Abendblatt Stormarn und Stormarner Tageblatt berichten heute über eine neue Großbaustelle in Ahrensburg, die über eineinhalb Jahre dauern soll – siehe die Abbildungen! Was bedeutet das? Es bedeutet, dass weniger Besucher und damit auch Kunden von außerhalb in die Ahrensburger City kommen werden. Und auf den Umleitungsstraßen in der Stadt wird es deutlich mehr Verkehr geben. Und sollte dann auch noch parallel dazu eine Neugestaltung der Hamburger Straße stattfinden und dann die Wahnsinnsbaustellen für eine S4 passieren, dann gute Nacht, liebe Ahrensburger Läden in der Innenstadt!
Wir kennen es von vielen Einkaufsstraßen in den Städten: Wenn dort eine längerfristige Baustelle mit Absperrungen passiert war, dann gehen die dortigen Geschäftsinhaber irgendwann auf dem Zahnfleisch oder sogar ein mit ihren Läden. Und was in einer Geschäftsstraße passiert, dass droht sämtlichen Geschäftsstraßen in Ahrensburg, wenn die Stadt zu einer einzigen Baustelle wird.
Und es gibt Politiker, die erklären den Bürgern, wie wichtig es ist, dass die Hamburger Straße neugestaltet wird. Ja, das ist durchaus wichtig wie die Neugestaltung vom Alten Speicher. Aber noch sehr viel wichtiger ist es, dass alle Ahrensburger Straßen endlich repariert werden!
Schauen Sie auf das Foto rechts. Dieser Krater in der Straße befindet sich direkt vor meinem Grundstück, und es macht mir immer wieder einen Heidenspaß, mit dem Auto dort reinzufahren. Solche Krater entstehen nicht über Nacht. Und auf dem Pflaster anderer Straßen der Stadt sieht es noch viel schlimmer aus. Doch ich denke, das ist von gewissen Politikern durchaus gewollt, da man dort wenig Sympathie für Autofahrer zeigt, weil man dem ADFC hörig ist und nicht auf die Wünsche vom ADAC hört.
Als relativ neuer Abendblattleser hat mich die heutige Meldung eiskalt erwischt. Ich bewundere Ihren Optimismus, dass die Hamburger Str. und die Sanierung der Unterführung parallel laufen könnten. Nie und nimmer, man wird alles schön nacheinander machen. Was meinen Sie wie lange die Strategen benötigen bis es damit endlich losgeht. Mit Glück läuft die Umgestaltung mit der S4 Baustelle parallel.
Mir wird langsam klar, was man mit Neugestaltung der Hamburger Str. meint. Wenn in ein paar Jahren alles fertig ist, dann gibt es von den jetzigen Geschäften keine mehr, die Hamburger Str. sieht dann anders aus. Der Abgesang auf Ahrensburg beginnt nun definitiv am 28.7.2025.
Aaaber Herr Dzubilla,
hier bei Hofe haben mir die zuständigen Mitarbeiterinnen soeben noch mal glaubhaft versichert, dass in derartigen kaum nennenswerten Fehlstellen im Asphalt eben keine größeren Mengen Zigaretten-Kippen abgelegt werden können und das beweist ja auch ihr Foto.
Die Verwaltung hat sich diese Maßnahmen zur Entvölkerung der Innenstadt einfallen lassen, da sie ein neues Bürgerbegehren fürchtet
Bin heute die Manhagener Allee vom Ostring Rtg. Innenstadt gefahren. Sämtlicher Verkehr wird ab Montag lt. Ausschilderung von der Manhagener Allee nach links in den Bargenkoppelredder geführt (die Unterführung ist ab dann gesperrt). Es geht dann weiter vorbei an der Schule, Argentur für Arbeit und Aldi über die Brückenstrasse. An der o.g. Abbiegung steht ein Schild, dass die Durchfahrt für LKW‘s verboten ist, das hat seinen Grund. Es gibt in dieser Zone 30 ein paar lustige Fahrbahnverengungen (Verkehrsinseln) das wird ein Spaß. Mal sehen wann der erste LKW die Insel schreddert. Habe schon überlegt da Montag mal zum Gaffen hinzufahren.
P.S.: Oder wurden diese Verengungen dafür beseitigt?
Die Sperrung des Tunnels mit Umleitung über die Brückenstraße ist natürlich nervig und mit extremen Belastungen verbunden – aber was sollte denn die Alternative sein? Anders als der Bau der S4 – hier bin ich voll Ihrer Meinung – scheint man, was die Sanierung des Tunnels angeht, kaum andere Möglichkeiten zu haben.
Und um auch mal etwas Positives hervorzuheben: Rückblickend war der Bau des Tunnels – wie auch die Sperrung des Rondeels für den Kfz-Verkehr – eine extrem weitsichtige Maßnahme für die Stadt (auch wenn schon damals die Geschäfte der Hamburger Straße und Manhagener Allee den sofortigen Untergang prophezeit haben). Man stelle sich vor, der heutige Verkehr würde sich durch die Große Straße/Hamburger Straße und über das Rondeel quälen und anschließend vor der Schranke in der Manhagener Allee stehen. DAS wäre ein Verkehrskollaps.
So eine weitsichtige Planung für die Stadtgestaltung ist leider bei der S4 völlig verlorengegangen. Da bin ich eher fatalistisch.
Dafür fahren heutzutage 5-6 Tausend Fahrzeuge (Durchgangsverkehr) täglich durch den Süden, die vor 2006 überwiegend durch die Stadt gefahren sind. Haben wir uns dafür eingemeinden lassen?