In der kommenden Woche ist schon wieder ein Feiertag, nämlich am 5. Juni 2025. Diesen Tag feiern ganz besonders Detlef Levenhagen und die CDU und Peter Egan und die WAB. Denn für sie geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung: EDEKA eröffnet auf der Alten Reitbahn. Und mit diesem Argument haben beide Fraktionen in der Stadtversammlung für das Verschleudern und die Bebauung der Alten Reitbahn an einen auswärtigen Investor gestimmt.
Ich habe mir heute mal angeschaut, was auf der Alten Reitbahn in der Stormarnstraße entstanden ist. Und wenn Sie auf die Fotos links schauen, dann können Sie den Unterschied erkennen zwischen Werbung und Wahrheit, wobei die Wahrheit etwas nüchterner erscheint. Und wenn Sie sich die Fotos unten rechts anschauen, dann werden Sie wahrnehmen, dass dort ein neuer Betonklotz am Wegesrand entstanden ist.
Dazu ein paar Anmerkungen des Bloggers: Den Bürgern wurde mit Bildern des Architektenbüros in den Zeitungen suggeriert, was dort immer noch auf einer Tafel steht: “Vielfältig lebendig ökologisch bunt”. Tatsache ist: Der Gebäudekomplex wurde direkt an den Bürgersteig heran gebaut, damit jeder Quadratzentimeter baulich ausgenutzt werden konnte. Die Bäume, die im Entwurf der Architekten gezeigt werden, sind nicht mal als Bonsais möglich.
Außerdem: Im roten Gebäude rechts befinden sich die angeblichen Sozialwohnungen. Warum sich das Gebäude im Außenverblend deutlich vom linken Bauwerk abzeichnet, wollen Sie wissen? Ich kann es nur ahnen: Hier soll optisch deutlich gemacht werden, wo die reichen und wo die armen Bewohner leben. 😉
So, und wenn EDEKA auf der Alten Reitbahn am 5. Juni 2025 eröffnet wird, dann kann EDEKA in der Bahnhofstraße am 6. Juni 2025 abgerissen werden und mit dem Bau des Kinopalastes (7 Vorführsäle für fast 700 Besucher) kann begonnen werden. Genauso mit dem geplanten Wohnhaus auf demselben Gelände, wo in der Vorstellung von Bürgermeister Eckart Boege auch noch ein Hotel gebaut werden sollte.
Früher, meine lieben Mitbürger, war Jahrmarkt in Ahrensburg auf der Alten Reitbahn. Heute ist Jahrmarkt im Rathaus vom Schilda des Nordens und im Marstall bei den Versammlungen der Stadtverordneten.
Hässlich geht also doch
Und weiter geht es mit dieser hässlichen abweisenden Architektur. Gru – se – lig!
Reisetipp für Menschen, welche einen anderen Geschmack als ich haben: der Priwall und der
im Entstehen begriffene Gebäudekomplex am Fischereihafen in Travemünde.
Aber inzwischen findet man diese menschenabweisenden Gebäude überall. Die sind wohl besonders billig zu errichten.
Ich liebe die phantasievolle, bunte Hundertwasser-Architektur, bei der auch die Natur eine extrem wichtige Rolle spielt.