Heute in fünf Tagen ist die nächste Stadtverordnetenversammlung im Marstall. Und wenn Sie Fragen für die Einwohnerfragestunde haben, dann sollen Sie diese heute schriftlich einreichen. Aber glauben Sie bloß nicht, dass Sie dann am Montag die Anwort des Bürgermeisters auf Ihre Frage bekommen! Ich warte heute noch auf Antworten zu Fragen, die ich im Jahre 2024 gestellt habe.
Nebenstehend die Tagesordnung. Und lassen Sie mich raten: Die Besucher sind Pflichtbesucher, Feuerwehrleute und Bürger aus Ahrensfelde. Und zu TOP 14: “Rathauserweiterungsbau und erneute Alternativprüfung” weise ich noch einmal auf die von mir aufgezeigte Alternative vom 28. Oktober 2019, die bis heute Gültigkeit hat und wozu ich zur Erinnerung ein Wort von Johann Wolfgang von Goethe zitiere und also lautend:
„Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da!“
Glück? In Ahrensburg, so habe ich häufig das Gefühl, liegt Glück und Glas nahe beieinander. Und wenn ich bedenke, dass die Jahresmiete für das derzeitige 2. Rathaus An der Strusbek runde 350.000 Euro beträgt, dann frage ich mich, ob das noch “normal” ist.
Und wie wir nach Antritt der neuen Bundesregierung erfahren mussten, leben wir nicht mehr in der Zeit von Saus und Braus, sondern wir sitzen in einem Milliarden-Steuer-Loch, sodass auch im Rathaus von Ahrensburg eine Sparzeit angesagt ist.
Warum sollte Ahrensburg sparen?
Wenn man sich die Tagesordnung ansieht, werden da ja nur über
Verwaltungsakte abgestimmt. Aktuelle Probleme gibt es in Ahrensburg
wohl nicht, sonst würden diese ja auf der Tagesordnung stehen.
Die Tippgemeinschaft der Bundesregierung, unsere Wirtschaftsweisen,
haben zwar gerade für 2025 ein Nullwachstum prognostiziert.
Aber 2026 soll es nach deren Prognose ja besser werden.
Drei Jahre Habeck haben doch Wunder bewirkt, besser konnte man nicht wirtschaften.
Es wurden doch genug Kraftwerke gesprengt, Gasleitungen abgerissen,
prima Gesetze, wie das Lieferkettensorgfaltsgesetz erlassen, Verbrenner
verboten und Subventionen mit dem Füllhorn verteilt.
Dazu wurden hunderttausende von „Fachkräften“ ins Land geholt.
Diese fast übermenschlichen Leistungen, wie Nachfolgerin Reiche
Habecks Wirken beschrieb, haben offenbar nicht gereicht. Komisch.
Aber unsere neue Bundesregierung will ja alles besser machen.
Dieser Effekt wird sicherlich auch in Ahrensburg zu mehr Steuereinnahmen führen.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere
Ergebnisse zu erwarten. ***Albert Einstein ***