Event im Gotteshaus mit DJ und zwei Tanzflächen. Ich zitiere aus Abendblatt Stormarn Online: “Das Equipment liefert Ricardo Spiegel: zwei Mischpulte, vier CD-Player und sechs Boxen, die es in Summe auf 3500 Watt bringen. Es wird laut am Sonnabend, 20. September, in der St.-Johannes-Kirche in Glinde am Willinghusener Weg. Der 49-Jährige legt selbst auf bei der ganz besonderen Party und ist zugleich Mitorganisator. Das Gotteshaus wird an jenem Abend zu einem Techno-Tempel mit einem Fassungsvermögen für rund 500 Personen.”
Und um (Zitat:) “das Image der Kirche zu verbessern”, gibt’s einen Monat später auch noch eine Whisky-Probe für die Gemeinde, denn das, was in der Glinder Kirche passiert, das lässt sich nur mit Alkohol ertragen. Und wenns dann auch beim Abendmahl ein kühles Bier oder einen Schluck Whisky zur
Oblate Pizza gibt, dann spürt die Gemeinde: Der Heilige Geist in der Glinder Kirche ist der Weingeist! Und gesungen wird dazu der passende Choral von Heino.
Klar, da wird die Kirche gefüllt sein wie die Gläser, denn der Eintritt ist gratis, weil die Location ja von Kirchensteuergeldern finanziert wird. Und bestimmt werden die Partygäste danach regelmäßig zum Gottesdienst kommen und um den Alter tanzen wie dermaleinst die Israeliten um das Goldene Kalb auf dem Berg Sinai.
Nein, ich habe nichts dagegen, wenn in einem Kirchengebäude auch Veranstaltungen abseits der Gottesdienste stattfinden. Aber Hobbys der Weingeistlichen wie Techno und Alkohol bringen die Menschen nicht näher zu dem, wofür die Pastoren ihre Gehälter beziehen.
Ausgangs ein Schreiben der ehemaligen Bischöfin Maria Jepsen aus dem Jahre 1998 – siehe Abbildung rechts! – aus dem Sie ablesen können, dass ich als Protestant schon damals gegen Modeschauen in einer Hamburger Kirche protestiert habe. Die fanden allerdings statt, um Geld in die Kirchenkasse zu bekommen.
Ersatzweise geht auch von Frank Zander: ich trink auf dein Wohl, Marie
Oder Paul Kuhn: Es gibt kein Bier auf Hawaii
Og*tt og*tt müsse, müssen wir letzten Gläubigen das eigentlich alles ertragen, um “das Image der Kirche zu verbessern” ? Und weil “Gremien sich auch sehr wohl überlegen, was sie warum und wozu beschließen” ? Oder einfach nur stillschweigend dulden? Wie der Kirchengemeinderat der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Ahrensburg, der das sektenartige Sendungsbewusstsein einer Pastorin duldet, die meint, vieltausendmal verkünden zu müssen, Gott sei weiblich.
Protestiert der vorletzte Gläubige.
Ja, liebe Kritikerinnen, ich trage nach:
Die Frau Pastorin Carola Müsse hatte auch mir am 12.05.2025 im MARKT
im WORT ZUM SONNTAG ! mitgeteilt / Zitat: “G*ttes Segen ist genau wie Glitzer:” “G*ttes Segen ist einfach toll!” “Und so wünsche ich Ihnen nun einen Glitzersegen unserer G*tt.”
Und ich versichere: Das eben war kein Abschreibefehler.
Und der vorletzte Gläubige fragt:
Ist das nun Glitzer oder einfach nur toll ?