Ich habe die Redaktion vom Abendblatt Stormarn kritisiert, weil Schreiber Harald Klix eine noch nicht beschlossene Sache als Tatsachenbehauptung hingestellt hat, nämlich: “Neuer S-Bahnhof: McDonald’s und Shell müssen Platz machen”. So lautete die Überschrift am 24. Juni 2025 online. Und einen Tag später konnte man dann in der gedruckten Zeitung den gleichen Beitrag lesen mit der sachlichen Schlagzeile: “Neue Planung für den S-Bahnhof Ahrensburg West”.
Aber auch der Online-Beitrag wurde verändert: Am 26. Juni 2025 steht dort als Überschrift: “S4: McDonald’s und Shell stehen neuem Bahnhof im Weg” – siehe die drei Abbildungen!
Und wie könnte McDonald’s sich bei den Bürgern von Ahrensburg beliebt machen bis ans Ende aller Tage? Ganz einfach: Wenn der Konzern sich weigert, sein Grundstück gegenüber dem U-Bahnhof Ahrensburg-West aufzugeben. Reporter Klix kündigt in seinem Beitrag schon an, dass es dann zu einer Zwangsenteignung kommen könnte. Aber: Ein Weltkonzern wie McDonald’s würde es doch mit seinen Juristen schaffen, dass der Fall bis zum Bundesgerichtshof kommt, wenn es so sein müsste. Und sollte BGH sich auf die Seite der Bahn stellen, dann bleibt noch der Europäische Gerichtshof. Aber vielleicht geht der Bahn bis dahin die Luft aus…?
(Zum voranstehenden Absatz füge ich an, dass diese meine Gedanken reines Traumdenken sind. 😉 )