Ich komme noch einmal zurück auf den Bericht im heutigen Abendblatt Stormarn, wo über das zu klein gewordene Ahrensburger Rathaus geschrieben wird. Es steht dort nämlich, dass Mitarbeiterparkplätze rechtlich vorgeschrieben sind. Und weil ich von einem solchen Recht noch nie etwas gehört habe, da habe ich die kluge Frau Google befragt und zur Antwort bekommen: “Arbeitgeber haben in der Regel keine gesetzliche Verpflichtung, Parkplätze für ihre Mitarbeiter bereitzustellen.”
Hieraus resultieren meine Fragen: Hat sich Reporter Filip Schwen das nur ausgedacht und damit Fake News verbreitet? Oder gilt in der Ahrensburger Stadtverwaltung ein eigenes Gesetz mit Recht auf Mitarbeiterparkplätze…?
Ich werfe diese Fragen auf, weil ich mir vorstellen könnte, dass der Bürgermeister sich nur nach Ausweichquartieren für seine Mitarbeiter umschaut, wo diese auch Parkplätze zur Verfügung gestellt bekommen. Und das würde die Auswahl verkleinern und die Mietkosten entsprechend erhöhen, zumal wenn sich die Büroräume in der Innenstadt befinden, wo Tiefgaragenplätze nicht die Regel sind.
Aber es ist schon ulkig: Aus Rathaus und Politik kommentiert man immer wieder, dass Kunden in der City nicht unbedingt Parkplätze “vor den Ladentüren” haben müssen wie bei famila auf der ehemals grünen Wiese – aber selber möchte man Stellplätze direkt unterm Schreibtisch haben, sprich: Tiefgarage!
Der ADFC hat eine Lösung
Richtig, fällt mir auch wieder ein:
Man könnte das Geisterhotel (Parkhotel) anmieten (oder auch kaufen, ups…) und umbauen, eine Tiefgarage gibt es schon. Außerdem sind bereits Konferenzräume für Arbeitskreise und Geburtstagsfrühstücksrunden vorhanden.
Wenn man schon ne Feuerwache soweit von den meisten Einsatzkräften entfernt baut, dass die Hilfsfrist in großen Teilen des Einsatzgebiete nicht eingehalten werden kann, warum dann nicht auch ein Rathaus etwas weiter von der City entfernt. Übrigens: der Speicher zusätzlich wäre auch noch frei