Das Stormarner Tageblatt berichtet aus Bad Oldesloe, und zwar aus der dortigen Innenstadt. Es ist kein erfreulicher Bericht; schon in der Überschrift ist zu lesen: “Geschäftiges Treiben in der Innenstadt stirbt aus”. Was bedeutet: Mehr und mehr Läden schließen. Ich zitiere: “Die verlassene „arko“-Filiale und der leerstehende C&A-Komplex gehören schon zum Stadtbild, so sehr haben sich die Oldesloe an karge und verstaubte Schaufenster gewöhnt. Dazu gesellt sich die ehemalige Junge-Bäckerei, ‘City-Sport’ und bald schon die Penny-Filiale und die Deutsche Bank in der Besttorstraße. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Kreisstadt werden rar.”
Die Begründung der Misere in unserer Kreisstadt steht in einem Satz, den ich herausgestellt habe – siehe die Abbildung links! Und das sollte ein Warnzeichen sein für die Verwaltung von Ahrensburg und unsere Politiker, denn auch bei uns sind Mietpreise in der City zu hoch. Und über die Parksituation muss ich wohl nichts mehr schreiben, weil ich das bereits in ungezählten Blog-Einträgen geschrieben habe.
Nach meiner Beobachtung negiert man sowohl im Rathaus als auch in der Politik, dass etwas passieren muss in Sachen Leerstände wegen zu hoher Mietforderungen. Und nicht weniger wichtig ist das Thema Parkplätze – siehe auch die Abbildung rechts, wo die Meinungen der Oldesloer Geschäftsleute zusammenfasst wurden, die natürlich genauso für Ahrensburg gelten!
Mein Vorschlag: Das Ahrensburger Stadtforum mietet einen Bus und lädt Mitarbeiter aus Verwaltung und Politiker aus den örtlichen Parteien ein zu einer Studienreise nach Bad Oldesloe!
Zu Beginn des Jahres gab es noch Vorstöße von SPD und FDP für ein Parkhaus am Stormarnplatz. Auch Bürgermeister Boege hat sich dafür ausgesprochen. Leider haben SPD und FDP nicht die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung und auch nicht im Bau- und Planungsausschuss.
https://www.abendblatt.de/schleswig-holstein/stormarn/article408103453/ahrensburg-im-dilemma-kommt-jetzt-doch-das-grosse-parkhaus.html
Lieber Herr Dzubilla,
die Einstellung bzw. Meinung von Politik & Verwaltung wird sich leider – trotz der vielen Berichte aus vergleichbaren Städten – NICHT ändern, weil nicht sein kann, was nicht sein darf…
Herzliche Grüße aus der (noch) intakten Innenstadt!
Stefan Skowronnek
Lieber Herr Skowronnek –
Ich denke da ein wenig optimistischer, und zwar wenn alle Geschäftsinhaber in der City am selben Strang und auch noch in dieselbe Richtung ziehen würden. Zum Beispiel wenn sie vor der nächsten Kommunalwahl in ihre Schaufenster ein Plakat hängen würden, bei dessen Gestaltung ich gern behilflich sein würde… 😉 (Einziger Nachteil: Die vielen Kunden, die von außerhalb in die Stadt kommen, können leider nicht in Ahrensburg wählen. Sonst wäre auch beim letzten Bürgerentscheid ein sehr viel deutlicheres Ergebnis pro Parkplätze zustandegekommen.)
Die Alternative: Zur nächsten Kommunalwahl stellt sich eine echte Ahrensburger Bürgerpartei zur Wahl, die ausschließlich die Interessen von Ahrensburger Bürgern und der Stadt Ahrensburg inklusive Ahrensfelde im Auge hat und nicht parteipolitisch ausgerichtet ist oder an die beiden bekannten Herren in der Muppets-Show denken lässt. 😉
Herzliche Grüße von der Szene Ahrensburg
Harald Dzubilla
Hallo Herr Dzubilla,
die Idee einer echten Ahrensburger Bürgerpartei ist ja nicht schlecht.
Nur wer soll diese dann gründen ?
Viele Bürger beschränken sich nur auf das Meckern,
wenn es aber daran geht, sich einmal zu bewegen,
dann ist die Begeisterung schnell verlogen.
Es ist immer einfacher, Missstände zu beklagen, diese
zu beseitigen ist ungleich schwerer.