Im Abendblatt Stormarn wird heute bestätigt, was Sie auf Szene Ahrensburg bereits erfahren haben: Die CDU nimmt sich Bedenkzeit bis zum Herbst in Sachen Bürgerentscheid. Dazu lesen wir auf totem Holz gedruckt: „’Wir werden zunächst das Gespräch mit den Kaufleuten und den Initiatoren des Bürgerentscheides suchen’, sagt Wolfdietrich Siller, Fraktionsvorsitzender der CDU, nach einer Fraktionssitzung der Christdemokraten. Man wolle ausloten, ob es eine Kompromisslösung geben könne, die alle Beteiligten zufriedenstelle.”
Wenn ich so ein Ahrensburger Kaufleut’ wäre, meine lieben Mitbürger, dann würde ich dem Ahrensburger CDU-Fraktionsvorsitzenden Wolfdietrich Siller bei einem persönlichen Gespräch ein Chart unter die Nase halten. Was auf diesem Chart steht, das können Sie in der Abbildung links lesen, wenn Sie dort draufklicken! Und wenn Sie dazu wissen möchten, von wem all diese schönen Verheißungen stammen, dann verrate ich es Ihnen unter dem Siegel der Verschwiegenheit:
Sie stammen wortwörtlich von der Ahrensburger CDU, auch Christdemokraten genannt!
Nein, halten Sie mich nun bitte nicht für völlig überdreht, aber den Text habe ich tatsächlich dem Partei- und Wahlprogramm der Ahrensburger CDU entnommen. Und was daran ganz besonders bemerkenswert ist: Dieses Versprechen der CDU stammt aus einer Zeit, als wir die Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn noch hatten, die später dann mit Zustimmung derselben CDU an auswärtige Investoren weit unter Wert verscherbelt wurden. Und als Gegenleistung bekommen wir Ahrensburger Bürger jetzt nicht mal das immer wieder neu versprochene Kino vom Investor, sondern wir dürfen in die Röhre gucken und die Klappe halten – siehe auch die Abbildung! Meine Meinung: Was hier gaaanz schleunigst kommen muss, das ist ein Untersuchungsausschuss in Sachen der Verträge und den dafür Verantwortlichen!
Ja, liebe Leute, das erinnert mich an ein Wort des verstorbenen Bürgervorstehers Werner Bandick (CDU), der in einer Stadtverordnetenversammlung zu einem Bürger gesagt hat: “Versprechen von Parteien vor der Wahl darf man doch nicht erst nehmen!“
Wenn Sie sich den Beitrag von Werkstudent Filip Schwen im heutigen Abendblatt Stormarn anschauen, dann werden Sie an Text und Bild erkennen, dass die Redaktion auf Seiten derjenigen ist, die den Bürgerentscheid kippen und den Geschäftsleuten und nicht zuletzt deren Mitarbeitern in der City schaden wollen. Die beiden Fraktionen von SPD und FDP kommen mit ihren Argumenten gegen eine Aufhebung des Bürgerentscheides garnicht so richtig zu Wort. Und über das manipulative Foto, das schon einmal erschienen ist, habe ich ja bereits geschrieben. Klar, dass es nun wieder abgebildet ist.
Wahrlich, wahrlich, ich sage Euch, liebe Lesergemeinde: In der Stadt Ahrensburg stinkt es an allen Ecken und Enden. Ich denke da häufig an Reinhard Fendrich und seinen berühmten Tango. 😉 Frage: Wo bleibt der Saubermann, der mit eisernem Besen durch die Verwaltung und Teile der Politik kehrt…?! Der Dank von Bürgern und Geschäftsleuten wäre ihm gewiss. Und der Dank des Bloggers ebenso, der sich für Ahrensburg endlich eine neue und ehrliche Bürgerpartei wünscht.
Nur mal so ein Gedanke: Sitzen in der Fraktion der FDP nicht ein Rechtsnwalt und eine Richterin? Bei soviel Kompetenz in der Stadtverordneten-Versammlung müssten die doch jetzt die Münder aufmachen!
In Ahrensburg ist Alarm. Und was macht unser Bürgermeister? Er berichtet auf Facebook, dass er gerade ein paar Tage lang einen Betriebsausflug in unsere schöne Partnerstadt Feldkirchen in Österreich gemacht hat. Wie schön für ihn. Und in seiner Begleitung, so schreibt er, war ein “Wolfgang Siller”, vermutlich ein Verwandter des Ahrensburger CDU-Stadtverordneten Wolfdietrich Siller. https://www.facebook.com/100070881069825/videos/pcb.752789593760403/1258300642355604?locale=de_DE
Christdemokraten? Ich sehe weder Christen noch Demokraten. 😉
Fraktionschef Siller beklagt, dass es sich bei der Diskussion auf die Hamburger Str. beschränkt.
Lieber Herr Siller, die Ahrensburger hatten mit dieser Abstimmung die Möglichkeit dem Einzelhandel und sich selbst zu helfen – was Ihnen scheinbar nicht gelingt – und haben mit dem Bürgerentscheid die Notbremse gezogen und damit weitere Parkraumvernichtung vorerst gestoppt, zumindest an dieser Stelle.
Diesen Entscheid zu kippen zeigt nur, dass Ihnen der Wille der Bürger völlig egal ist.
Die Beteiligung von 30% wird hier moniert. 30% sind bezogen auf die Einwohnerzahl repräsentativ. Im Rathaus sitzt ein Mathematiker (unser Bürgermeister), vielleicht kann der helfen das zu erklären.
Die eindeutige Warnung von Nessler den Standort Ahrensburg bei weiterem schädlichen Umbau zu hinterfragen ist scheinbar nicht angekommen. Macht Nessler dicht, können Sie Ahrensburg beerdigen, wegen dem tollen CCA kommt sicher niemand zu uns.
Wie laut muss der Knall denn noch sein?