die Grünen, weil die Fraktion gegen ein privates oder städtisches Parkhaus am Stormarnplatz entschieden hat.
Meine Meinung: Den Grünen geht es in Wahrheit garnicht um Barrierefreiheit in der Ahrensburger City. Den Grünen geht es darum, die Ahrensburger City zu einem städtischen Friedhof zu machen. Und deren Fraktionsvorsitzende verkauft Küchen. Allerdings nicht in Ahrensburg, sondern im Familienbetrieb in Norderstedt. Mit Parkplätzen vor der Ladentür. Und da Nadine Levenhagen als Stadtverordnete ja in Ahrensburg wohnen muss, zweifle ich daran, dass sie mit dem Fahrrad, der U-Bahn oder dem Bus zu ihrer Arbeitsstelle nach Norderstedt fährt.
Nebenbei erwähnt: In der Ahrensburger Innenstadt gab es früher einmal zwei Küchenfachgeschäfte. Beide sind schon lange verschwunden.
POSTSKRIPTUM: Sollte das Ahrensburger Stadtforum ein Interesse daran haben, dass Beiträge von Szene Ahrensburg wie der vorliegende im MARKT veröffentlicht werden: Gern gebe ich dem Verein die Erlaubnis, das in Form von Anzeigen zu tun, damit die Kommunikation im Anzeigenblatt nicht immer so einseitig erfolgt, obwohl der MARKT doch Mitglied im Stadtforum ist – warum auch immer! 😉
Und wo, Frau Findert, soll diese von ihnen geschilderte umfangreiche Menge von gehbehinderten Mitbürgern parken, bevor diese ihre abgesenkten Bordsteine genießen koennen?
Respektlosigkeit ist, wenn die Grünen und WAB den Bürgerentscheid aussitzen, um danach das zu machen, was sie zuvor gegen die Mehrheit der Bürger machen wollten. Aber wie der Volksmund weiß, kommt Hochmut vor dem Fall.