Ich habe bei Google nachgefragt, wie denn der Zustand in der Gastronomie zur Zeit ist. Die Antwort bekam ich von KI und also lautend: “Der Zustand der Gastronomie im Jahr 2025 ist gemischt. Es gibt sowohl Herausforderungen als auch positive Entwicklungen. Einerseits kämpfen viele Betriebe mit steigenden Kosten, Personalmangel und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Andererseits zeigen sich Innovationsgeist und Anpassungsfähigkeit, sowie ein verstärkter Fokus auf Effizienz und Gästezufriedenheit.”
Und wie schaut es ohne KI in Ahrensburg aus? Ich blicke auf örtliche Lokalitäten wie zum stillgelegten Restaurant “Zum Griechen” am U-Bahnhof West und auf “Wein Ahrens” in der Manhagener Allee, wo auch “La Villa Rossa” zu finden ist. Und hier wie dort sieht es nicht gerade rosig aus. Und dann blicke ich auf zwei meiner absoluten Lieblingslokale, nämlich “RamRob” in der Hagener Allee und “Misaki” im Regionalbahnhof und erkenne: Hier wie dort läuft es super, und zwar wegen Innovationsgeist, Effizienz und Gästezufriedenheit.
Übrigens: Vor einigen Tagen brachte das Hamburger Abendblatt einen Bericht über ein Hamburger Lokal und schrieb: “Warum plötzlich die Preise purzeln”. Wozu ein Restaurantchef erklärte: “Wir verzichten auf Gewinn, und dafür erhoffen wir uns mehr Gäste” – siehe die Abbildung!
Nein, das ist kein Witz! Der Wirt will sein Restaurant scheinbar zu Selbstkosten führen und vermutlich vom Bürgergeld leben, wenn ich das mal ironisch bemerken darf. Klar, wenn der Mann mit seiner Familie im Restaurant wohnt und isst und dabei alle privaten Bedürfnisse übers Geschäft laufen lässt, dann macht er zwar keinen geschäftlichen Gewinn, aber einen privaten Reibach. Und wenn mehr Gäste kommen, dann bleiben auch mehr Reste in der Küche zum Eigenverzehr – von Trinkgeldern garnicht zu reden. 😇
Und dann sah ich in der vergangenen Woche etwas ganz Besonderes, und zwar auf dem Rathausplatz in Ahrensburg, wo in diesem Jahr das Bistro “Break Point” eröffnet hat. Und auf der Tafel vor dem Lokal war zu lesen: “fritz-kola Sandwich oder Kuchen – Filterkaffee Gratis!” – wenn Sie bitte mal einen Seitenblick auf die Abbildung werfen wollen, falls Sie mir das nicht glauben wollen!
Bloggers Frage: Ist “Break Point” auf dem Rathausplatz damit eine Ergänzung der Ahrensburger Tafel in der Großen Straße? Das wäre wirklich ein lobenswertes Angebot. Oder ist es eventuell nur der Filterkaffee, der gratis ist, während Sandwich oder Kuchen bezahlt werden müssen? Dann aber hätte “Gratis” klein geschrieben müssen!
Allerdings: In der halben Stunde, in der ich dort auf der öffentlichen Bank gesessen und mein Eis geschleckt habe, sah ich nicht einen einzigen Kunden in das Lokal gehen. Aber es war auch später Nachmittag, sodass viele Menschen bestimmt schon satt gewesen sind.