In der Manhagener Allee steht ein rotes Haus, das früher einmal bekannt war als italienisches Restaurant “Casa Rossa”. Heute residiert dort ein italienisches Restaurant unter dem Namen “La Villa Rossa”, das aktuell auf seiner Homepage anzeigt: “Leider sind zur Zeit unsere Pizzen nicht verfügbar” – siehe Abbildung! Aber das rote Haus ist verfügbar, denn die Maklerin Dunja Paasch, die gleich nebenan ihr Ladenlokal betreibt, bietet die “Ladenfläche zum Kauf” an.
Zwar ist die Immobilie im Besitz des Restaurantbetreibers, aber nicht dessen Eigentum; und deshalb kommt natürlich die Frage auf: Was wird bei einem Eigentümerwechsel? Wird ein möglicher Käufer die Ladenfläche für den eigenen Bedarf erwerben? Oder als Geldanlage so belassen wie es zur Zeit der Fall ist mit “La Casa Rossa” mit oder ohne Pizzen?
Sie, lieber Leser, können das entscheiden. Wenn Sie das rote Haus kaufen für 1.250.000 Euro plus Maklergebühren. Ob das mit dem jetzigen Restaurant ein guter Return on Investment ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber zu bezweifeln.
In diesem Zusammenhang: Maklerin Dunja Paasch hatte im vergangenen Jahr einen Mieter gesucht für das Haus in der Hamburger Straße, in dem das Café Gerads gewesen ist. Auf Anfrage eines Interessenten nannte die Maklerin damals einen Mietpreis von rund 9.000 Euro – monatlich, versteht sich! 😂
Zu dem Kaufpreis und der Maklercourtage kommen noch
satte 6,5 Grunderwerbsteuer hinzu. Bei diesem „Deal“ gibt
es viele Gewinner, der Käufer zählt mit Sicherheit nicht dazu.