Über das Defizit im Rathaus vom Schilda des Nordens, nämlich Logik

Der gemeine Bürger, der in der Stadt Ahrensburg lebt, sollte eigentlich davon ausgehen, dass die Angaben, die von der Verwaltung gemacht werden, auch der Wahrheit entsprechen. Eigentlich. Aber das Eigentliche in Ahrensburg deutet eher auf etwas Fragliches ist, denn Ahrensburg trägt den Beinamen Schilda des Nordens.

Will der gemeine Bürger im Schilda des Nordens sich zum Beispiel informieren über die politischen Verhältnisse in seiner Stadt und geht dazu auf die städtische Homepage, so findet er dort unter “Zusammensetzung der Stadtverordnetenversammlung” in einem Foto das legendäre Rentnerpaar Schmick von der WAB im Vordergrund, warum auch immer. Und bei der CDU-Fraktion sind es nicht 8 Stadtverordnete wie angegeben, sondern es sind 9 geworden, während es bei der FDP nicht 4 sondern 3 sind. Und bei der WAB wird die Zahl 4 genannt wird, während an der Stelle darunter nur 3 offiziell aufgeführt sind, weil Frau Schmick hier verschwiegen wird.

Geht man dann aufs Bürgerinformationsportal und guckt dort unter “Stadtverordnetenversammlung”, dann findet man hier bei der WAB auch die Stadtverordnete Karen Schmick und 29 weitere Stadtverordnete aus allen Fraktionen. Das Besondere: Zwei der Stadtverordneten, nämlich Susanne Lohmann (Bündnis90/Grüne) und Tim Schon (SPD) liefern nicht nur Mitarbeit, sondern sie haben laut Angaben auch noch die “Funktion” als Stadtverordnete und Stadtverordneter. Außerdem: Alle Grünen sind vom Bündnis90/Die Grünen bis auf Stephan Lamprecht, der von der SPD gekommen ist und als einziger Grüner der Fraktion Bündnis90/Grüne” angehört, was immer das auch für ein Unterschied zu den anderen Grünen sein mag.

Wenn Sie spätestes an dieser Stelle vermuten, dass ich mal wieder Döntjes aus dem Schilda des Nordens erzähle, dann schauen Sie bitte auf die Abbildung oben links! Was ich bemängele, das sind zwar Marginalien, aber ich bin der Meinung, dass derjenige, der vom Bürger für eine Arbeit bezahlt wird, auch die verdammte Pflicht hat, seine Arbeit fehlerlos zu machen. Und wenn ein Bürger seine Hecke nicht ordnungsgemäß schneidet oder sein Parkticket überschritten wurde, dann bekommt er Ärger von Mitarbeitern im Rathaus.

Bestimmt fragt sich der eine oder andere Leser, warum ich den Ahrensburger Bürgermeister nicht ernst nehmen kann. Das kann ich deshalb nicht, weil der Mann seinen Job nicht ernst nimmt. Denn als Leiter der Verwaltung trägt er auch die Verantwortung für die Homepage unserer Stadt. Und es ist wahrlich nicht das erste Mal, dass ich auf dortige Schwachstellen hinweise, die nicht sein müssen und nur dort sind, weil man Kritik im Rathaus nicht hören will. Immerhin: Die “Imagefilme” des Herrn Boege werden inzwischen nicht mehr auf der Starseite der Homepage angezeigt.

Apropos Schwachstellen: Bürgermeister Eckart Boege agiert im Rathaus vom Schilda des Nordens mit dem bekannten “Management by Bluejeans”, was bedeutet:  An jeder Schwachstelle sitzt ‘ne Niete. Und dazu morgen mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2025

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